Sie sind bereits eingeloggt. Klicken Sie auf 2. tolino select Abo, um fortzufahren.
Bitte loggen Sie sich zunächst in Ihr Kundenkonto ein oder registrieren Sie sich bei bücher.de, um das eBook-Abo tolino select nutzen zu können.
Verdinglichung gilt als Schlüsselbegriff der kritischen Gesellschaftstheorie. Jüngere Arbeiten über die soziale Bedeutung der Dinge haben jedoch Zweifel aufkommen lassen, ob jeder Vorgang der Verdinglichung tatsächlich eine Entfremdung darstellt. Diese Studie nimmt die Verdinglichungskritik auf und zeigt im Anschluss an G. W. F. Hegel und Marcel Mauss, dass eine durch Dinge vermittelte Praxis sowohl den Grund des Sozialen als auch der individuellen Freiheit bildet.
Verdinglichung gilt als Schlüsselbegriff der kritischen Gesellschaftstheorie. Jüngere Arbeiten über die soziale Bedeutung der Dinge haben jedoch Zweifel aufkommen lassen, ob jeder Vorgang der Verdinglichung tatsächlich eine Entfremdung darstellt. Diese Studie nimmt die Verdinglichungskritik auf und zeigt im Anschluss an G. W. F. Hegel und Marcel Mauss, dass eine durch Dinge vermittelte Praxis sowohl den Grund des Sozialen als auch der individuellen Freiheit bildet.
Dirk Quadflieg ist Professor für Kulturphilosophie und -theorie am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig.
Inhaltsangabe
Inhalt Vorwort von Axel Honneth 7 Vorwort 13 1. Zur Kritik der Verdinglichung: Lukács und die Frankfurter Schule 19 1.1 Verdinglichung als zweite Natur: Lukács in der Tradition von Marx und Weber 21 1.2 Dialektik der Verdinglichung und Liebe zu den Dingen (Horkheimer/Adorno) 38 1.3 Die intersubjektivistische Wende der Verdinglichungskritik (Habermas) 55 1.4 Verdinglichung als Anerkennungsvergessenheit (Honneth) 69 1.5 Zum Verschwinden der Dinge aus dem Verdinglichungsdiskurs 84 2. Sich zum Ding machen: Hegel und die Grundlagen sozialer Freiheit 99 2.1 Ding, das Ich, und Ich, das Ding ist 104 2.2 Vom zweiten Anfang: Liebe und geistiger Besitz 123 2.3 Kampf um das Ding: Was Besitznahme bedeutet 137 2.4 Arbeit und Tausch als dinghafte Vermittlung 156 2.5 Die Krise der modernen Ökonomie und die Macht des Rechts 174 3. Sich selbst geben: Marcel Mauss' Theorie der sozialen Verpflichtung 197 3.1 Zur Programmatik der Gabe 201 3.2 Hau, oder: Eine allgemeine Theorie der Verpflichtung 216 3.3 Eine Frage des Geldes (Wert, Preis) 234 3.4 Vermischung von Person und Sache: Was Eigentum bedeutet 252 3.5 Die Geburt des Rechts aus dem Geist der Ökonomie 270 4. Vom Wert der Dinge: Arbeit, Tausch und unvordenkliche Gleichheit 291 4.1 Zum Wandel der Arbeit in der politischen Ökonomie 295 4.2 Von der entfremdeten Arbeit zu einer anderen Form der Gleichheit (Marx) 307 4.3 Vermittlung des Eigenen: Was Gerechtigkeit im Tausch bedeutet 326 4.4 Die Weltkonzeption und zwei Weisen der Verdinglichung 344 4.5 Dem Wesen der Dinge gerecht werden 362 Danksagung 381 Nachweise 383 Literatur 384 Siglen 385 Weitere zitierte Literatur 386
Inhalt Vorwort von Axel Honneth 7 Vorwort 13 1. Zur Kritik der Verdinglichung: Lukács und die Frankfurter Schule 19 1.1 Verdinglichung als zweite Natur: Lukács in der Tradition von Marx und Weber 21 1.2 Dialektik der Verdinglichung und Liebe zu den Dingen (Horkheimer/Adorno) 38 1.3 Die intersubjektivistische Wende der Verdinglichungskritik (Habermas) 55 1.4 Verdinglichung als Anerkennungsvergessenheit (Honneth) 69 1.5 Zum Verschwinden der Dinge aus dem Verdinglichungsdiskurs 84 2. Sich zum Ding machen: Hegel und die Grundlagen sozialer Freiheit 99 2.1 Ding, das Ich, und Ich, das Ding ist 104 2.2 Vom zweiten Anfang: Liebe und geistiger Besitz 123 2.3 Kampf um das Ding: Was Besitznahme bedeutet 137 2.4 Arbeit und Tausch als dinghafte Vermittlung 156 2.5 Die Krise der modernen Ökonomie und die Macht des Rechts 174 3. Sich selbst geben: Marcel Mauss' Theorie der sozialen Verpflichtung 197 3.1 Zur Programmatik der Gabe 201 3.2 Hau, oder: Eine allgemeine Theorie der Verpflichtung 216 3.3 Eine Frage des Geldes (Wert, Preis) 234 3.4 Vermischung von Person und Sache: Was Eigentum bedeutet 252 3.5 Die Geburt des Rechts aus dem Geist der Ökonomie 270 4. Vom Wert der Dinge: Arbeit, Tausch und unvordenkliche Gleichheit 291 4.1 Zum Wandel der Arbeit in der politischen Ökonomie 295 4.2 Von der entfremdeten Arbeit zu einer anderen Form der Gleichheit (Marx) 307 4.3 Vermittlung des Eigenen: Was Gerechtigkeit im Tausch bedeutet 326 4.4 Die Weltkonzeption und zwei Weisen der Verdinglichung 344 4.5 Dem Wesen der Dinge gerecht werden 362 Danksagung 381 Nachweise 383 Literatur 384 Siglen 385 Weitere zitierte Literatur 386
Rezensionen
"Das Buch entwickelt eine überaus fruchtbare und anregende These bezüglich der Kritik der Verdinglichungskritik und der Rehabilitierung der Dinge gegenüber der reinen Intersubjektivität und die Entwicklung eines positiven Verdinglichungsbegriffs. Es setzt bei den Gründungsvätern der Frankfurter Schule neu an, um anders als Habermas und Honneth über sie hinauszugehen. [...] Das sind Vorgaben und Anregungen genug für viele weitere Forschungen und Diskussionen auf allen diesen Feldern." Andreas Arndt, Soziopolis, 28.11.2019
Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen: www.buecher.de/agb
Impressum
www.buecher.de ist ein Shop der buecher.de GmbH & Co. KG Bürgermeister-Wegele-Str. 12, 86167 Augsburg Amtsgericht Augsburg HRA 13309