Joseph Lemberg
Der Historiker ohne Eigenschaften (eBook, ePUB)
Eine Problemgeschichte des Mediävisten Friedrich Baethgen
Statt 56,00 €**
49,99 €
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)
inkl. MwSt. und vom Verlag festgesetzt.
Joseph Lemberg
Der Historiker ohne Eigenschaften (eBook, ePUB)
Eine Problemgeschichte des Mediävisten Friedrich Baethgen
- Format: ePub
- Merkliste
- Auf die Merkliste
- Bewerten Bewerten
- Teilen
- Produkt teilen
- Produkterinnerung
- Produkterinnerung
Bitte loggen Sie sich zunächst in Ihr Kundenkonto ein oder registrieren Sie sich bei
bücher.de, um das eBook-Abo tolino select nutzen zu können.
Hier können Sie sich einloggen
Hier können Sie sich einloggen
Sie sind bereits eingeloggt. Klicken Sie auf 2. tolino select Abo, um fortzufahren.
Bitte loggen Sie sich zunächst in Ihr Kundenkonto ein oder registrieren Sie sich bei bücher.de, um das eBook-Abo tolino select nutzen zu können.
Der Mittelalterhistoriker Friedrich Baethgen absolvierte eine glänzende Hochschulkarriere in drei politischen Systemen. In der Weimarer Republik, im Nationalsozialismus und in der frühen Bundesrepublik kam er zu höchsten Ehren, so zuletzt als Präsident der Monumenta Germaniae Historica. Joseph Lemberg deutet Baethgens Erfolg als Resultat der Anschlussfähigkeit eines konservativen Geschichtsdenkens, das die politischen Brüche des 20.Jahrhunderts fast unbeschadet überdauerte. Durch das Prisma seines "Historikers ohne Eigenschaften" lässt diese Problemgeschichte eine "Welt von Eigenschaften ohne…mehr
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 3.54MB
- Upload möglich
Andere Kunden interessierten sich auch für
- Patrick KuryDer überforderte Mensch (eBook, ePUB)35,99 €
- Marian FüsselWissen (eBook, ePUB)19,99 €
- John HirstDie kürzeste Geschichte Europas (eBook, ePUB)9,99 €
- Gangolf HübingerEngagierte Beobachter der Moderne (eBook, ePUB)23,99 €
- Carolin KosuchDie Abschaffung des Todes (eBook, ePUB)49,99 €
- Wilfried WitteUnerhörte Leiden (eBook, ePUB)48,99 €
- Helmuth AlbrechtNaturwissenschaft und Technik in der Geschichte (eBook, ePUB)9,99 €
-
-
-
Der Mittelalterhistoriker Friedrich Baethgen absolvierte eine glänzende Hochschulkarriere in drei politischen Systemen. In der Weimarer Republik, im Nationalsozialismus und in der frühen Bundesrepublik kam er zu höchsten Ehren, so zuletzt als Präsident der Monumenta Germaniae Historica. Joseph Lemberg deutet Baethgens Erfolg als Resultat der Anschlussfähigkeit eines konservativen Geschichtsdenkens, das die politischen Brüche des 20.Jahrhunderts fast unbeschadet überdauerte. Durch das Prisma seines "Historikers ohne Eigenschaften" lässt diese Problemgeschichte eine "Welt von Eigenschaften ohne Mann" (Robert Musil) entstehen, einen unheroischen Ausschnitt der deutschen Mittelalterhistorie zwischen 1920 und 1960. Für diese Dissertation erhielt Joseph Lemberg den Humboldt-Preis der HU Berlin (2015) und den Hedwig-Hintze-Preis des Verbands der Historikerinnen und Historiker Deutschlands (2016).
Produktdetails
- Produktdetails
- Verlag: Campus Verlag
- Seitenzahl: 518
- Erscheinungstermin: 8. Oktober 2015
- Deutsch
- ISBN-13: 9783593432977
- Artikelnr.: 43875274
- Verlag: Campus Verlag
- Seitenzahl: 518
- Erscheinungstermin: 8. Oktober 2015
- Deutsch
- ISBN-13: 9783593432977
- Artikelnr.: 43875274
Joseph Lemberg, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der HU Berlin.
