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Mahatma Gandhi (1869-1948) ist die Ikone des gewaltlosen Widerstandes. Er kämpfte für die Unabhängigkeit Indiens, für Gerechtigkeit und Wahrheit und gegen Gewalt. Furchtlos und mit einem großen Gespür für die Menschen folgte er kompromisslos seinen Visionen. »Tugendhaft, enthaltsam, gewaltlos und der Wahrheit verpflichtet«, so lautete das Satyagraha-Gelübde, dem Gandhi sein ganzes Leben lang folgte. Ohne ihn zu idealisieren, erzählt diese Biografie von einem außergewöhnlichen Leben: Von dem jungen Rechtsanwalt, der zu schüchtern war, um vor Publikum zu sprechen; der im Südafrika der Buren sein…mehr

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Produktbeschreibung
Mahatma Gandhi (1869-1948) ist die Ikone des gewaltlosen Widerstandes. Er kämpfte für die Unabhängigkeit Indiens, für Gerechtigkeit und Wahrheit und gegen Gewalt. Furchtlos und mit einem großen Gespür für die Menschen folgte er kompromisslos seinen Visionen. »Tugendhaft, enthaltsam, gewaltlos und der Wahrheit verpflichtet«, so lautete das Satyagraha-Gelübde, dem Gandhi sein ganzes Leben lang folgte. Ohne ihn zu idealisieren, erzählt diese Biografie von einem außergewöhnlichen Leben: Von dem jungen Rechtsanwalt, der zu schüchtern war, um vor Publikum zu sprechen; der im Südafrika der Buren sein Glaubens-Prinzip entwickelte und, zurück in Indien, zu dem charismatischen Politiker wurde, der Hunderttausende dazu brachte, sich dem berühmten »Salzmarsch" anzuschließen. Eine faszinierende Lebensgeschichte, mit kritischem Blick erzählt.

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Autorenporträt
Marcel Feige, geboren 1971, lebt als freier Autor in Berlin. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher, darunter viele Thriller und Krimis. Seine Biografie über die Punk-Diva Nina Hagen That's »Why The Lady Is A Punk« wurde mit der Corine ausgezeichnet. Bei Beltz & Gelberg erschienen seine Biografien über Kurt Cobain Biografie »I don't have a gun« und über Mahatma Gandhi »Gewaltloser Rebell«.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 22.07.2016

Starrsinn
Marcel Feige zeigt Gandhi als
zwiespältig großen Menschen
Einen genialen Mann in seinen heftigen Widersprüchen schildert Marcel Feige in seiner so sorgfältig wie knapp erzählten (leider mit vielen Druckfehlern übersäten) Biografie über Gandhi, den Vater der indischen Unabhängigkeit von britischer Kolonialherrschaft. Feige zeigt mit pathosfreiem Respekt den Inspirator, der Askese und Gewaltlosigkeit als Instrumente des Widerstands einsetzte und den indischen Subkontinent mit ungeheurem Charisma aus der kolonialen Gefangenschaft führte.
  Doch in den Prinzipien von Enthaltsamkeit, Luxusverweigerung, Vegetarismus, vermeintlicher Energiegewinnung aus Keuschheit liegt auch etwas Rigides, „Verbohrtes“, wie sogar der Mitstreiter und spätere indische Premierminister Jawaharlal Nehru über den Verehrten gesagt hat. Wie Gandhi mit seiner Frau und seinen Söhnen umsprang, zeugt von Engherzigkeit und Starrsinn. Wie so oft entpuppt sich ein vorbildhafter Menschheitslehrer im familiären und freundschaftlichem Umgang als schwierige, ja, autoritäre Charaktere, nach deren vermeintlich allgemeingültigen Normen alle und zuerst die Familie zu funktionieren haben. Also muss Gandhis Frau Kasturba zuerst seine bedrängende sexuelle Gier ertragen, später die abrupte Abkehr von jeder körperlichen Liebe. Mehrfach will sie ihn verlassen, doch Gandhi, ein begnadeter Haarspalter in seinen Argumentationen, kann sie immer wieder davon abbringen. Feige zeichnet den Weg nach, auf dem Gandhi zum Asketen, Brieffreund des ähnlich radikal denkenden russischen Romanciers Lew Tolstoi wird, zum Gegner der Moderne, der sich von fortschrittlicher Medizin abkehrt. Aber dankbar ist, als ihm der Blinddarm operiert wird. Auch dass der Apostel der Gewaltlosigkeit sich umstandslos in Kämpfen gegen die Buren und im Ersten Weltkrieg auf Seiten der Briten engagiert und selbst Ambulanz-Corps aufstellt, verstört und belegt seine Widersprüchlichkeit. Gerade, weil Feige diese Zwiespältigkeit in Wesen und Wirken Gandhis nicht zugunsten einer zweifelsfreien Heiligenlegende beiseite lässt, faszinieren dann die Hartnäckigkeit, die kämpferische Gewitztheit und der unbedingte Wille, mit dem Gandhi seine Ziele verfolgt hat, von denen die Unabhängigkeit Indiens nur eines war. Verständlich wird auch, dass es wohl trotz aller Einwände immer ein enormes Maß an Egomanie, an Ichbezogenheit bei jemandem geben muss, der sich einer weltverändernden Aufgabe stellt, will er sie denn lösen. Aus dieser unübertragbar eigenen Kraft schöpfte auch der Rebell und Asket Gandhi.
HARALD EGGEBRECHT
Marcel Feige: Gewaltloser Rebell. Die Lebensgeschichte des Mahatma Gandhi. Beltz & Gelberg, Weinheim 2016. 227 Seiten, 16,95 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Besonders gut gefällt Harald Eggebrecht an Marcel Feiges Gandhi-Biografie, dass der pazifistische Widerstandskämpfer darin nicht zum Helden stilisiert, sondern mit all seinen Widersprüchlichkeiten dargestellt wird. So erfährt der Kritiker etwa, dass Gandhi im Privaten Egomanie und Verbohrtheit an den Tag gelegt habe, beispielsweise seiner Frau Kasturba gegenüber, zunächst seine "sexuelle Gier", schließlich seine Enthaltsamkeit erdulden musste.  Eine gewisse Ichbezogenheit scheint laut Feige allerdings offenbar nötig, um einen radikalen Weg gehen zu können, berichtet der Rezensent. Feiges Biografie sei sorgsam, respektvoll und ganz ohne Pathos erzählt, lobt Eggebrecht. Dass der Kritiker eine Vielzahl an Druckfehlern entdecken musste, bedauert er allerdings.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Marcel Feige zeigt Mahatma Gandhi als zwiespältig großen Menschen. Der geniale Revolutionär, dem Indien seine Unabhängigkeit verdankt, wird hier mit Charisma und heftigen Widersprüchen dargestellt.« Harald Eggebrecht, Süddeutsche Zeitung, 21.7.2016 »Gut verständliche, aber nie anbiedernde Sprache, Glossar und Bibliografie sowie einige Fotografien lassen das Werk zum Handbuch für Schüler/innen werden.« Hans Utz, Basler Biechergugge 2/2016