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Die Tabus sind überwunden, Schuld ist abgegolten, political und memorial correctness bedeuten keinen Maulkorb mehr - immer wieder wird behauptet, dass die junge Generation die erste sei, die sich ohne Last der deutschen Vergangenheit annehmen und frei über sie sprechen kann.Aber ist das wirklich der Fall? Besteht nicht weiterhin ein Unbehagen mit der Vergangenheit? Abseits literaturwissenschaftlicher Trampelpfade untersucht Kirstin Frieden Formate unterschiedlicher Mediensegmente wie Performances, Comedy und Neue Medien (z.B. Facebook und YouTube). Sie diagnostiziert neue Möglichkeiten des…mehr

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Produktbeschreibung
Die Tabus sind überwunden, Schuld ist abgegolten, political und memorial correctness bedeuten keinen Maulkorb mehr - immer wieder wird behauptet, dass die junge Generation die erste sei, die sich ohne Last der deutschen Vergangenheit annehmen und frei über sie sprechen kann.Aber ist das wirklich der Fall? Besteht nicht weiterhin ein Unbehagen mit der Vergangenheit? Abseits literaturwissenschaftlicher Trampelpfade untersucht Kirstin Frieden Formate unterschiedlicher Mediensegmente wie Performances, Comedy und Neue Medien (z.B. Facebook und YouTube). Sie diagnostiziert neue Möglichkeiten des Sprechens über den Holocaust sowie einer Erinnerungskultur, die das manifeste Gedächtnisparadigma medial transformiert.
Autorenporträt
Kirstin Frieden (Dr. phil.) promovierte an der Graduate School »Practices of Literature« der Universität Münster und war Stipendiatin der FAZIT-Stiftung. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Erinnerungskultur des Holocaust.
Rezensionen
»Anhand von sehr präzisen und vielschichtigen Analysen literarischer Werke, künstlerischer Performances und Inszenierungen von Historie in den digitalen Medien zeigt Frieden [...] neue Möglichkeiten der Tradierung von Erinnerung, die sich in medialen Transformationen des Gedächtnisparadigmas manifestiert, auf. Die Monografie stellt somit einen sehr lesenswerten Beitrag innerhalb des Diskurses um die mediale Darstellung der Shoah dar.« Magdalena Fober, MEDIENwissenschaft, 3 (2015) »Frieden ist ein überaus stimmiger Ausschnitt aus einem unübersichtlichen Feld gelungen, an dem man bei zukünftigen Beiträgen zum Thema nicht vorbeikommen wird.« Marcel Siepmann, Neue Politische Literatur, 59 (2014) »Wer interessiert ist an einem umfassenden und ausführlichen Blick in die literarische, mediale und performative Verarbeitung des Holocausts und dessen Erinnerungskultur im Wandel der Generationen, dem ist [der Band] als vertiefende Lektüre [...] durchaus zu empfehlen.« Paul Metzler, informationen, 80 (2014) Besprochen in: GMK-Newsletter, 2 (2014) IDA-NRW, 1 (2015) GERMANISTIK, 56/3-4 (2016)