Stinkende Abwässer im städtischen Untergrund oder kristallklares Wasser im heimischen Bad ? eine funktionierende Abwasserentsorgung ist in der modernen Stadt ebenso unabdingbar wie eine gute Wasserversorgung. Die Nutzung des Wassers seit dem 19. Jahrhundert untersuchen hier unter anderem Geographen, Soziologen, Medizin- und Umwelthistoriker. Sie schildern die mit der Urbanisierung einhergehenden Veränderungen der sozialen und räumlichen Strukturen in den Städten sowie die politischen Regulierungen der Wassernutzung. Ob schrumpfende ostdeutsche Städte, Großstädte wie Berlin oder »Megacities« wie Lagos und Jakarta: Der Umgang mit Wasser erweist sich als Schlüssel zum Verständnis moderner Stadtkultur. Mit Beiträgen unter anderem von Matthias Bernt, Jürgen Büschenfeld, Elisabeth Heidenreich, Detlev Ipsen, Ulrich Koppitz, Shahrooz Mohajeri, Engelbert Schramm, Eric Swyngedouw, Heinrich Tepasse und Karin Winklhöfer.
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"Der Sammelband beweist, wie fruchtbar solche interdisziplinäre Zugänge sind, und ist unbedingt allen zu empfehlen, die sich für die soziale, ökonomische und politische Konstruktion materieller städtischer Infrastruktur und deren Einfluss auf die Stadtentwicklung interessieren." (RaumPlanung, 15.06.2008)