Überzeugend und gut strukturiert!
Im ersten Teil der Arbeit wird der Medienbegriff, der der Arbeit zugrunde liegt, dargelegt und in Bezug zu relevanten Wissenschaftsbereichen gesetzt und analysiert. Dabei werden fachdidaktische Positionen herangezogen, die Entwicklung der Geschlechtsidentität
betrachtet, konstruktivistische Konzepte des Lernens erläutert, neurobiologische Erkenntnisse…mehrÜberzeugend und gut strukturiert!
Im ersten Teil der Arbeit wird der Medienbegriff, der der Arbeit zugrunde liegt, dargelegt und in Bezug zu relevanten Wissenschaftsbereichen gesetzt und analysiert. Dabei werden fachdidaktische Positionen herangezogen, die Entwicklung der Geschlechtsidentität betrachtet, konstruktivistische Konzepte des Lernens erläutert, neurobiologische Erkenntnisse berücksichtigt, die Bedeutung von Medien/Material für ästhetische Prozesse aufgezeigt und Fragen zu Kreativität und Phantasie beantwortet. Jeder Teilaspekt wird mit Hilfe von Beispielen sehr anschaulich und nachvollziehbar dargestellt.
Der zweite Teil, eine empirische Studie, besteht aus der Befragung unterschiedlicher SchülerInnengruppen zu ihren medialen Vorlieben. Das heißt, mit welchen Materialien und mit welchen Techniken sie am liebsten gestaltend arbeiten. Hervorzuheben ist hier das Interview, das mit zwei Kindern geführt und gelungen interpretiert wurde.
Als übergreifendes Ergebnis der Untersuchung formuliert Ruth Malaka ein mediales Anforderungsprofil, das den aktuellen Forschungsstand berücksichtigt und die Vorlieben von Kindern einbezieht. Das Buch ist eine Bereicherung für Lehrende gestaltender Fächer an Schulen und Hochschulen. Es eröffnet Perspektiven für den Unterricht und liefert Anregungen für die fachliche Diskussion.