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Die Geschichte einer Weltreise: 22 Monate, 58 Länder, 108.895 km
Einmal im Leben "on the road" wie in Jack Kerouacs Roman. Stefan Korn hat sich diesen Traum erfüllt und ist um die Welt getrampt. Per Anhalter ist er durch 58 Länder gereist, hat den Atlantik in einem Segelboot überquert und ist als Trainhopper auf amerikanischen Güterzügen mitgefahren. Dabei sind weniger die Länder sein Ziel, als vielmehr die Bewegung auf der Straße und die Erfahrung, die Menschen kennenzulernen, mit denen er reist. Seine abenteuerlichen Erlebnisse schildert er in diesem Buch auf humorvolle Art und Weise und…mehr

Produktbeschreibung
Die Geschichte einer Weltreise: 22 Monate, 58 Länder, 108.895 km

Einmal im Leben "on the road" wie in Jack Kerouacs Roman. Stefan Korn hat sich diesen Traum erfüllt und ist um die Welt getrampt. Per Anhalter ist er durch 58 Länder gereist, hat den Atlantik in einem Segelboot überquert und ist als Trainhopper auf amerikanischen Güterzügen mitgefahren. Dabei sind weniger die Länder sein Ziel, als vielmehr die Bewegung auf der Straße und die Erfahrung, die Menschen kennenzulernen, mit denen er reist. Seine abenteuerlichen Erlebnisse schildert er in diesem Buch auf humorvolle Art und Weise und gibt seine vielfältigen Reiseerfahrungen zusammen mit praktischen Tipps zu den richtigen Techniken, Planungen und Reisevorbereitungen des Langstreckentrampens weiter. Die unglaubliche Geschichte eines ganz besonderen Roadtrips!

Sporttrampen - der Weg ist das Ziel

"Warm Roads!" ist ein Grußwort unter russischen Trampern, welches oft am Ende von Nachrichten genutzt wird. In der russischen Kultur ist das Sporttrampen weit verbreitet, jedoch steht hier nicht der touristische, sondern der sportliche Aspekt im Vordergrund. So ist der Großteil von Stefans Reisezielen auch nicht nach persönlichen Vorlieben ausgewählt, sie fallen ihm eher zufällig zu. Er erlebt dadurch die unfassbarsten Abenteuer: 800 km Fahrradfahren durch Kolumbien, trampen im Kleinflugzeug, auf dem Cargo-Schiff oder per Segelboot. Er trampt bei Minus 35 Grad durch den Winter Alaskas und bei 50 Grad Hitze in der iranischen Wüste. Auch wenn er viele Orte nur im Vorbeifahren sieht, gewinnt er trotzdem einen bleibenden Eindruck.

Die faszinierende Story einer Weltumrundung per Anhalter, die es so garantiert kein zweites Mal geben wird!

Autorenporträt
Korn, StefanStefan Korn trampt seit über zehn Jahren und hat seither mehr als 250.000 km zurückgelegt. Die grenzenlose Mobilität, die Zufälligkeit und die Intimität der Begegnungen faszinieren ihn immer wieder aufs Neue. Nach russischem Vorbild gründete er die Deutsche Trampsport Gemeinschaft (DTSG). Im normalen Leben ist er Arbeitspsychologe und hat als Trainer und Moderator im Bildungsbereich gearbeitet. Der gebürtige Hesse lebt in Leipzig.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.08.2020

Den Asphalt unter den Füßen

Stefan Korn entwirft in "Warm Roads" eine Soziologie des Trampens, der Mitnahmementalitäten und einer vom Zufall gelenkten Mobilität. Zwei Jahre war er mit dem Daumen im Wind unterwegs, hunderttausend Kilometer hat er so zurückgelegt, tausend Lifts sind zusammengekommen - über Südamerika bis nach Alaska, von China bis Kasachstan. Mitgenommen haben ihn Autofahrer, Segler, Piloten und, ohne es zu wissen, Lokomotivführer. Dann genießt er auf Güterzügen die Panoramen und Kommunion mit den Sternen. Aber er wendet den Blick nicht vor Problemen ab, sondern schreibt über abgeholzte Regenwälder, begreift Kolonialstädte als Mahnmäler der Unterdrückung und berichtet über soziale Brennpunkte. In Kolumbien setzt er sich mit "Psychoteetrinkern" und Hardcore-Spiritualismus auseinander, in Texas mit der Gentrifizierung der Gettos und ethnischer Lebenswelten. Leider ist Korns Reisebericht auf "Meter machen" fixiert und chronologisch statt diskursiv-ethnographisch verfasst. Dennoch kristallisiert sich im Flow der Suburbs und "Nachtlifts" Trampen als eine konsum- und ökokritische, hierarchiefreie Seinsform heraus. Das Buch zeigt die Rückkehr ins kapitalistische System als Sackgasse und fängt die ewige Magie der Straße als Theaterstück und Traumfängerin mit Verve und Liebe ein.

sg

"Warm Roads. Was passierte, als ich nach Hause wollte und dafür per Anhalter die Welt umrundete" von Stefan Korn. Knesebeck Verlag, München 2020. 304 Seiten, 80 Abbildungen, eine Karte. Broschiert, 18 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Den Asphalt unter den Füßen

Stefan Korn entwirft in "Warm Roads" eine Soziologie des Trampens, der Mitnahmementalitäten und einer vom Zufall gelenkten Mobilität. Zwei Jahre war er mit dem Daumen im Wind unterwegs, hunderttausend Kilometer hat er so zurückgelegt, tausend Lifts sind zusammengekommen - über Südamerika bis nach Alaska, von China bis Kasachstan. Mitgenommen haben ihn Autofahrer, Segler, Piloten und, ohne es zu wissen, Lokomotivführer. Dann genießt er auf Güterzügen die Panoramen und Kommunion mit den Sternen. Aber er wendet den Blick nicht vor Problemen ab, sondern schreibt über abgeholzte Regenwälder, begreift Kolonialstädte als Mahnmäler der Unterdrückung und berichtet über soziale Brennpunkte. In Kolumbien setzt er sich mit "Psychoteetrinkern" und Hardcore-Spiritualismus auseinander, in Texas mit der Gentrifizierung der Gettos und ethnischer Lebenswelten. Leider ist Korns Reisebericht auf "Meter machen" fixiert und chronologisch statt diskursiv-ethnographisch verfasst. Dennoch kristallisiert sich im Flow der Suburbs und "Nachtlifts" Trampen als eine konsum- und ökokritische, hierarchiefreie Seinsform heraus. Das Buch zeigt die Rückkehr ins kapitalistische System als Sackgasse und fängt die ewige Magie der Straße als Theaterstück und Traumfängerin mit Verve und Liebe ein.

sg

"Warm Roads. Was passierte, als ich nach Hause wollte und dafür per Anhalter die Welt umrundete" von Stefan Korn. Knesebeck Verlag, München 2020. 304 Seiten, 80 Abbildungen, eine Karte. Broschiert, 18 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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