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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der 60. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges erlebte mediales Interesse, das sehr großes Ausmaß einnahm. Diese Aufmerksamkeit, die vor allem den Opfern des Holocaust beigemessen wird, macht deutlich, was es bedeutet wenn Teile des kollektiven Gedächtnisses einer Nation oder Gemeinschaft in die Geschichte übergehen. Der Holocaust, den der Historiker Dan Diner einmal als "die ungeschriebene Verfassung der Bundesrepublik…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der 60. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges erlebte mediales Interesse, das sehr großes Ausmaß einnahm. Diese Aufmerksamkeit, die vor allem den Opfern des Holocaust beigemessen wird, macht deutlich, was es bedeutet wenn Teile des kollektiven Gedächtnisses einer Nation oder Gemeinschaft in die Geschichte übergehen. Der Holocaust, den der Historiker Dan Diner einmal als "die ungeschriebene Verfassung der Bundesrepublik Deutschland" beschrieben hatte, ist Teil der nationalen Identität der Deutschen geworden. Die Deutschen gelten seitdem als Täternation, die die Verantwortung für die Ermordung von Millionen jüdischer Menschen tragen müssen. Etliche öffentliche Auseinandersetzungen um den Begriff Täternation machen deutlich, dass die furchtbaren Ereignisse während des Holocaust tief in die nationale Identität der Deutschen eingebrannt sind und der Versuch bzw. das Bemühen, von diesem Stigma los zu kommen, eines der stärksten Motive der deutschen Geschichte und Politik bildet. Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Entstehung und Entwicklung des Tätertraumas, das bis heute teilweise die Identität der Deutschen prägt. Im Verlauf wird geklärt werden, inwiefern die Deutschen während und nach dem Holocaust daran beteiligt waren, dieses kollektive Trauma zu akzeptieren und zu verarbeiten. Im Mittelpunkt dieser Arbeit werden die deutschen Täter stehen und der Versuch, die nationale Identität im Nachkriegsdeutschland als kollektives Trauma zu interpretieren.Zunächst einmal wird jedoch der Traumabegriff allgemein erörtert. Durch Unfälle, Kriegserfahrungen oder Unglücke jeglicher Art können Traumata entstehen und lassen die betroffenen Menschen jeden Alters mit großen und scheinbar unheilbaren Wunden zurück. Die gesunde Entwicklung wird dadurch empfindlich und mit weit reichenden Folgen gestört. Es wird geklärt was ein Trauma ist, wie es entsteht und welche Folgen für die betroffenen Personen entstehen können.