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Vor zweihundert Jahren standen die ersten Menschen auf dem Gipfel des Großglockners, dem höchsten und wohl schönsten Berg Österreichs. Dieses Jubiläum gibt Anlaß, die Faszination Großglockner neu und umfassend zu dokumentieren. Denn am Großglockner spiegelt sich die Geschichte des Alpinismus in den Ostalpen, von den Anfängen Ende des 18. Jahrhunderts über die Besteigung der Grate und Wände bis zu den extremen Routen der jüngeren Zeit. Die Entwicklung des Bergsteigens am Glockner wurde begleitet vom Bau zahlreicher Hütten und Wege bis hin zur Großglockner-Hochalpenstraße, von der aus heute…mehr

Produktbeschreibung
Vor zweihundert Jahren standen die ersten Menschen auf dem Gipfel des Großglockners, dem höchsten und wohl schönsten Berg Österreichs. Dieses Jubiläum gibt Anlaß, die Faszination Großglockner neu und umfassend zu dokumentieren. Denn am Großglockner spiegelt sich die Geschichte des Alpinismus in den Ostalpen, von den Anfängen Ende des 18. Jahrhunderts über die Besteigung der Grate und Wände bis zu den extremen Routen der jüngeren Zeit. Die Entwicklung des Bergsteigens am Glockner wurde begleitet vom Bau zahlreicher Hütten und Wege bis hin zur Großglockner-Hochalpenstraße, von der aus heute jährlich über eine Million Menschen den Großglockner bestaunen.Neben der alpinistischen Geschichte des Berges und seiner Talorte Heiligenblut und Kals bildet auch die Beschreibung der über 30 Gipfelanstiege einen bedeutenden Schwerpunkt dieses Bildbandes. Dabei wird den klassischen Anstiegen ebenso Rechnung getragen wie den modernen Routen. Auch die Skitouren- und Wandermöglichkeiten zu Füßen des Großglockners werden vorgestellt. Mit den exakten Karten und Anstiegsskizzen im Buch können auch Ortsfremde die Routen am Berg und in seiner Umgebung nachvollziehen. Abgerundet wird das Werk durch Beiträge zur Großglockner-Hochalpenstraße und zum Nationalpark Hohe Tauern, in dessen Mitte der Großglockner aufragt.Der Autor Wolfgang Pusch hat fast alle Anstiege auf den Berg selbst erkundet, ebenso der Bergführer und Fotograf Leo Baumgartner, der drei der Routen sogar erstbegangen hat. Illustriert ist das Buch mit interessanten historischen Darstellungen und zahlreichen faszinierenden Fotos. Sie stammen von den Autoren sowie weiteren berühmten Bergsteigern und Fotografen wie Willi End, Klaus Hoi, Bernd Ritschel und Heinz Zak.
Autorenporträt
Wolfgang Pusch, geboren 1975, geriet schon früh in den Bannkreis des Großglockners: Mit 17 Jahren stand er das erste Mal auf dem Gipfel. Seither hat er fast alle Routen am Berg begangen. Darüber hinaus sammelte er intensiv Informationen zur Besteigungsgeschichte des Großglockners. Wolfgang Pusch ist Offizier der Gebirgstruppe der Bundeswehr und studiert derzeit Vermessungswesen in München.

Leo Baumgartner ist Bergführer und Fotograf. Bei Filmproduktionen ist er weltweit als Locationscout tätig. So kümmerte er sich um die Auswahl der Drehorte bei Filme wie 'Der Bär', 'Sieben Jahre Tibet', 'Tod am Everest' und 'Bis zum letzten Mann'. Leo Baumgartner lebt in Lienz-Gaimberg.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.07.2000

Berge

"Großglockner" von Wolfgang Pusch und Leo Baumgartner. Bergverlag Rother GmbH, Ottobrunn 2000. 128 Seiten, 142 Abbildungen, vier Karten. Gebunden, 58 Mark.

"Glockner- und Granatspitzgruppe" von Willi End und Hubert Peterka. Erschienen in der Reihe: "Alpenvereinsführer". Bergverlag Rother, Ottobrunn. 752 Seiten, zahlreiche Abbildungen und Karten, Broschiert, 44,80 Mark.

Dieses Buch hat der "Großglockner", der "König der Hohen Tauern", wie er genannt wird, zum zweihundertsten Jubiläum der Erstbesteigung verdient. Es ist alles zugleich: ein Buch über Geologie und Topographie, über die Geschichte des Alpinismus zwischen Heiligenblut und Kals, eine Sammlung der bedeutendsten Bergsteiger am Großglockner, eine Geschichte der Hochalpenstraße und des Nationalparks Hohe Tauern sowie ein Tourenführer mit mehr als dreißig Aufstiegsempfehlungen von gleich fünf Seiten auf den Haupt- sowie seine Nebengipfel - darunter drei Routen, die von Leo Baumgartner erstbegangen wurden. Vor allem jedoch ist es ein wunderbarer Bildband. Historische Zeichnungen, Gemälde und Fotografien wechseln sich ab mit dramatischen Farbaufnahmen aus unseren Tagen. Aus immer neuen Perspektiven und im wechselnden Licht des Tages sowie der Jahreszeiten gewinnen die Autoren dem Großglockner und seiner Umgebung spektakuläre Momente ab. Den mitunter wild-romantischen Darstellungen im Bild stellt sich der Text eher nüchtern und, wo es sein muss, durchaus kritisch gegenüber. Die Zerstörung der Natur ist ebenso Thema wie extreme Auswüchse bei den Modesportarten am Berg. Der Schlussteil mit den Routenbeschreibungen verblüfft durch den Abwechslungsreichtum der Touren, versteht sich aber eher als Inspiration für den Bergsteiger denn als tatsächlicher Führer - konkurrieren könnte er ohnedies nicht mit dem "Alpenvereinsführer", erschienen im selben Verlag. (F.L.)

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

In einer kurzen Rezension bespricht der Rezensent mit dem Kürzel "F.L." zwei Reisebücher über den Großglockner.
1) Wolfgang Pusch, Leo Baumgartner: "Großglockner"
Zur zweihundertsten Wiederkehr der Erstbesteigung, schreibt "F.L.", hat der Berg ein solches Buch verdient. Historische Aufnahmen neben geologischer Information, grandiose Naturfotos von heute neben der Geschichte des Alpinimus, Kritik an "Modesportarten am Berg" und dreißig Aufstiegsempfehlungen, - das alles bietet dieser Band. Eine Inspiration für den Bergsteiger, urteilt "F.L."
2) Willi End, Hubert Peterka: "Glockner- und Granatspitzgruppe"
Zu diesem Band, der in der Reihe Alpenvereinsführer erschienen ist, bemerkt "F. L. nur, dass er mit seinen Routenbeschreibungen außer Konkurrenz zu wohl jedem anderen Buch zum selben Thema stehe.

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