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Ohne Zweifel gehört Ordnung und Geschichte zu den großen Werken der politischen Philosophie des 20. Jahrhunderts. Seine Übertragung ins Deutsche wurde von Kennern des Voegelinschen Werkes immer wieder angemahnt. Anders als die konventionellen Ideengeschichten - ein Genre, das er schon früh als wissenschaftlich obsolet beiseitegeschoben hatte - versteht Voegelin Ordnung und Geschichte als einen Versuch, die Grundprobleme der conditio humana vor dem Horizont eines über die Jahrtausende sich entfaltenden Ordnungsverständnisses grundlegend zu überdenken. Indem Voegelin - wie vor ihm Max Weber,…mehr

Produktbeschreibung
Ohne Zweifel gehört Ordnung und Geschichte zu den großen Werken der politischen Philosophie des 20. Jahrhunderts. Seine Übertragung ins Deutsche wurde von Kennern des Voegelinschen Werkes immer wieder angemahnt. Anders als die konventionellen Ideengeschichten - ein Genre, das er schon früh als wissenschaftlich obsolet beiseitegeschoben hatte - versteht Voegelin Ordnung und Geschichte als einen Versuch, die Grundprobleme der conditio humana vor dem Horizont eines über die Jahrtausende sich entfaltenden Ordnungsverständnisses grundlegend zu überdenken. Indem Voegelin - wie vor ihm Max Weber, Karl Jaspers, Arnold Toynbee u.a. - auch die geistigen Traditionen der anderen großen Weltzivilisationen in das Unternehmen einbezieht, eröffnen seine Untersuchungen eine breite multikulturelle Perspektive auf das politische Denken der Menschheit. Bd. 1: Die kosmologischen Reiche des Alten Orients - Mesopotamien und Ägypten Bd. 2: Israel und die Offenbarung - Die Geburt der Geschichte Bd. 3: Israel und die Offenbarung - Mose und die Propheten Bd. 4: Die Welt der Polis - Gesellschaft, Mythos und Geschichte Bd. 5: Die Welt der Polis - Vom Mythos zur Philosophie Bd. 6: Platon Bd. 7: Aristoteles Bd. 8: Das Ökumenische Zeitalter - Die Legitimität der Geschichte Bd. 9: Das Ökumenische Zeitalter - Weltherrschaft und Philosophie Bd. 10: Auf der Suche nach Ordnung. Sonderausgabe 10 Bände (zusammengestellt aus den Einzelbänden: 3584, 3702, 3703, 3737, 3841, 3585, 3586, 3844, 3845, 3846)
Autorenporträt
Eric Voegelin (1901-85) studierte und unterrichtete an der Wiener Universität bis zu seiner Flucht vor den Nationalsozialisten 1938. Seine Tätigkeit in Wien wurde durch Aufenthalte in Deutschland, den USA und Frankreich unterbrochen, die wesentlich zu seiner intellektuellen Entwicklung beitrugen. Max Weber war für ihn in diesen Jahren ein entscheidender Bezugspunkt seiner wissenschaftlichen Entwicklung. In seinen Texten der 1920er und 1930er Jahre konstatierte Voegelin die Krise des Positivismus als das Verhängnis der geistigen Verfassung insbesondere Mitteleuropas. Die politischen Erscheinungen der totalitären Bewegungen veranlassen ihn, das Verhältnis von Politik und Religion in der Moderne radikal zu überdenken.