-17%20
15,00 €**
12,45 €
inkl. MwSt.
**Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers

Sofort lieferbar
payback
6 °P sammeln
  • Audio CD

"Sandig (Berlin) und Semenchuk (Lviv) haben sich 2015 in Kiew bei einem gemeinsamen Auftritt kennengelernt. Seitdem streifen sie mit ihrer Poetry-Band "Landschaft" durch Klangflächen und Beats, die auf ihren deutschen und ukrainischen Gedichten aufbauen. Im Deutschen und im Ukrainischen ist das Wort "Landschaft" identisch. Sandigs und Semenchuks Begeisterung für eine Dichtung an der Schnittstelle zu Hip-Hop, Elektropunk und Popmusik ist es auch. Sandigs und Semenchuks Songs sind poetische Liebeserklärungen an ihre deutschen und ukrainischen Heimaten. Das Debütalbum erzählt aber auch von Europa…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
"Sandig (Berlin) und Semenchuk (Lviv) haben sich 2015 in Kiew bei einem gemeinsamen Auftritt kennengelernt. Seitdem streifen sie mit ihrer Poetry-Band "Landschaft" durch Klangflächen und Beats, die auf ihren deutschen und ukrainischen Gedichten aufbauen. Im Deutschen und im Ukrainischen ist das Wort "Landschaft" identisch. Sandigs und Semenchuks Begeisterung für eine Dichtung an der Schnittstelle zu Hip-Hop, Elektropunk und Popmusik ist es auch. Sandigs und Semenchuks Songs sind poetische Liebeserklärungen an ihre deutschen und ukrainischen Heimaten. Das Debütalbum erzählt aber auch von Europa als einem hart umkämpften, dichten Winterwald. Schwer fällt es hier, sich "anzuschauen, sich zu küssen, bei laufenden Break News vor Kriegskulissen. Da unten leuchten die Highways, hier oben leuchten wir", klingt es im unverwechselbaren Sprechgesang Sandigs. Dank Semenchuks treibenden Bässen fliegt dieses Album über alle Baumkronen und Grenzen zwischen Genres und Nationen - leuchtend - hinweg."
Autorenporträt
Ulrike Almut Sandig wurde in Großenhain geboren. Bisher erschienen von ihr vier Gedichtbände, drei Hörbücher, zwei Erzählungsbände, ein Musikalbum mit ihrer Poetry-Band Landschaft sowie zahlreiche Hörspiele. Ihre Gedichte wurden verfilmt und übersetzt, für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Preise. Zuletzt wurde sie 2018 mit dem Wilhelm-Lehmann-Preis, 2020 mit dem Roswitha-Preis und 2021 mit dem Erich-Loest-Preis ausgezeichnet. 2023 gewann sie den Robert Gernhardt Preis. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 09.10.2018

HÖRBUCHTIPPS
Landschaft,
deutsch-ukrainisch
„Es geht um Texte, die das Alleinsein verkleinern“, hat die Schriftstellerin und Performancekünstlerin Ulrike Almut Sandig einmal gesagt. 2015 trat sie in Kiew auf und lernte dabei den ukrainischen Dichter Grigory Semenchuk aus Lviv kennen. Beider Sprachen teilen das Wort „Landschaft“, es bedeutet im Deutschen wie im Ukrainischen dasselbe, und „Landschaft“ heißt die gemeinsame Poetry- Band Semenchuks und Sandigs. Im Sprechgesang tragen sie über Klangflächen, Bässen, Beats ihre Verse vor, seiner tiefen Stimme antwortet ihr heller Klang, changierend zwischen harter Deklamation und verschwimmenden Melodien.
Zehn Songs nach Gedichten aus Lyrikbänden von ihr und von ihm enthält das Debütalbum „Landschaft“. Es geht um das Weitermachen und das Zusammenkommen: „Ich werde jeden Morgen dieses Gebäude verlassen und mich erinnern / Du bist gleich nach dem Lenz aufgetaucht / Du kamst einfach mit und zogst dich aus.“ Das Album erprobt verschiedene Rollen. Gleich im ersten Song „Test Test“ wird vor leichtfertigem Vertrauen gewarnt, dann aber doch genau dieses eingefordert: „Ich bin ein Teekesselchen auf zwei Beinen“, spricht Sandig. Die beiden schaffen etwas Heiteres, sie beschwören Heimat, um von einer anderen zu hören, um das Mit-Sich-Sein zu verkleinern.
JBY
Ulrike Almut Sandig, Grigory Semenchuk: Landschaft. Schöffling & Co. Frankfurt am Main 2015. 45 Minuten, 15 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
…mehr
"»Im Sprechgesang tragen sie über Klangflächen, Bässen, Beats ihre Verse vor, seiner tiefen Stimme antwortet ihr heller Klang, changierend zwischen harter Deklamation und verschwimmenden Melodien. (...) Die beiden schaffen etwas Heiteres, sie beschwören Heimat, um von einer anderen zu hören, um das Mit-Sich-Sein zu verkleinern.«Süddeutsche Zeitung»Lyrik gilt für viele als gestrig. Doch wenn Sandig mit ihrem Kollegen Grigory Semenchuk auf der Bühne steht, klingen die Gedichte plötzlich wie aus einem Berliner Szeneclub.«Deutsche Welle»Im Sprechgesang tragen sie über Klangflächen, Bässen, Beats ihre Verse vor (...) changierend zwischen harter Deklamation und verschwimmenden Melodien.«Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung»Nachdem er sich mit dem Album 'V $tavlyaye' (2018) als Künstler Bratpositioniert hat, legen der Lviver Schriftsteller Grigory Semenchuk unddie deutsche Dichterin und Schriftstellerin Ulrike Almut Sandig nun mit'Landschaft' Album vor, das in der Ukraine eine der besten diesesJahres ist. (...) Minimalistische, fast mikroelektronische Musikerinnert an alte deutsche Meister in atmosphärischer Gefahr und Risiko.Trip-Hop-Elemente verstärken die angedeuteten Plots, während inhypnotisierender Atonalität und Zersetzung Düsternis mitschwingt. Indiesen Industrial (oder Dark Ambient) Momenten von Verlust, Gefahr,Klaustrophobie lohnt es sich, die ironischen Elemente aufzustöbern, vorallem wenn der Ton ins folkloristische Trauma umschlägt, die Komödie inihrer ewigen Wiederholung sich selbst genügt. An anderer Stelle scheint- wie ein Spottgelächter in Autotune - schwarzer Humor auf.«Olexiy Kovalchuk auf Variantu"Mut, Rebellion, Anarchie oder Experimentierfreude. Das beschreibt die"Poetry-Band" von Ulrike Almut Sandig und Grigory Semenchuk (...)"Göttinger Tageblatt"…mehr