Inhalt Vorwort 9 I. Einleitung 11 1. Fragestellung, Forschungsstand, Quellen 13 2. Konzipierung der Arbeit 22 II. Wissenschaftliche Profilierung und politisches Profil: Heidelberg – Rom (1914–1929) 30 1. An der Demarkationslinie des historischen Wissens: Weltkrieg und Wissenschaft 30 1.1 Vorkriegserbe 30 1.2 Nachricht und Wirklichkeit: Die Stunde der Propagandisten 36 1.3 Umkämpfte Bastionen: Wahrheit und Nation 39 1.4 Tatsachen und Legenden: Die Stunde der Historiographen 46 2. Der Staat und seine ›Feinde‹: Papsttumshistoriographie und Parteienkritik 53 2.1 Kirche und Staat 53 2.2 Wissenschaft als Staatsdienst 57 2.3 Kirche im Gehäuse: Cölestin V. – Bonifaz VIII . 65 III. Ostforschung und Aufstieg: Königsberg (1929–1939) 80 1. Wahrheit und Nation: Deutsche Ostforscher diskutieren Ernst Kantorowicz' Kaiser Friedrich der Zweite 80 1.1 Historiker im national-internationalen Widerspruch 80 1.2 Kaiser Friedrich der Zweite 88 1.3 Halle 1930 102 1.4 Warschau 1933 115 1.5 Königsberg: Die »polnische Professur« 120 2. Rothfels – Westphal – Glum: Konservative Netzwerke an der Schwelle zum Nationalsozialismus 123 2.1 Freiherr vom Stein-Bund 123 2.2 Hans Rothfels 135 3. Reichsmythos versus Rassenideologie: Karl der Große im Widerstreit politischer Sinnstiftungen 145 3.1 Rasse versus Reich 145 3.2 Widerspruch der Zunft 153 3.3 Romanisierung – Germanisierung 157 3.4 Was heißt Romanisierung? 164 4. Prekäre Internationalität: Die Nord- und Ostdeutsche Forschungsgemeinschaft 173 4.1 Transnationale Wissenschaft in nationaler Mission 173 4.2 Das Handwörterbuch des Grenz- und Auslanddeutschtums 187 4.3 Brackmann gegen Jedlicki 192 4.4 Volkserziehung 200 4.5 Ostforscher Baethgen 211 4.6 Die Besetzung Polens 221 IV. Von der Peripherie ins Zentrum: Berlin (1939–1947) 232 1. Berufung an die »Endstationsuniversität« 232 1.1 Die Kandidaten 232 1.2 Einspruch des NS-Dozentenbunds 239 2. Weltgeschichte im Weltkrieg: Baethgens Spätmittelalter 255 2.1 »Staat, Geist und große Persönlichkeit« 255 2.2 Universales Kaisertum und Weltgeschichte 267 2.3 Volk – Staat – Gemeinde 272 2.4 Staat und Stände 283 2.5 Politik als Staatskunst 291 2.6 Konservativer Spagat: Rankes Konsenspotential im Nationalsozialismus 294 3. Der sichtbare und der unsichtbare Baethgen: Berliner Jahre 1940–1944 299 3.1 Präsenz zeigen: Reichs- und Papsttumsgeschichte während des Vernichtungskriegs 299 3.2 Die unsichtbare Frontgemeinschaft: Gerhard Ritter 311 3.3 Der Welt entsagen oder sie beherrschen? Der Engelpapst 320 3.4 Dämonisierung des Politischen 328 4. Berliner Netzwerke: Die Reorganisation der Monumenta Germaniae Historica 333 4.1 Alte Eliten – neue Freunde: Die Mittwochs-Gesellschaft 333 4.2 Theodor Mayer 341 4.3 Stunde Null 351 4.4 Reden und schweigen: Der feine Unterschied 356 V. Auf dem Gipfel: München (1947–1972) 367 1. Nationalgeschichte ohne Nationalstaat: Nachkriegshistoriographie 367 1.1 Zweimal Dante: Auschwitz – Bremen 367 1.2 Friedrich Meinecke 372 1.3 Deutsche »Katastrophen«: 1945 und 1250 377 1.4 Britannia docet: Geoffrey Barraclough 384 1.5 Revision, Rehabilitation, Restauration 394 2. Wissenschaft als Ehrdiskurs: Wahrheit und Gedächtnis 404 2.1 Erdmann – Brackmann: Zwei Biographien, ein Erzähler 404 2.2 Wahrheit und Nation: Nachkriegskarriere eines Dilemmas 414 2.3 Was bleibt? 426 VI. Wissenschaft als Staatsdienst im Wechsel der politischen Systeme: Fazit 437 VII. Quellen und Literatur 449 Personenregister 513
