109,90 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
  • Broschiertes Buch

Was für die heutige Wissenschaft gilt, trifft auch für die vormoderne Gelehrtenkultur zu: Es herrschen weder reine Harmonie noch permanenter Streit. Zusammenarbeit und Konkurrenz, Wettstreit und Interessenallianzen, Rivalität und Gelehrtenfreundschaft sind Faktoren, welche die vormoderne Gelehrtenwelt prägten. Texte, Textsorten, Themen und Inhalte bilden im vorliegenden Band die Mittel, anhand derer personale, institutionelle und diskursive Beziehungen hergestellt wurden. Anhand der vier Schlüsselpraktiken "Organisieren", "Streiten", "Disputieren" und "Repräsentieren" werden in zeitlich und…mehr

Produktbeschreibung
Was für die heutige Wissenschaft gilt, trifft auch für die vormoderne Gelehrtenkultur zu: Es herrschen weder reine Harmonie noch permanenter Streit. Zusammenarbeit und Konkurrenz, Wettstreit und Interessenallianzen, Rivalität und Gelehrtenfreundschaft sind Faktoren, welche die vormoderne Gelehrtenwelt prägten. Texte, Textsorten, Themen und Inhalte bilden im vorliegenden Band die Mittel, anhand derer personale, institutionelle und diskursive Beziehungen hergestellt wurden. Anhand der vier Schlüsselpraktiken "Organisieren", "Streiten", "Disputieren" und "Repräsentieren" werden in zeitlich und räumlich breit gestreuten Fallstudien Dynamik und Beharrung an den vormodernen Universitäten wie im gelehrten Feld insgesamt untersucht.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Jan-Hendryk de Boer studierte von 1999 bis 2005 Mittlere und Neuere Geschichte, Alte Geschichte und Deutschen Philologie an der Georg-August-Universität in Göttingen und wurde dort 2014 in Mittlerer und Neuerer Geschichte promoviert. Seit November 2015 ist er Postdoktorand am Graduiertenkolleg »Vorsorge, Voraussicht, Vorhersage. Kontingenzbewältigung durch Zukunftshandeln« an der Universität Duisburg-Essen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Universitäts- und Ideengeschichte des Spätmittelalters und der Geschichte des vormodernen Antijudaismus. Marian Füssel studierte von 1995 bis 2000 Neuere Geschichte, Soziologie und Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und wurde dort 2004 in Neuerer und Neuster Geschichte promoviert. Seit dem Wintersemester 2010/11 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Frühe Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung der Wissenschaftsgeschichte an der Universität Göttingen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Universitäts-, Wissenschafts- und Studentengeschichte der Frühen Neuzeit und der Militärgeschichte des 17. und 18. Jahrhunderts. Jana Madlen Schütte studierte von 2004 bis 2009 Mittlere und Neuere Geschichte und Deutsche Philologie an der Georg-August-Universität in Göttingen und wurde dort 2015 in Mittlerer und Neuerer Geschichte promoviert. Seit Oktober 2015 ist sie Postdoktorandin am Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte und der mittelalterlichen Ernährungsgeschichte und Diätetik.