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Demokratie wird in kulturhistorischen Museen vornehmlich als politische Demokratie repräsentiert. Ihre sozialen Voraussetzungen und die Bedeutung der sozialen Demokratie für die Regulierung der Arbeitswelt und des Verteilungskonfliktes werden meist unterschlagen. Soziale Rechte sind jedoch Voraussetzung und Bedingung für politische Rechte, die Staatsbürger_innen erst in den Stand setzen, ihre Interessen individuell und kollektiv zu vertreten. Wolfgang Jäger analysiert vor diesem Hintergrund Dauerausstellungen großer Museen und zeigt dabei gelungene Ansätze, aber auch die Defizite bei der…mehr

Produktbeschreibung
Demokratie wird in kulturhistorischen Museen vornehmlich als politische Demokratie repräsentiert. Ihre sozialen Voraussetzungen und die Bedeutung der sozialen Demokratie für die Regulierung der Arbeitswelt und des Verteilungskonfliktes werden meist unterschlagen. Soziale Rechte sind jedoch Voraussetzung und Bedingung für politische Rechte, die Staatsbürger_innen erst in den Stand setzen, ihre Interessen individuell und kollektiv zu vertreten. Wolfgang Jäger analysiert vor diesem Hintergrund Dauerausstellungen großer Museen und zeigt dabei gelungene Ansätze, aber auch die Defizite bei der Repräsentation sozialer Demokratie auf. Sein Credo: Demokratiegeschichte im Museum ist ohne soziale Demokratie nur die halbe Geschichte.
Autorenporträt
Jäger, WolfgangWolfgang Jäger (Dr. phil.) ist Research Fellow am Institut für soziale Bewegungen und Lehrbeauftragter der Ruhr-Universität Bochum. Von 2004 bis 2017 war er einer der beiden Geschäftsführer der Hans-Böckler-Stiftung.
Rezensionen
»Die Untersuchung und Beschreibung der einzelnen, im Grunde doch sehr verschiedenen Museen sind detailliert und spannend zu lesen.« Bernd Hüttner, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 6 (2021) »Die Untersuchung Jägers ist [...] ein erster Aufschlag und die Anregung, sich mit den Möglichkeiten der Darstellung des Sozialen erneut und wieder intensiver auseinanderzusetzen.« Andreas Ludwig, H-Soz-u-Kult, 13.11.2020 »Die Studie [zeigt] nicht nur einen Querschnitt eines bedeutenden Teils der deutschen (und europäischen) Museumslandschaft, sondern vermittelt auch theoretisch fundierte und gut strukturierte Einblicke in museale Repräsentationsmuster des weiten Themenfeldes der sozialen Demokratie.« Julian Genten, www.sehepunkte.de, 20/10 (2020) Besprochen in: https://www.rosalux.de, 14.06.2021