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Magisterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Zukunft und Weiterentwicklung der nationalsozialistischen Bewegung sicherzustellen, handelte auch die Pädagogik ab 1933 nach den Vorgaben des Regimes. Die Jugendlichen wurden in verschiedenen Schultypen NS-konform erzogen und ausgebildet und die Machthaber schickten sie frühzeitig an die Front oder zu militärischen Einsätzen im Reich. Der Möglichkeit zur freien Selbstentfaltung beraubt, verloren sie nach 1945 den oftmals tief…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Zukunft und Weiterentwicklung der nationalsozialistischen Bewegung sicherzustellen, handelte auch die Pädagogik ab 1933 nach den Vorgaben des Regimes. Die Jugendlichen wurden in verschiedenen Schultypen NS-konform erzogen und ausgebildet und die Machthaber schickten sie frühzeitig an die Front oder zu militärischen Einsätzen im Reich. Der Möglichkeit zur freien Selbstentfaltung beraubt, verloren sie nach 1945 den oftmals tief verinnerlichten Glauben an eine Welt aus kollektivistischen Werten, kritikloser Gefolgschaft und rassenideologischen Zielvorstellungen. Die Pläne der Alliierten sahen vor, dass sie radikal umerzogen werden sollten, um den demokratischen Neubeginn zu garantieren. Die Sozialisation der ca. 18-Jährigen war somit geprägt vom Bezugsrahmen der NS-Ideologie und vom biografischen Bruch nach Kriegsende.Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach der Ideologisierung von Erziehung und Pädagogik im Dritten Reich nach. Anhand von 16 nationalsozialistischen Fibeln soll ermittelt werden, inwiefern die ideologischen Leitgedanken auch Teil der Grundschul-arbeit waren. Das Untersuchungsmaterial stammt aus dem Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig. Anhand dieses Samples wird untersucht, ob die ersten Lesebücher der ca. siebenjährigen Schüler die konkreten politisch-ideologischen Intentionen des Regimes widerspiegeln. Zudem werden sie auf Manipulationstechniken hin analysiert, die das Erreichen der Erziehungsziele unterstützen sollten. Auf diese Weise soll die Frage beantwortet werden, ob die Fibeln als ein Medium der totalen Ideologisierung und Indoktrination dienen konnten. Das Quellenmaterial stammt aus dem Zeitraum 1933 bis 1943 und wurde von den beiden Schulbuchverlagen Westermann und Diesterweg veröffentlicht. Neben der qualitativen Analyse der ideologischen Elemente in den kurzen Textpassagen und Illustrationen wird ein erster Vergleich zwischen den in Konkurrenz stehenden Verlagen angestrebt. Nicht untersucht wird der ideologische Einfluss auf den real stattfindenden Unterricht, sondern ausschließlich die offiziellen Verordnungen und die Fibelinhalte.[...]
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