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Hans Litten, 1903 geboren, war Anwalt und Strafverteidiger der Sozialisten und Kommunisten in Berlin. Zu den Mandaten, die Litten wahrnahm, gehörten auch einige Verfahren, bei denen er Opfer des berüchtigten SA Sturmes 33 vertrat. Ein Beweisantrag Littens führte dazu, dass Hitler am 8.5.1931 in den Zeugenstand geladen wurde. Durch Littens Fragen in die Enge getrieben, schwört Hitler Verfassungstreue und verstrickt sich unter Eid in Lügen. Hans Litten hat nach der Machtergreifung auf tragische Weise erfahren müssen, dass Hitler ihm diese Vernehmung nie verziehen hat. Er wurde fünf lange Jahre…mehr

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Produktbeschreibung
Hans Litten, 1903 geboren, war Anwalt und Strafverteidiger der Sozialisten und Kommunisten in Berlin. Zu den Mandaten, die Litten wahrnahm, gehörten auch einige Verfahren, bei denen er Opfer des berüchtigten SA Sturmes 33 vertrat.
Ein Beweisantrag Littens führte dazu, dass Hitler am 8.5.1931 in den Zeugenstand geladen wurde. Durch Littens Fragen in die Enge getrieben, schwört Hitler Verfassungstreue und verstrickt sich unter Eid in Lügen.
Hans Litten hat nach der Machtergreifung auf tragische Weise erfahren müssen, dass Hitler ihm diese Vernehmung nie verziehen hat. Er wurde fünf lange Jahre in verschiedenen Haftanstalten und KZs gefoltert und gedemütigt, bis er sich schließlich 1938 in Dachau das Leben nahm. Seine Mutter, Irmgard Litten, hat während dieser Jahre alles unternommen, um ihren Sohn zu befreien.
Ihre Hartnäckigkeit führte sie bis in die Spitzen des NS Regimes, sie organisierte Beistand für ihren Sohn und internationale Solidarität.
Irmgard Litten hat den Kampf für ihren Sohn und gegen Hitler in diesem Buch niedergeschrieben, das bereits 1940 in USA, England, Mexico, China und Frankreich erschienen ist.
Eleonor Roosevelt schrieb nach der Lektüre des Buches: Man ist stolz darauf ein Mensch zu sein, weil es solche Menschen gibt wie Hans Litten und seine Mutter.
Das Hörbuch wird gelesen von der Schauspielerin Patricia Litten, die die Enkelin der Autorin und die Nichte von Hans Litten ist.
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Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Erschüttert und beeindruckt, so lässt mich diese wahre Geschichte zurück. Ein junger Strafverteidiger, der Hitler 1931 in den Zeugenstand ruft und durch kluge Fragen so in die Enge treibt, dass dieser sich in Lügen verstrickt - man stelle sich das vor! Doch Hans Litten will sich auch nach dessen Machtergreifung nicht dem System beugen und muss schmerzlich erfahren, dass Hitler ihm die Vernehmung nie verziehen hat.

1938, nach fünf langen Jahren voller Demütigungen und Folterungen in Haftanstalten und KZs, nimmt Litten sich in Dachau das Leben. Neben dem Leben und Leiden des Anwalts erzählt das Hörbuch auch von den jahrelangen Versuchen von Irmgard Litten, ihren Sohn zu befreien. Bereits 1940 erschien ihr Buch in den USA, in England, Mexiko, China und Frankreich. Es so liebevoll hörbar zu machen: Danke an den Verlag Uccello! Nach einem langen Vorwort des damals lebenden Journalisten Rudolf Olden (gelesen von Johannes Steck) und unterbrochen von Zitaten aus Briefen (Gert Heidenreich), die Litten in KZs geschrieben hat, liest tatsächlich seine Nichte Patricia Litten die Schilderungen der Autorin, ihrer Großmutter, so authentisch, als sei sie es selbst.

© BÜCHERmagazin, René Wagner (rw)