In diesem Buch wird eine der schillerndsten Figuren der europäischen Geistesgeschichte um 1950 vorgestellt: Wilhelm Szilasi hat als ungarischer Emigrant jüdischer Abstammung zwischen 1947 und 1962 den Lehrstuhl geleitet, den zuvor Heidegger und Husserl innehatten. Nicht nur die ambivalente Beziehung Heidegger-Szilasi wird in diesem Werk mit philologischer Genauigkeit nachgezeichnet, sondern es werden auch neue Perspektiven zu Personen wie Georg Lukács, Ludwig Binswanger, Adolf Portmann, Odo Marquard oder Hermann Lübbe eröffnet.