Inhalt
Vorwort 9
I. Einleitung11
1. Fragestellung, Forschungsstand, Quellen 13
2. Konzipierung der Arbeit 22
II. Wissenschaftliche Profilierung und politisches Profil: Heidelberg - Rom (1914-1929) 30
1. An der Demarkationslinie des historischen Wissens: Weltkrieg und Wissenschaft30
1.1 Vorkriegserbe 30
1.2 Nachricht und Wirklichkeit: Die Stunde der Propagandisten36
1.3 Umkämpfte Bastionen: Wahrheit und Nation 39
1.4 Tatsachen und Legenden: Die Stunde der Historiographen 46
2. Der Staat und seine 'Feinde': Papsttumshistoriographie und Parteienkritik 53
2.1 Kirche und Staat 53
2.2 Wissenschaft als Staatsdienst 57
2.3 Kirche im Gehäuse: Cölestin V. - Bonifaz VIII .65
III. Ostforschung und Aufstieg: Königsberg (1929-1939)80
1. Wahrheit und Nation: Deutsche Ostforscher diskutieren Ernst Kantorowicz' Kaiser Friedrich der Zweite 80
1.1 Historiker im national-internationalen Widerspruch80
1.2 Kaiser Friedrich der Zweite88
1.3 Halle 1930 102
1.4 Warschau 1933115
1.5 Königsberg: Die »polnische Professur«120
2. Rothfels - Westphal - Glum: Konservative Netzwerke an der Schwelle zum Nationalsozialismus123
2.1 Freiherr vom Stein-Bund123
2.2 Hans Rothfels135
3. Reichsmythos versus Rassenideologie: Karl der Große im Widerstreit politischer Sinnstiftungen145
3.1 Rasse versus Reich145
3.2 Widerspruch der Zunft153
3.3 Romanisierung - Germanisierung157
3.4 Was heißt Romanisierung? 164
4. Prekäre Internationalität: Die Nord- und Ostdeutsche Forschungsgemeinschaft173
4.1 Transnationale Wissenschaft in nationaler Mission173
4.2 Das Handwörterbuch des Grenz- und Auslanddeutschtums187
4.3 Brackmann gegen Jedlicki192
4.4 Volkserziehung 200
4.5 Ostforscher Baethgen 211
4.6 Die Besetzung Polens 221
IV. Von der Peripherie ins Zentrum: Berlin (1939-1947)232
1. Berufung an die »Endstationsuniversität«232
1.1 Die Kandidaten232
1.2 Einspruch des NS-Dozentenbunds239
2. Weltgeschichte im Weltkrieg: Baethgens Spätmittelalter255
2.1 »Staat, Geist und große Persönlichkeit«255
2.2 Universales Kaisertum und Weltgeschichte267
2.3 Volk - Staat - Gemeinde 272
2.4 Staat und Stände283
2.5 Politik als Staatskunst 291
2.6 Konservativer Spagat: Rankes Konsenspotential im Nationalsozialismus 294
3. Der sichtbare und der unsichtbare Baethgen: Berliner Jahre 1940-1944299
3.1 Präsenz zeigen: Reichs- und Papsttumsgeschichte während des Vernichtungskriegs299
3.2 Die unsichtbare Frontgemeinschaft: Gerhard Ritter 311
3.3 Der Welt entsagen oder sie beherrschen? Der Engelpapst320
3.4 Dämonisierung des Politischen328
4. Berliner Netzwerke: Die Reorganisation der Monumenta Germaniae Historica333
4.1 Alte Eliten - neue Freunde: Die Mittwochs-Gesellschaft 333
