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Die Brisanz der Untersuchung besteht darin, daß die Analyse zwischen 1890 und 1918 in Schweden entstandener Texte einen lebhaften Europadiskurs in einer Zeit zutage fördert, die gemeinhin als nationalistisch geprägt gilt. Dieser Diskurs schließt, bei all seiner Widersprüchlichkeit entlang der damaligen gesellschaftlichen Scheidelinien, die explizite Unterstützung der politischen und kulturellen Einigung des Kontinents quer zum damaligen politischen Spektrum ausdrücklich mit ein. Dem Leser möge das Buch zweierlei bieten: Aufschlüsse darüber, wie europäische Gemeinschaft in einem konkreten…mehr

Produktbeschreibung
Die Brisanz der Untersuchung besteht darin, daß die Analyse zwischen 1890 und 1918 in Schweden entstandener Texte einen lebhaften Europadiskurs in einer Zeit zutage fördert, die gemeinhin als nationalistisch geprägt gilt. Dieser Diskurs schließt, bei all seiner Widersprüchlichkeit entlang der damaligen gesellschaftlichen Scheidelinien, die explizite Unterstützung der politischen und kulturellen Einigung des Kontinents quer zum damaligen politischen Spektrum ausdrücklich mit ein.
Dem Leser möge das Buch zweierlei bieten: Aufschlüsse darüber, wie europäische Gemeinschaft in einem konkreten Zeitraum und einem konkreten - nationalen - Kontext konstruiert wurde, und daraus resultierend ein besseres Verständnis der heutigen Beziehungen zwischen Schweden und dem institutionalisierten Europa.
Der zutage geförderte Diskurs steht aber nicht für das Exempel Schweden allein. Denn die schwedischen Diskussionen fördern vor allem eines zutage: Europa ist - jenseits aller Bestimmungsversuche im Namen der Geographie, der Kultur oder der Religion - jener widersprüchliche Diskurs, der die Selbstbehauptung des Nationalen ebenso umfaßt wie Plädoyers für die Einheit Europas in einer zunehmend globalisierten Welt.