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"'Und das nennt sich nun Leben ...' - Gedankensplitter gegen den Tritt und das Hamsterrad" enthält Texte einer Jugend, Momente einer Revolte, Augenblicke und Bruchstücke eines anderen Lebens und Morgens.Ausgehend von eigenen Erfahrungen der Schule, der Lohnarbeit, der erlebten und erlittenen (Un)Freiheit, etc. wird versucht das Unfassbare und den Alltag in Worte zu fassen. Diese Zeilen sind der Lohnarbeit, dem Alltag abgerungen, im Kampf gegen Apathie und Müdigkeit. Sie behandeln oft Themen, über die sonst keiner schreibt.Die gespürte, erlittene und vor allem bewusst erlebte Entfremdung und…mehr

Produktbeschreibung
"'Und das nennt sich nun Leben ...' - Gedankensplitter gegen den Tritt und das Hamsterrad" enthält Texte einer Jugend, Momente einer Revolte, Augenblicke und Bruchstücke eines anderen Lebens und Morgens.Ausgehend von eigenen Erfahrungen der Schule, der Lohnarbeit, der erlebten und erlittenen (Un)Freiheit, etc. wird versucht das Unfassbare und den Alltag in Worte zu fassen. Diese Zeilen sind der Lohnarbeit, dem Alltag abgerungen, im Kampf gegen Apathie und Müdigkeit. Sie behandeln oft Themen, über die sonst keiner schreibt.Die gespürte, erlittene und vor allem bewusst erlebte Entfremdung und Enteignung von der eigenen Lebenskraft und -zeit durch das Kommando des Kapitals sowie den "stummen Zwang der ökonomischen Verhältnisse" (Karl Marx) spürt der Mensch in seiner Jugend am deutlichsten und intensivsten und vermag es entsprechend zu benennen. Der eigene Rhythmus, das eigene Leben und die eigenen Bedürfnisse kollidierten mit der Lohnarbeit ebenso wie mit der Politik und der Gesellschaft.Auf Kriegsfuß mit der bürgerlichen Existenz und Gesellschaft, in offener Feindschaft zu ihren Zumutungen und Entbehrungen, Zwängen und Unterwerfungen regt sich in vielen dieser Zeilen der Widerspruch. Es ist der Widerspruch gegen die Existenzweise als Lohnarbeiter/in, als Konsument/in, als Bürger/in, etc., gegen die Enteignung der eigenen Lebenskraft und -zeit, zugleich ein Aufruf zur Wiederaneignung des eigenen Lebens. Dieser Widerspruch ist ein Einspruch gegen den gesellschaftlichen Status Quo und das Verwertet-Werden des eigenen Lebens, gegen das Zur-Ware-Werden. Dieser Widerspruch ist zugleich der Versuch das Erlebte nicht nur in Worte zu fassen, sondern diesem verhassten Zustand etwas entgegenzusetzen und sei es außer der eigenen Kritik oftmals lediglich der Traum eines anderen (Zusammen-)Lebens, der Traum eines anderen Morgens. Gegen den Strom und den Tritt.
Autorenporträt
Rettek, GeorgesAls Kind der 1970er Jahre habe ich mit Wut im Bauch und Sonne im Herzen so manche kulturelle und politische Subkultur durchlebt und befand mich stets auf der lachenden Seite der Barrikade. Interessiert hat mich immer die Bewegung, die bewegte Zeit ebenso wie das bewegende Wort. Seit frühester Kindheit bearbeitete ich eine mechanische Schreibmaschine. Die Leidenschaft fürs Schreiben blieb und es folgten nicht nur Veröffentlichungen in Schüler- und anderen Zeitungen. So bewegten meine Worte, ob nun in Form von Gedichten oder anderen Beiträgen, die eine oder den anderen Zeitgenossen.