4.2 Theodor Mayer341
4.3 Stunde Null 351
4.4 Reden und schweigen: Der feine Unterschied356
V. Auf dem Gipfel: München (1947-1972)367
1. Nationalgeschichte ohne Nationalstaat: Nachkriegshistoriographie 367
1.1 Zweimal Dante: Auschwitz - Bremen367
1.2 Friedrich Meinecke372
1.3 Deutsche »Katastrophen«: 1945 und 1250 377
1.4 Britannia docet: Geoffrey Barraclough384
1.5 Revision, Rehabilitation, Restauration 394
2. Wissenschaft als Ehrdiskurs: Wahrheit und Gedächtnis 404
2.1 Erdmann - Brackmann: Zwei Biographien, ein Erzähler 404
2.2 Wahrheit und Nation: Nachkriegskarriere eines Dilemmas414
2.3 Was bleibt? 426
VI. Wissenschaft als Staatsdienst im Wechsel der politischen Systeme: Fazit437
VII. Quellen und Literatur449
Personenregister 513
Vorwort 9
I. Einleitung11
1. Fragestellung, Forschungsstand, Quellen 13
2. Konzipierung der Arbeit 22
II. Wissenschaftliche Profilierung und politisches Profil: Heidelberg - Rom (1914-1929) 30
1. An der Demarkationslinie des historischen Wissens: Weltkrieg und Wissenschaft30
1.1 Vorkriegserbe 30
1.2 Nachricht und Wirklichkeit: Die Stunde der Propagandisten36
1.3 Umkämpfte Bastionen: Wahrheit und Nation 39
1.4 Tatsachen und Legenden: Die Stunde der Historiographen 46
2. Der Staat und seine 'Feinde': Papsttumshistoriographie und Parteienkritik 53
2.1 Kirche und Staat 53
2.2 Wissenschaft als Staatsdienst 57
2.3 Kirche im Gehäuse: Cölestin V. - Bonifaz VIII .65
III. Ostforschung und Aufstieg: Königsberg (1929-1939)80
1. Wahrheit und Nation: Deutsche Ostforscher diskutieren Ernst Kantorowicz' Kaiser Friedrich der Zweite 80
1.1 Historiker im national-internationalen Widerspruch80
1.2 Kaiser Friedrich der Zweite88
1.3 Halle 1930 102
1.4 Warschau 1933115
1.5 Königsberg: Die »polnische Professur«120
2. Rothfels - Westphal - Glum: Konservative Netzwerke an der Schwelle zum Nationalsozialismus123
2.1 Freiherr vom Stein-Bund123
2.2 Hans Rothfels135
3. Reichsmythos versus Rassenideologie: Karl der Große im Widerstreit politischer Sinnstiftungen145
3.1 Rasse versus Reich145
3.2 Widerspruch der Zunft153
3.3 Romanisierung - Germanisierung157
3.4 Was heißt Romanisierung? 164
4. Prekäre Internationalität: Die Nord- und Ostdeutsche Forschungsgemeinschaft173
4.1 Transnationale Wissenschaft in nationaler Mission173
4.2 Das Handwörterbuch des Grenz- und Auslanddeutschtums187
4.3 Brackmann gegen Jedlicki192
4.4 Volkserziehung 200
4.5 Ostforscher Baethgen 211
4.6 Die Besetzung Polens 221
IV. Von der Peripherie ins Zentrum: Berlin (1939-1947)232
1. Berufung an die »Endstationsuniversität«232
1.1 Die Kandidaten232
1.2 Einspruch des NS-Dozentenbunds239
2. Weltgeschichte im Weltkrieg: Baethgens Spätmittelalter255
2.1 »Staat, Geist und große Persönlichkeit«255
2.2 Universales Kaisertum und Weltgeschichte267
2.3 Volk - Staat - Gemeinde 272
2.4 Staat und Stände283
2.5 Politik als Staatskunst 291
2.6 Konservativer Spagat: Rankes Konsenspotential im Nationalsozialismus 294
3. Der sichtbare und der unsichtbare Baethgen: Berliner Jahre 1940-1944299
3.1 Präsenz zeigen: Reichs- und Papsttumsgeschichte während des Vernichtungskriegs299
