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Was ist Mimesis? Seit der Antike wird diese Frage kontrovers diskutiert. Der Mensch ist nach Aristoteles das "mimetischste" aller Lebewesen: Durch "Nachahmung" lernt er, sich in der Welt zurecht zu finden; er freut sich daran, im Nachgeahmten Bekanntes wiederzuentdecken. Dieses grundlegende Vermögen gebrauchen die Künste in besonderer Weise. Welche Techniken nutzt die Mimesis in den Künsten? Wie verhält sie sich zu ihren Nachfolge- und Konkurrenzkonzepten (Realismus, Fiktion, Darstellung und Autonomie)? Wo liegen die Grenzen der Mimesis? Wie begründet sich die seit Platon vorgetragene Kritik…mehr

Produktbeschreibung
Was ist Mimesis? Seit der Antike wird diese Frage kontrovers diskutiert. Der Mensch ist nach Aristoteles das "mimetischste" aller Lebewesen: Durch "Nachahmung" lernt er, sich in der Welt zurecht zu finden; er freut sich daran, im Nachgeahmten Bekanntes wiederzuentdecken. Dieses grundlegende Vermögen gebrauchen die Künste in besonderer Weise. Welche Techniken nutzt die Mimesis in den Künsten? Wie verhält sie sich zu ihren Nachfolge- und Konkurrenzkonzepten (Realismus, Fiktion, Darstellung und Autonomie)? Wo liegen die Grenzen der Mimesis? Wie begründet sich die seit Platon vorgetragene Kritik und Polemik? Diese Fragen werden in den Beiträgen dieses Bandes aufgenommen und diskutiert.
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Autorenporträt
Martin Vöhler studierte Germanistik, Gräzistik und Religionswissenschaft in Berlin und Thessaloniki. Von 1990-95 arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FU Berlin. 1996 promovierte er über Hölderlins Hymnen. Seit 1999 arbeit am Archiv für die Rezeption der Antike in der deutschsprachigen Literatur seit 1945 (FU Berlin).

Gertrud Koch, geb. 1949, ist Professorin für Filmwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Sie ist an mehreren internationalen Zeitschriftenprojekten beteiligt und war vor 1999 am KWI Leiterin der Studiengruppen 'Demokratie, Öffentlichkeit, Medien' und 'Politische Theorie der Massenkultur'.