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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 2,3, Universität Leipzig (Theologische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schwierigkeit, an der sich entfaltenden Wirkung von Wundergeschichten tatsächlich Anteil zu nehmen, liegt nicht nur in ihrer historischen und theologischen Einbettung, sondern auch im metaphorischen Deuten ihrer tatsächlichen Aussageabsicht. Gerade hier baut sich in jungen Jahren ein Verstehenskonflikt auf. Werner H. Ritter fragt in seinem gleichnamigen Aufsatz "Kommen Wunder für Kinder zu früh?" und trifft damit den…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 2,3, Universität Leipzig (Theologische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schwierigkeit, an der sich entfaltenden Wirkung von Wundergeschichten tatsächlich Anteil zu nehmen, liegt nicht nur in ihrer historischen und theologischen Einbettung, sondern auch im metaphorischen Deuten ihrer tatsächlichen Aussageabsicht. Gerade hier baut sich in jungen Jahren ein Verstehenskonflikt auf. Werner H. Ritter fragt in seinem gleichnamigen Aufsatz "Kommen Wunder für Kinder zu früh?" und trifft damit den Nerv einer Jahrzehnte andauernden Diskussion. Eine Vielzahl von Religionspädagogen sah sich mit eben dieser Frage konfrontiert. Sind Schüler im Grundschulalter bereits fähig, an Wundergeschichten zu partizipieren, ohne in ihnen Fehldeutungen zu sehen, die im weiteren Verlauf ihrer religiösen Entwicklung dazu führen könnten, den eigenen Glauben vollständig zu erschüttern? Ich möchte dieser Frage in meiner Arbeit nachgehen und auch für mich selbst nach Antworten suchen.Zu Beginn werde ich darauf eingehen, welche Rolle unterschiedliche Weltbilder im Hinblick auf das Verstehen von Wundergeschichten einnehmen und inwieweit der oben bereits angesprochene zeitliche Abstand zwischen Autor und gegenwärtigem Leser beeinflussend auf deren Rezeption wirkt. Daran anschließend wähle ich einen engeren Rahmen und widme mich so den neutestamentlichen Wunderüberlieferungen. Dabei beziehe ich mich auf deren terminologische und formale Aspekte sowie dem an ihnen vollzogenen hermeneutischen Wandel. In einem dritten Teil zeichne ich einen Grundriss soziokultureller und anthropogener Voraussetzungen von Schülern der Grundschule auf. Neben religiöser Sozialisation und Einblicken in Entwicklungstheorien wird auf das Theologisieren mit Kindern einzugehen sein. Die oben erwähnte Diskussion über das Für und Wider im Gebrauch von Wundergeschichten im Primarbereich bildet den vierten Teil. Folgendäußere ich mich zur Bedeutung dieser im Grundschulalter, um darauf aufbauend noch einige didaktische Überlegungen zum Einsatz innerhalb der Grundschule zu skizzieren. Im Abschluss meiner theologischen und didaktischen Annäherung werfe ich einen Blick auf den aktuellen sächsischen Lehrplan für Evangelische Religion und überprüfe die Einbettung des vorher Erfassten.