3.2 Die unsichtbare Frontgemeinschaft: Gerhard Ritter 311
3.3 Der Welt entsagen oder sie beherrschen? Der Engelpapst320
3.4 Dämonisierung des Politischen328
4. Berliner Netzwerke: Die Reorganisation der Monumenta Germaniae Historica333
4.1 Alte Eliten - neue Freunde: Die Mittwochs-Gesellschaft 333
4.2 Theodor Mayer341
4.3 Stunde Null 351
4.4 Reden und schweigen: Der feine Unterschied356
V. Auf dem Gipfel: München (1947-1972)367
1. Nationalgeschichte ohne Nationalstaat: Nachkriegshistoriographie 367
1.1 Zweimal Dante: Auschwitz - Bremen367
1.2 Friedrich Meinecke372
1.3 Deutsche »Katastrophen«: 1945 und 1250 377
1.4 Britannia docet: Geoffrey Barraclough384
1.5 Revision, Rehabilitation, Restauration 394
2. Wissenschaft als Ehrdiskurs: Wahrheit und Gedächtnis 404
2.1 Erdmann - Brackmann: Zwei Biographien, ein Erzähler 404
2.2 Wahrheit und Nation: Nachkriegskarriere eines Dilemmas414
2.3 Was bleibt? 426
VI. Wissenschaft als Staatsdienst im Wechsel der politischen Systeme: Fazit437
VII. Quellen und Literatur449
Personenregister 513
Inhalt Vorwort 9 I. Einleitung 11 1. Fragestellung, Forschungsstand, Quellen 13 2. Konzipierung der Arbeit 22 II. Wissenschaftliche Profilierung und politisches Profil: Heidelberg – Rom (1914–1929) 30 1. An der Demarkationslinie des historischen Wissens: Weltkrieg und Wissenschaft 30 1.1 Vorkriegserbe 30 1.2 Nachricht und Wirklichkeit: Die Stunde der Propagandisten 36 1.3 Umkämpfte Bastionen: Wahrheit und Nation 39 1.4 Tatsachen und Legenden: Die Stunde der Historiographen 46 2. Der Staat und seine ›Feinde‹: Papsttumshistoriographie und Parteienkritik 53 2.1 Kirche und Staat 53 2.2 Wissenschaft als Staatsdienst 57 2.3 Kirche im Gehäuse: Cölestin V. – Bonifaz VIII . 65 III. Ostforschung und Aufstieg: Königsberg (1929–1939) 80 1. Wahrheit und Nation: Deutsche Ostforscher diskutieren Ernst Kantorowicz' Kaiser Friedrich der Zweite 80 1.1 Historiker im national-internationalen Widerspruch 80 1.2 Kaiser Friedrich der Zweite 88 1.3 Halle 1930 102 1.4 Warschau 1933 115 1.5 Königsberg: Die »polnische Professur« 120 2. Rothfels – Westphal – Glum: Konservative Netzwerke an der Schwelle zum Nationalsozialismus 123 2.1 Freiherr vom Stein-Bund 123 2.2 Hans Rothfels 135 3. Reichsmythos versus Rassenideologie: Karl der Große im Widerstreit politischer Sinnstiftungen 145 3.1 Rasse versus Reich 145 3.2 Widerspruch der Zunft 153 3.3 Romanisierung – Germanisierung 157 3.4 Was heißt Romanisierung? 164 4. Prekäre Internationalität: Die Nord- und Ostdeutsche Forschungsgemeinschaft 173 4.1 Transnationale Wissenschaft in nationaler Mission 173 4.2 Das Handwörterbuch des Grenz- und Auslanddeutschtums 187 4.3 Brackmann gegen Jedlicki 192 4.4 Volkserziehung 200 4.5 Ostforscher Baethgen 211 4.6 Die Besetzung Polens 221 IV. Von der Peripherie ins Zentrum: Berlin (1939–1947) 232 1. Berufung an die »Endstationsuniversität« 232 1.1 Die Kandidaten 232 1.2 Einspruch des NS-Dozentenbunds 239 2. Weltgeschichte im Weltkrieg: Baethgens Spätmittelalter 255 2.1 »Staat, Geist und