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Die Wehrmacht war Teil der nationalsozialistischen Gewaltpolitik.
Dieter Pohl beschreibt die Wehrmacht in ihrer Funktion als Besatzungsarmee: Von Anfang an war sie im Ostkrieg autonom oder zusammen mit dem SS- und Polizeiapparat tätig bei der Verfolgung von Juden, »verdächtigen« Zivilisten und Kriegsgefangenen und damit Teil der nationalsozialistischen Gewaltpolitik. Sie unterschied sich in ihrer Gewalttätigkeit kaum von der der deutschen Zivilverwaltung. »Die bisher umfassendste Studie zur Besatzungspolitik der Wehrmacht in der Sowjetunion ... außerordentlich wichtig« NZZ

Produktbeschreibung
Die Wehrmacht war Teil der nationalsozialistischen Gewaltpolitik.

Dieter Pohl beschreibt die Wehrmacht in ihrer Funktion als Besatzungsarmee: Von Anfang an war sie im Ostkrieg autonom oder zusammen mit dem SS- und Polizeiapparat tätig bei der Verfolgung von Juden, »verdächtigen« Zivilisten und Kriegsgefangenen und damit Teil der nationalsozialistischen Gewaltpolitik. Sie unterschied sich in ihrer Gewalttätigkeit kaum von der der deutschen Zivilverwaltung.
»Die bisher umfassendste Studie zur Besatzungspolitik der Wehrmacht in der Sowjetunion ... außerordentlich wichtig« NZZ
Autorenporträt
Pohl, DieterDr. Dieter Pohl, geb. 1964, ist er Professor für Zeitgeschichte mit besonderer Berücksichtigung Ost- und Südosteuropas an der Universität Klagenfurt. Forschungsschwerpunkte: Geschichte der nationalsozialistischen Massenverbrechen und Besatzungspolitik in Osteuropa; NS-Prozesse, Geschichte der DDR, des Stalinismus in der Sowjetunion, Geschichte der Ukraine und der Geschichte Polens seit 1939.Veröffentlichungen: 'Holocaust. Die Ursachen, das Geschehen, die Folgen' (2000); 'Massenmord und schlechtes Gewissen' (2008, zus. m. Frank Bajohr); 'Der deutsche Krieg im Osten 1941-1944: Facetten einer Grenzüberschreitung' (2009, zus. m. Christian Hartmann, Johannes Hürter und Peter Lieb). Zudem ist er Mitherausgeber der vielbändigen Dokumentation 'Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945'
Rezensionen
"... ein Meilenstein ... Die Arbeit besticht durch einen multiperspektivischen Ansatz, durch nachdrückliches Bemühen um Differenzierung, durch Verweis auf die unterschiedliche Reichweite der Forschungsergebnisse und durch abwägende Interpretation." Klaus-Jürgen Müller, FAZ, 29.8.2008 "Es ist eine fundierte empirische Analyse von wegweisendem Charakter." Markus Roth, WLA-online 2008/2 "Seine Studie besticht aber auch durch eine neuartige methodische Herangehensweise. (...) [Sie] markiert einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer solchen Gesellschaftsgeschichte [der NS-Besatzungspolitik]." Armin Nolzen, Literaturkritik.de, 11/2008 "Pohl ist einer der besten Kenner des Ostkriegs und des Genozids an den Juden." Christian Streit, taz, 15./16.11.2008 "Standardwerk zur deutschen Militärbesatzung in der Sowjetunion" Alex J. Kay, Archiv für Sozialgeschichte "Dieter Pohl legt ein solides und faktenreiches Buch vor, das sich auf eine breite Quellenbasis stützt und zudem eine gute Synthese der bisherigen Forschung bietet. Souverän geht der Autor mit dem Kompetenzchaos um, das das NS-System insbesondere in den Kriegsjahren charakterisierte." David Motadel, NZZ, 15.4.2009 "fundierte, differenziert argumentierende, anschaulich beschreibende und gut lesbare Gesamtdarstellung", "Diese herausragende Arbeit bietet eine künfitg unentbehrliche Grundlage für die Forschungen zum Ostkrieg." Rolf-Dieter Müller, Historische Zeitschrift, Bd. 289, 2009 "well-documented and carefully analyzed" Peter Black, Central European History 42 (2009) "Dem Verfasser ist das Verdienst zuzuschreiben, eindeutigen Befunden durch ein adäquates Vokabular Ausdruck zu verleihen, das noch zu Zeiten der Wehrmachtsausstellung als wissenschaftlich unziemlich harsche Kritik erfuhr." Hans-Erich Volkmann, Jahrbücher für Geschichte Osteuropas, 58/ 2010…mehr