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Im dritten Teil seiner "Schlafwandler"-Trilogie legt Hermann Broch eine theoretische Geschichtsphilosophie, "Zerfall der Werte", vor. Ein Hauptziel der vorliegenden Arbeit ist die Vorstufen dieser Philosophie - wie sie in wenig bekannten Entwürfen, Fragmenten und Essays aus der Zeit um den Ersten Weltkrieg zum Ausdruck kommt - zu systematisieren und mit der späteren Fassung in den "Schlafwandlern" zu vergleichen. Es wird nachgewiesen, wie Brochs frühe formale Geschichtsphilosophie, die die logischen Voraussetzungen für Geschichtswissenschaft überhaupt erforschen will, mit einer Theorie der…mehr

Produktbeschreibung
Im dritten Teil seiner "Schlafwandler"-Trilogie legt Hermann Broch eine theoretische Geschichtsphilosophie, "Zerfall der Werte", vor. Ein Hauptziel der vorliegenden Arbeit ist die Vorstufen dieser Philosophie - wie sie in wenig bekannten Entwürfen, Fragmenten und Essays aus der Zeit um den Ersten Weltkrieg zum Ausdruck kommt - zu systematisieren und mit der späteren Fassung in den "Schlafwandlern" zu vergleichen. Es wird nachgewiesen, wie Brochs frühe formale Geschichtsphilosophie, die die logischen Voraussetzungen für Geschichtswissenschaft überhaupt erforschen will, mit einer Theorie der historischen Veränderung ergänzt wurde, in der der Begriff "Denkstil" im Zentrum steht. Eine ungelöste, aber dynamische Spannung bei Broch zwischen der historischen Relativität und der Absolutheit im menschlichen Denken und ethischen Wollen wird festgestellt.