große Persönlichkeit« 255 2.2 Universales Kaisertum und Weltgeschichte 267 2.3 Volk – Staat – Gemeinde 272 2.4 Staat und Stände 283 2.5 Politik als Staatskunst 291 2.6 Konservativer Spagat: Rankes Konsenspotential im Nationalsozialismus 294 3. Der sichtbare und der unsichtbare Baethgen: Berliner Jahre 1940–1944 299 3.1 Präsenz zeigen: Reichs- und Papsttumsgeschichte während des Vernichtungskriegs 299 3.2 Die unsichtbare Frontgemeinschaft: Gerhard Ritter 311 3.3 Der Welt entsagen oder sie beherrschen? Der Engelpapst 320 3.4 Dämonisierung des Politischen 328 4. Berliner Netzwerke: Die Reorganisation der Monumenta Germaniae Historica 333 4.1 Alte Eliten – neue Freunde: Die Mittwochs-Gesellschaft 333 4.2 Theodor Mayer 341 4.3 Stunde Null 351 4.4 Reden und schweigen: Der feine Unterschied 356 V. Auf dem Gipfel: München (1947–1972) 367 1. Nationalgeschichte ohne Nationalstaat: Nachkriegshistoriographie 367 1.1 Zweimal Dante: Auschwitz – Bremen 367 1.2 Friedrich Meinecke 372 1.3 Deutsche »Katastrophen«: 1945 und 1250 377 1.4 Britannia docet: Geoffrey Barraclough 384 1.5 Revision, Rehabilitation, Restauration 394 2. Wissenschaft als Ehrdiskurs: Wahrheit und Gedächtnis 404 2.1 Erdmann – Brackmann: Zwei Biographien, ein Erzähler 404 2.2 Wahrheit und Nation: Nachkriegskarriere eines Dilemmas 414 2.3 Was bleibt? 426 VI. Wissenschaft als Staatsdienst im Wechsel der politischen Systeme: Fazit 437 VII. Quellen und Literatur 449 Personenregister 513
Inhalt
Vorwort 9
I. Einleitung11
1. Fragestellung, Forschungsstand, Quellen 13
2. Konzipierung der Arbeit 22
II. Wissenschaftliche Profilierung und politisches Profil: Heidelberg - Rom (1914-1929) 30
1. An der Demarkationslinie des historischen Wissens: Weltkrieg und Wissenschaft30
1.1 Vorkriegserbe 30
1.2 Nachricht und Wirklichkeit: Die Stunde der Propagandisten36
1.3 Umkämpfte Bastionen: Wahrheit und Nation 39
1.4 Tatsachen und Legenden: Die Stunde der Historiographen 46
2. Der Staat und seine 'Feinde': Papsttumshistoriographie und Parteienkritik 53
2.1 Kirche und Staat 53
2.2 Wissenschaft als Staatsdienst 57
2.3 Kirche im Gehäuse: Cölestin V. - Bonifaz VIII .65
III. Ostforschung und Aufstieg: Königsberg (1929-1939)80
1. Wahrheit und Nation: Deutsche Ostforscher diskutieren Ernst Kantorowicz' Kaiser Friedrich der Zweite 80
1.1 Historiker im national-internationalen Widerspruch80
1.2 Kaiser Friedrich der Zweite88
1.3 Halle 1930 102
1.4 Warschau 1933115
1.5 Königsberg: Die »polnische Professur«120
2. Rothfels - Westphal - Glum: Konservative Netzwerke an der Schwelle zum Nationalsozialismus123
2.1 Freiherr vom Stein-Bund123
2.2 Hans Rothfels135
3. Reichsmythos versus Rassenideologie: Karl der Große im Widerstreit politischer Sinnstiftungen145
3.1 Rasse versus Reich145
3.2 Widerspruch der Zunft153
3.3 Romanisierung - Germanisierung157
3.4 Was heißt Romanisierung? 164
4. Prekäre Internationalität: Die Nord- und Ostdeutsche Forschungsgemeinschaft173
4.1 Transnationale Wissenschaft in nationaler Mission173
4.2 Das Handwörterbuch des Grenz- und Auslanddeutschtums187
