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An einem Morgen im Februar 1848. Hinrich Knubbe hebt die Peitsche. „Schlag zu!", befiehlt Herr von Negendangk. Aber Knubbe lässt die Peitsche sinken vor dem Bauern Krumbeck, dem Vater seiner Braut. Und der Herr hetzt ihn mit Hunden vom Hof. In der Stunde der Not findet Hinrich neue Freunde, Bauernsöhne, Tagelöhner, Bürger aus der Kreisstadt. Nur Krumbeck verschließt vor ihm das Tor. Der landstolze Kleinbauer will seine Tochter nicht dem Leibkutscher geben. Negendangk ruft Militär. Da bricht in Berlin die Revolution aus. Die Soldaten ziehen ab. Die Bauern veranlassen Krumbeck, seine Zustimmung…mehr

Produktbeschreibung
An einem Morgen im Februar 1848. Hinrich Knubbe hebt die Peitsche. „Schlag zu!", befiehlt Herr von Negendangk. Aber Knubbe lässt die Peitsche sinken vor dem Bauern Krumbeck, dem Vater seiner Braut. Und der Herr hetzt ihn mit Hunden vom Hof. In der Stunde der Not findet Hinrich neue Freunde, Bauernsöhne, Tagelöhner, Bürger aus der Kreisstadt. Nur Krumbeck verschließt vor ihm das Tor. Der landstolze Kleinbauer will seine Tochter nicht dem Leibkutscher geben. Negendangk ruft Militär. Da bricht in Berlin die Revolution aus. Die Soldaten ziehen ab. Die Bauern veranlassen Krumbeck, seine Zustimmung zur Hochzeit zu geben. Kaum aber haben sich die Stürme der Revolution gelegt, erhalten Knubbe und seine Freunde im Dorf den Gestellungsbefehl. Jetzt vor der Ernte? Sie ziehen zum Landratsamt, um ihre Freistellung zu verlangen. Neugierige strömen ihnen zu. Die Behörden fürchten einen Aufstand und schicken nach den Kürassieren. Fünf Mann schlagen sich nach Berlin durch. Sie geraten in den Sturm auf das Zeughaus. Hinrich wird verwundet. Er will Preußen verlassen. Aber die Sehnsucht nach Gertrud und dem Kind, das sie erwartet, lässt ihn noch einmal die Heimat aufsuchen. Unerkannt gelangt er bis zu Krumbecks Gehöft. Aber der Bauer, aus Angst um seine Tochter, liefert ihn den Häschern aus.
Autorenporträt
Geboren 8.7.1926 in Marienthal, Kreis Greifenhagen (Pommern), aufgewachsen und Volksschule in Wildenbruch/Pommern. Lehrerbildungsanstalt in Neisse und Patschkau (Oberschlesien), Arbeitsdienst, Wehrmacht, Kriegsgefangenschaft in der Sowjetunion. Vorstudienschule Greifswald, Studium der Germanistik (abgebrochen), Dramaturg an den Theatern Greifswald und Stralsund, Arbeit in verschiedenen Kulturverwaltungen, Chefdramaturg des Staatlichen Folkloreensembles der DDR. Seit 1967 freischaffender Schriftsteller. Heinz-Jürgen Zierke lebt seit 1969 in Stralsund. Bibliografie Das Gottesurteil, Roman, 1965 Sieben Rebellen, 1957 Sie nannten mich Nettelbeck, Roman, 1969 Eine Chance für Biggers, Roman, 1970 Nowgorodfahrer, Roman, 1973 Von einem, der auszog, Napoleon zu schlagen, 1975 Gänge durch eine alte Stadt, Riga, 1977 Karl XII. ,Roman, 1978 Eine livländische Weihnachtsgeschichte, Erzählungen, 1981 Ich war Ferdinand von Schill, Roman, 1983 Der Dänenschatz, 1988 Wibald der Mönch, Roman, 1987 Odins Schwert, 1990 Pommern grient,1997 Spuk auf Spyker, Erzählungen, 1998 Ana Regina vaziuoja i miesta, Novelle, 1998 Das Mädchen aus Vineta, Erzählung, 2000 Kinderhörspiele (vor 1990) Hensken Jana Der schwarze Stein Der Rebellenmajor u. a.