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Dass der Orient eher ein Konstrukt des Westens als eine eigenständige geographische Einheit darstellt, ist seit den Debatten, die Edward Saids wirkmächtiges Buch »Orientalismus« ausgelöst hat, bekannt.Dieser interdisziplinäre Band untersucht die gegenseitigen Beeinflussungen und dialektischen, auch imaginativen Austauschbeziehungen zwischen »Orient« und »Okzident« im geschichtlichen Rückblick. In den Fokus der Beobachtungen und Analysen geraten dabei zugleich die gegenwärtigen Prozesse der »Orientalisierung« - aber auch der »Auto-Orientalisierung« und »Okzidentalisierung« - in einer sich stets…mehr

Produktbeschreibung
Dass der Orient eher ein Konstrukt des Westens als eine eigenständige geographische Einheit darstellt, ist seit den Debatten, die Edward Saids wirkmächtiges Buch »Orientalismus« ausgelöst hat, bekannt.Dieser interdisziplinäre Band untersucht die gegenseitigen Beeinflussungen und dialektischen, auch imaginativen Austauschbeziehungen zwischen »Orient« und »Okzident« im geschichtlichen Rückblick. In den Fokus der Beobachtungen und Analysen geraten dabei zugleich die gegenwärtigen Prozesse der »Orientalisierung« - aber auch der »Auto-Orientalisierung« und »Okzidentalisierung« - in einer sich stets weiter globalisierenden, postkolonialen Welt.Mit Beiträgen u.a. von Édouard Conte, Anton Escher, Karl-Heinz Kohl, Fritz W. Kramer und Birgit Schäbler.
Autorenporträt
Schnepel, BurkhardBurkhard Schnepel ist Professor für Ethnologie und Direktor des Zentrums für Interdisziplinäre Regionalstudien an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Neben Tourismus und Kulturerbe gilt sein Forschungsinteresse u.a. dem Indischen Ozean, Ritualen, sowie dem sakralen Königtum.

Brands, GunnarGunnar Brands, Klassischer Archäologe, ist Professor am Institut für Orientalische Archäologie und Kunstgeschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Siedlungsgeschichte, Architektur und Kunst des hellenistischen, römischen und byzantinischen Nahen Ostens sowie Rezeptions- und Forschungsgeschichte.

Schönig, HanneHanne Schönig, Arabistin und Islamwissenschaftlerin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Interdisziplinäre Regionalstudien - Vorderer Orient, Afrika, Asien der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind orientalische Alltagskultur und traditionelle Medizin im Jemen.
Rezensionen
»Eine erfrischende, abwechslungsreiche Lektüre, die sowohl grundlegende Fakten und Zusammenhänge anschaulich aufbereitet als auch überraschende, zur Vertiefung einladende Aspekte bereithält.« Marion Gollner, Anthropos, 107 (2012) »Ein spannender Sammelband. Eine ausgeglichene, schön komponierte Mischung aus historischen Zugängen und gegenwärtigen Bezügen, Überblicksartikeln und spezifischen Fallstudien, bekannten Phänomenen und Randerscheinungen im Orientalismus-Diskurs. Uneingeschränkte Empfehlung!« Caroline Herfert, [rezens.tfm], 2 (2011) »Die hier zusammengeführten Ergebnisse jüngster Forschungen demonstrieren die Vitalität und Bandbreite der Orientalismus-Debatte, deren weitere Entwicklung angesichts aktueller politischer Veränderungen im Nahen Osten [...] noch nicht absehbar ist.« Walter Wagner, literaturkritik.de, 7 (2011) Besprochen in: Interreligiöse Arbeitsstelle (INTRA), 5 (2011), Reinhard Kirste Das Historisch-Politische Buch, 59/6 (2011), Wolfgang Kaufmann