4.3 Brackmann gegen Jedlicki192
4.4 Volkserziehung 200
4.5 Ostforscher Baethgen 211
4.6 Die Besetzung Polens 221
IV. Von der Peripherie ins Zentrum: Berlin (1939-1947)232
1. Berufung an die »Endstationsuniversität«232
1.1 Die Kandidaten232
1.2 Einspruch des NS-Dozentenbunds239
2. Weltgeschichte im Weltkrieg: Baethgens Spätmittelalter255
2.1 »Staat, Geist und große Persönlichkeit«255
2.2 Universales Kaisertum und Weltgeschichte267
2.3 Volk - Staat - Gemeinde 272
2.4 Staat und Stände283
2.5 Politik als Staatskunst 291
2.6 Konservativer Spagat: Rankes Konsenspotential im Nationalsozialismus 294
3. Der sichtbare und der unsichtbare Baethgen: Berliner Jahre 1940-1944299
3.1 Präsenz zeigen: Reichs- und Papsttumsgeschichte während des Vernichtungskriegs299
3.2 Die unsichtbare Frontgemeinschaft: Gerhard Ritter 311
3.3 Der Welt entsagen oder sie beherrschen? Der Engelpapst320
3.4 Dämonisierung des Politischen328
4. Berliner Netzwerke: Die Reorganisation der Monumenta Germaniae Historica333
4.1 Alte Eliten - neue Freunde: Die Mittwochs-Gesellschaft 333
4.2 Theodor Mayer341
4.3 Stunde Null 351
4.4 Reden und schweigen: Der feine Unterschied356
V. Auf dem Gipfel: München (1947-1972)367
1. Nationalgeschichte ohne Nationalstaat: Nachkriegshistoriographie 367
1.1 Zweimal Dante: Auschwitz - Bremen367
1.2 Friedrich Meinecke372
1.3 Deutsche »Katastrophen«: 1945 und 1250 377
1.4 Britannia docet: Geoffrey Barraclough384
1.5 Revision, Rehabilitation, Restauration 394
2. Wissenschaft als Ehrdiskurs: Wahrheit und Gedächtnis 404
2.1 Erdmann - Brackmann: Zwei Biographien, ein Erzähler 404
2.2 Wahrheit und Nation: Nachkriegskarriere eines Dilemmas414
2.3 Was bleibt? 426
VI. Wissenschaft als Staatsdienst im Wechsel der politischen Systeme: Fazit437
VII. Quellen und Literatur449
Personenregister 513
Vorwort 9
I. Einleitung11
1. Fragestellung, Forschungsstand, Quellen 13
2. Konzipierung der Arbeit 22
II. Wissenschaftliche Profilierung und politisches Profil: Heidelberg - Rom (1914-1929) 30
1. An der Demarkationslinie des historischen Wissens: Weltkrieg und Wissenschaft30
1.1 Vorkriegserbe 30
1.2 Nachricht und Wirklichkeit: Die Stunde der Propagandisten36
1.3 Umkämpfte Bastionen: Wahrheit und Nation 39
1.4 Tatsachen und Legenden: Die Stunde der Historiographen 46
2. Der Staat und seine 'Feinde': Papsttumshistoriographie und Parteienkritik 53
2.1 Kirche und Staat 53
2.2 Wissenschaft als Staatsdienst 57
2.3 Kirche im Gehäuse: Cölestin V. - Bonifaz VIII .65
III. Ostforschung und Aufstieg: Königsberg (1929-1939)80
1. Wahrheit und Nation: Deutsche Ostforscher diskutieren Ernst Kantorowicz' Kaiser Friedrich der Zweite 80
1.1 Historiker im national-internationalen Widerspruch80
1.2 Kaiser Friedrich der Zweite88
1.3 Halle 1930 102
1.4 Warschau 1933115
1.5 Königsberg: Die »polnische Professur«120
2. Rothfels - Westphal - Glum: Konservative Netzwerke an der Schwelle zum Nationalsozialismus123
2.1 Freiherr vom Stein-Bund123
2.2 Hans Rothfels135
3. Reichsmythos versus Rassenideologie: Karl der Große im Widerstreit politischer Sinnstiftungen145
