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Identitätsbegriff im WandelIn diesem Band des transkulturellen Psychoforums, kommen Beiträge aus zwei Jahrestagungen des Dachverbandes transkulturelle Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im deutschsprachigen Raum (DTPPP) zusammen: der 7. Kongress mit dem Thema "Identitätsbegriff im Wandel - zu Vielfalt und Diversität in Klinik, Praxis und Gesellschaft" fand vom 03.-05.10.2013 in Berlin statt und der 8. Kongress mit dem Titel "Psychotherapie und Psychopharmakologie im Spannungsfeld der Kultur(en)" wurde vom 11.-13.09.2014 in Wien veranstaltet.Die Jahrestagung in Berlin fokussierte auf…mehr

Produktbeschreibung
Identitätsbegriff im WandelIn diesem Band des transkulturellen Psychoforums, kommen Beiträge aus zwei Jahrestagungen des Dachverbandes transkulturelle Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im deutschsprachigen Raum (DTPPP) zusammen: der 7. Kongress mit dem Thema "Identitätsbegriff im Wandel - zu Vielfalt und Diversität in Klinik, Praxis und Gesellschaft" fand vom 03.-05.10.2013 in Berlin statt und der 8. Kongress mit dem Titel "Psychotherapie und Psychopharmakologie im Spannungsfeld der Kultur(en)" wurde vom 11.-13.09.2014 in Wien veranstaltet.Die Jahrestagung in Berlin fokussierte auf die nunmehr seit Jahrzehnten gewachsene gesellschaftliche Wirklichkeit von ethnischer, religiöser und sozialer Vielfalt. Diese wird nicht immer als integrale und selbstverständliche Diversität - als Mehrdimensionalität von Identitäten, Zugehörigkeiten und Lebensentwürfen - aufgenommen. Zur Verbesserung der Versorgungsangebote und einer nachhaltigen Kompetenzerweiterung der Professionellen in Forschung, Praxis und Gesellschaft bedarf es einer diversit¨tsbewussten Medizin, Psychotherapie und Sozialarbeit, die vorurteilsbehaftete Vorstellungen von anderen, Irritationen, Zuschreibungen, Vorwürfe und Missverständnisse bewusst macht und diese reflektiert, damit es nicht zu Fehldiagnosen bis hin zu Behandlungsabbrüchen kommt.Das Thema "Psychotherapie und Psychopharmakologie im Spannungsfeld der Kultur(en)" der Tagung in Wien setzte sich mit dem bis dato vordergründig vorhandenem psychiatrischen Lehrbuchwissen über biologische und psychologische Behandlungstechniken auseinander. Dieses beruht weitgehend unreflektiert nahezu ausschließlich auf Untersuchungen an weißen Europäern und Nordamerikanern aus der Mittelschicht. Durch das von Migrationsbewegungen der letzten Zeit entwickelte Problembewusstsein sollte mit neuen Fächern wie der Ethnopsychopharmakologie, der Ethnopsychoanalyse sowie der trans- und interkulturellen Psychotherapie das psychiatrisch-psychotherapeutische Fachwissen um wesentliche Erkenntnisse erweitert werden. Auf dieser Grundlage der Erkenntnisse soll zu einer besseren Praxis der Behandlung von psychisch belasteten und kranken Migrantinnen und Migranten beigetragen werden.