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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Ursachenallokation von Bildungsungleichheiten bei SchülerInnen mit Migrationshintergrund. Die ersten Seiten geben eine kurze Einführung in die Thematik und skizzieren, anhand der Bundesbildungsberichte 2006 und 2010, den Ist-Zustand. Im darauf folgenden Kapitel "Ethnien und Ethnizität" wird dargestellt, wie die Zugehörigkeit zu verschiedenen Ethnien zu verstehen sein sollte, um die aufgezeigten Zustände besser einordnen zu können. Dabei wird auf den Ansatz von Barth (1969) eingegangen, der Ethnien als konstruierte, soziale Kategorien versteht,…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Ursachenallokation von Bildungsungleichheiten bei SchülerInnen mit Migrationshintergrund. Die ersten Seiten geben eine kurze Einführung in die Thematik und skizzieren, anhand der Bundesbildungsberichte 2006 und 2010, den Ist-Zustand. Im darauf folgenden Kapitel "Ethnien und Ethnizität" wird dargestellt, wie die Zugehörigkeit zu verschiedenen Ethnien zu verstehen sein sollte, um die aufgezeigten Zustände besser einordnen zu können. Dabei wird auf den Ansatz von Barth (1969) eingegangen, der Ethnien als konstruierte, soziale Kategorien versteht, die Mitgliedschaft sichern und herstellen. Unter Einbeziehung des Ansatzes „segmentierter Assimilation“ von Zhou, wird umrissen, dass ein so verstandener „Ethnienbegriff“ in der Lage ist, die Ergebnisse verschiedener Studien auf diesem Gebiet sinnvoll zu verbinden. Weiter zeigt er auf, warum es sinnvoll sein kann, von Wirkungsmechanismen, wie dem „Stereotype Threat“ (ST) auszugehen, um Bildungsungleichheiten von SchülerInnen mit Migrationshintergund zu erklären. Im dritten Kapitel werden verschiedene Ansätze, hinsichtlich ihrer Stärken und Schwächen, Bildungsungleichheiten von SchülerInnen mit Migrationshintergrund zu erklären, untersucht. Ziel dieses Kapitels ist es dabei, grundlegende Erkenntnisse und Reichweiten der verschiedenen Theorien herauszuschälen. Die folgenden Kapitel stellen den ST Ansatz von Steele und Aronson vor und erläutern den Untersuchungsaufbau für das deutsche Sample.
Autorenporträt
Martin Herrmann, Dipl.- Soz. - Wiss., wurde 1984 in Eberswalde geboren. Sein Studium der Sozialwissenschaften an der Universität Duisburg- Essen, schloss der Autor im Jahre 2010, mit dem akademischen Grad des Dipl.- Soz. - Wiss., erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte der Autor umfassende praktische Erfahrungen im Bereich der Sozial- und Jugendhilfeplanung. Durch die mehrjährige Begleitung des regionalen Hilfenetzwerkes, im Rahmen der Umsetzung verschiedener europäischer Förderprogramme, näherte sich der Autor dem Thema der ungleichen Bildungspositionierungen von SchülerInnen, mit und ohne Migrationshintergrund, auf einer eher unkonventionellen Art und Weise.