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In seiner Arbeit widmet sich der Autor der Frage, ob Gebietskörperschaften, insbesondere Kommunen, im Grundsatz einer Insolvenz fähig sind und ob dies, wo die deutsche Rechtsordnung einen solchen Fall derzeit nicht vorsieht, de lege ferenda einer gesetzlichen Rahmung bedarf. Die akademische Debatte um die Etablierung einer geordneten gebietskörperschaftlichen Insolvenz wird damit zu einem Zeitpunkt befeuert, da die Verschuldung der öffentlichen Hand stärker als jemals zuvor im Bewusstsein der Öffentlichkeit steht. Die Frage nach der Insolvenzfähigkeit von Kommunen und dem anwendbaren Verfahren…mehr

Produktbeschreibung
In seiner Arbeit widmet sich der Autor der Frage, ob Gebietskörperschaften, insbesondere Kommunen, im Grundsatz einer Insolvenz fähig sind und ob dies, wo die deutsche Rechtsordnung einen solchen Fall derzeit nicht vorsieht, de lege ferenda einer gesetzlichen Rahmung bedarf. Die akademische Debatte um die Etablierung einer geordneten gebietskörperschaftlichen Insolvenz wird damit zu einem Zeitpunkt befeuert, da die Verschuldung der öffentlichen Hand stärker als jemals zuvor im Bewusstsein der Öffentlichkeit steht. Die Frage nach der Insolvenzfähigkeit von Kommunen und dem anwendbaren Verfahren steht dabei letztlich pars pro toto für die generelle Debatte um die Verhinderung einer Überschuldung der öffentlichen Hand und die Frage, wie bei ihrem Eintritt zu verfahren ist. Kern der Arbeit ist das Plädoyer für die verfahrensrechtliche Ausgestaltung und Steuerung kommunaler Insolvenzszenarien in Anlehnung an das in der Insolvenzordnung bereits bestehende Planverfahren. Überschuldeten Kommunen soll so die Möglichkeit einer umfassenden Sanierung und die Aussicht auf einen schuldenbereinigten Neustart eröffnet werden.
Autorenporträt
Maximilian F. R. Hoffmann, 1985 in München geboren, absolvierte sein Studium der Rechtswissenschaften (2004-2009) an der Ludwig-Maximilians-Universität München, mit einem Forschungsaufenthalt an der Universität Wien. Nach der Ersten juristischen Prüfung in Bayern zog er nach Hamburg und promovierte dort an der Bucerius Law School. 2011 trat der Autor seinen Dienst als Rechtsreferendar am Kammergericht Berlin an. 2012 wurde ihm für seine Arbeit der Grad «Doktor des Rechts (Dr. iur.)» verliehen.
Rezensionen
«Ein interessantes, absolut in die Zeit passendes Werk, das neben den höchst aktuellen Fragestellungen der Grenzen öffentlicher Verschuldung auch das Modell einer möglichen Lösung liefert. Daneben enthält es angenehm komprimiert auch die Darstellung der Grundlagen unserer kommunalen Finanzordnung.» (Der Gemeindehaushalt 1/2013)