3.1 Rasse versus Reich145
3.2 Widerspruch der Zunft153
3.3 Romanisierung - Germanisierung157
3.4 Was heißt Romanisierung? 164
4. Prekäre Internationalität: Die Nord- und Ostdeutsche Forschungsgemeinschaft173
4.1 Transnationale Wissenschaft in nationaler Mission173
4.2 Das Handwörterbuch des Grenz- und Auslanddeutschtums187
4.3 Brackmann gegen Jedlicki192
4.4 Volkserziehung 200
4.5 Ostforscher Baethgen 211
4.6 Die Besetzung Polens 221
IV. Von der Peripherie ins Zentrum: Berlin (1939-1947)232
1. Berufung an die »Endstationsuniversität«232
1.1 Die Kandidaten232
1.2 Einspruch des NS-Dozentenbunds239
2. Weltgeschichte im Weltkrieg: Baethgens Spätmittelalter255
2.1 »Staat, Geist und große Persönlichkeit«255
2.2 Universales Kaisertum und Weltgeschichte267
2.3 Volk - Staat - Gemeinde 272
2.4 Staat und Stände283
2.5 Politik als Staatskunst 291
2.6 Konservativer Spagat: Rankes Konsenspotential im Nationalsozialismus 294
3. Der sichtbare und der unsichtbare Baethgen: Berliner Jahre 1940-1944299
3.1 Präsenz zeigen: Reichs- und Papsttumsgeschichte während des Vernichtungskriegs299
3.2 Die unsichtbare Frontgemeinschaft: Gerhard Ritter 311
3.3 Der Welt entsagen oder sie beherrschen? Der Engelpapst320
3.4 Dämonisierung des Politischen328
4. Berliner Netzwerke: Die Reorganisation der Monumenta Germaniae Historica333
4.1 Alte Eliten - neue Freunde: Die Mittwochs-Gesellschaft 333
4.2 Theodor Mayer341
4.3 Stunde Null 351
4.4 Reden und schweigen: Der feine Unterschied356
V. Auf dem Gipfel: München (1947-1972)367
1. Nationalgeschichte ohne Nationalstaat: Nachkriegshistoriographie 367
1.1 Zweimal Dante: Auschwitz - Bremen367
1.2 Friedrich Meinecke372
1.3 Deutsche »Katastrophen«: 1945 und 1250 377
1.4 Britannia docet: Geoffrey Barraclough384
1.5 Revision, Rehabilitation, Restauration 394
2. Wissenschaft als Ehrdiskurs: Wahrheit und Gedächtnis 404
2.1 Erdmann - Brackmann: Zwei Biographien, ein Erzähler 404
2.2 Wahrheit und Nation: Nachkriegskarriere eines Dilemmas414
2.3 Was bleibt? 426
VI. Wissenschaft als Staatsdienst im Wechsel der politischen Systeme: Fazit437
VII. Quellen und Literatur449
Personenregister 513
»What, then, do we find in this highly impressive book? It is a monograph centered on a problem: how did a historian of middling scholarly accomplishments - one who never wrote a major work, advanced a stimulating thesis, discovered important new sources, or devised any new methods - rise to academic heights during three successive governmental systems: the Weimar Republic, the Third Reich, and the postwar Federal Republic?« Robert Lerner, Central European History, 26.06.2018»In seiner mehrfach, auch mit dem Hedwig-Hintze-Preis des Verbandes der Historiker und Historikerinnen prämierten Dissertation nimmt Joseph Lemberg mit dem Mediävisten Friedrich Baethgen einen jener deutschen Historiker des 20. Jahrhunderts in den Blick, dessen zeitgenössischer Einfluss keine Entsprechung in seiner Nachwirkung gefunden hat.« Matthias Berg, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 21.11.2017