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Verb prefixes in Middle High German are an area that has yet to be studied in anything more than a patchy and incomplete manner. The present study sets out to give a comprehensive and systematic account of this phenomenon for all verbs, analyzing it from various viewpoints: graphic, morphological and above all functional-semantic. On the basis of a corpus of medieval primary sources structured for periodicity and provenance, the work differs in approach from the grammatical descriptions advanced so far, most of which refer to printed and normalized text editions. As such it provides insights…mehr

Produktbeschreibung
Verb prefixes in Middle High German are an area that has yet to be studied in anything more than a patchy and incomplete manner. The present study sets out to give a comprehensive and systematic account of this phenomenon for all verbs, analyzing it from various viewpoints: graphic, morphological and above all functional-semantic. On the basis of a corpus of medieval primary sources structured for periodicity and provenance, the work differs in approach from the grammatical descriptions advanced so far, most of which refer to printed and normalized text editions. As such it provides insights of moment for future grammatographic studies on Middle High German.
Das bisher nur ausschnitthaft erforschte Gebiet der verbalen Präfigierung im Mittelhochdeutschen wird in der vorliegenden Arbeit umfassend und systematisch im Gesamtzusammenhang aller Verben unter graphischen, morphologischen und insbesondere unter funktional-semantischen Gesichtspunkten analysiert und gibt somit Auskunft über den Gebrauch von verbalen Präfixen für den Zeitraum von 1050 bis 1350. Grundlage dafür bildet ein nach diachronen und diatopischen Kriterien strukturiertes Korpus ausgewählter mittelalterlicher Primärquellen. Die Verwendung ausschließlich authentischer Handschriften entspricht den Forderungen einer neuerlichen grammatischen Erforschung des Mittelhochdeutschen und ermöglicht exaktere Aussagen, als es in den bisherigen Grammatiken, die weitgehend auf gedruckten und normalisierten Textausgaben beruhen, der Fall ist. Auf Basis dieses Korpus bietet die Untersuchung eine umfangreiche statistische Analyse, ohne die eine gesamthafte funktionale Analyse, die dasMiteinander der präfigierten und der simplizischen Verbformen aufzeigt, nicht möglich ist. Hier steht das systemische Zusammenspiel im Mittelpunkt, und es werden funktionale Konvergenzen sowie Konkurrenzen und Oppositionen von Präfixverben aufgedeckt. Der Gewinn der Arbeit liegt zum einen in den grundlegenden Ergebnissen der Korpusanalyse, die für zukünftige grammatikographische Arbeiten zum Mittelhochdeutschen von Bedeutung sind und zum anderen in der aufwendig erarbeiteten Zusammenstellung eines Handschriftenkorpus, welche in dieser Weise für das Mittelhdochdeutsche noch nicht geleistet wurde.