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THE INTERNATIONAL BESTSELLER
'Entertaining, acute and disarmingly honest' Economist
'A vital guide to the new economic order' Rana Foroohar, Time
The crisis of 2008 ended the illusion of a golden era in which many people imagined that prosperity and political calm would continue to spread indefinitely. In a world now racked by slowing growth and mounting unrest, how can we discern which nations will thrive and which will fail?
Shaped by prize-winning author Ruchir Sharma's twenty-five years travelling the world, The Rise and Fall of Nations rethinks economics as a practical art. By
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Produktbeschreibung
THE INTERNATIONAL BESTSELLER

'Entertaining, acute and disarmingly honest' Economist

'A vital guide to the new economic order' Rana Foroohar, Time

The crisis of 2008 ended the illusion of a golden era in which many people imagined that prosperity and political calm would continue to spread indefinitely. In a world now racked by slowing growth and mounting unrest, how can we discern which nations will thrive and which will fail?

Shaped by prize-winning author Ruchir Sharma's twenty-five years travelling the world, The Rise and Fall of Nations rethinks economics as a practical art. By narrowing down the thousands of factors that can shape a country's future, it spells out ten clear rules for identifying the next big winners and losers in the global economy.

'The nub of the book is how to spot which countries are likely to succeed, and which to fail, in this impermanent world. Sharma offers a framework of 10 rules. The more of these rules countries achieve, the more they are likely to rise rather than fall ... it may just help you avoid picking losers' David Smith, Sunday Times

'Amazing ... fascinating insights ... quite simply the best guide to the global economy today' Fareed Zakaria

'Lively and informative' Martin Wolf, Financial Times

'As ambitious as it is well executed ... a mix of humble pragmatism and daring decisiveness' Reuters

Autorenporträt
Ruchir Sharma is chairman of Rockefeller International and founder of Breakout Capital, an investment firm focused on emerging markets. He moved to Rockefeller in 2022 after 25 years at Morgan Stanley Investment Management, where he was head of emerging markets and chief global strategist. Based in New York, he is a columnist at the Financial Times and a former contributing opinion writer at The New York Times. He is the author of four books, including the international bestseller Breakout Nations and the New York Times bestseller The Rise and Fall of Nations.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.12.2017

Aufstieg und Niedergang
Eine Analyse der wirtschaftlichen Entwicklung

Ruchir Sharma ist bei Morgan Stanley Investment Management für Schwellenländer zuständig. Das erklärt die Fragestellung seines Buches. Es geht ihm nicht um die langfristigen Entwicklungsaussichten, sondern um die Aussichten für die nächsten fünf Jahre. Langfristigere Vorhersagen hält Sharma für aussichtslos, weil sich die Wachstumsraten von Volkswirtschaften oft schnell ändern. Je nach Entwicklungsniveau und Wohlstand bewertet er dieselbe Wachstumsrate unterschiedlich. Für Deutschland sind 2 Prozent Wachstum ein guter Wert, für ein armes afrikanisches Land ist das ein sehr schlechter Wert. Die so bewerteten Wachstumsaussichten für die kommenden Jahre analysiert er anhand von zehn unabhängigen Variablen. Einige dieser Variablen kommen auch für längerfristige Analysen in Frage, andere nicht; einige sind leicht und zuverlässig quantifizierbar, andere nicht.

Erstens hängen die Wachstumschancen von der Bevölkerungsentwicklung ab. Je höher der Anteil der Menschen im arbeitsfähigen Alter, desto besser. Zweitens spielt die Reformbereitschaft der Regierungen eine wichtige Rolle, wobei Sharma eine mit der Regierungsdauer abnehmende Reformbereitschaft für häufig oder normal hält. Reformbereitschaft wird im Sinne des Ausbaus der wirtschaftlichen Freiheit der Individuen und Unternehmer verstanden. Drittens ist weniger das Ausmaß der Ungleichheit von Bedeutung als die Art, wie die Superreichen oder Milliardäre ihren Wohlstand erwerben. Schädliche Milliardäre erwerben und sichern ihr Vermögen durch Kooperation mit der Politik, durch Korruption und "Rent-Seeking", oft in der Rohstoff- oder Baubranche, selten oder nie in wettbewerbs- und innovationsintensiven Branchen. Viertens warnt Sharma vor zunehmenden Staatseingriffen, allzu hohen Staatsquoten, Subventionen und staatlichen Banken, die Industriepolitik betreiben.

Fünftens verweist er auf die Bedeutsamkeit der wirtschaftsgeographischen Situation. Günstig ist die Nachbarschaft prosperierender Volkswirtschaften, auch gute Verkehrsanbindung. Für ungünstig hält er die Dominanz einer Stadt. Sechstens sind Investitionen in die verarbeitende Industrie unerlässlich. Ohne starke Industrie kann kein Land mit nennenswerter Bevölkerung der Armut entwachsen. Siebtens darf die Inflationsrate nicht zu hoch sein. Fiskalische Rechtschaffenheit und unabhängige Zentralbanken sind oft hilfreich.

Sharma hat keine Furcht vor Deflation, weil leichte Deflation historisch auch manchmal von Wachstum begleitet war. Die Vermögenspreisentwicklung, vor allem bei Häusern, verdient mehr als das übliche Maß an Beachtung. Achtens ist eher eine unter- als eine überbewertete Währung von Vorteil. Neuntens fragt Sharma, ob die Verschuldung schneller als die Volkswirtschaft wächst. Dabei hält er die Veränderung des Schuldenstandes für wichtiger als den Schuldenstand. Die Verschuldung von Haushalten und Unternehmen ist dabei mindestens genauso wichtig wie die staatliche. Sofern der Schuldenstand in 5 Jahren um 40 Prozent des Bruttoinlandsprodukts gestiegen ist, hält Sharma eine Krise und Rezession für hochwahrscheinlich. Dieser Tatsache schreibt er mehr Gewicht zu als allen anderen unabhängigen Variablen. Zehntens hält Sharma bewundernde Berichte über eine Volkswirtschaft in der Weltpresse für ein schlechtes Zeichen, weil allzu oft Länder kurz vor der Krise positiv beurteilt worden sind.

Im abschließenden Kapitel beurteilt Sharma die Aussichten der Volkswirtschaften, auch anhand einer Weltkarte zur Übersicht. Positiv beurteilt er die Aussichten der Vereinigten Staaten, Deutschlands, Polens, Tschechiens, Indiens und der meisten seiner Nachbarländer, Vietnams, der Philippinen, Argentiniens und Perus; gemischt oder normal die Frankreichs, Russlands, Chinas, Japans, Brasiliens und Südafrikas; schlecht die der meisten afrikanischen Staaten. Gerade für diejenigen, die auch kleinere Volkswirtschaften beobachten wollen, ist das Buch hochinteressant und gut lesbar.

ERICH WEEDE

Ruchir Sharma: The Rise and Fall of Nations. Forces of Change in the Post-Crisis World. New York: W.W. Norton 2017, 466 Seiten, 17,95 Dollar.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Filled with amazing data ... fascinating insights and revealing anecdotes, this is quite simply the best guide to the global economy today. Whether you are an observer or an investor, you cannot afford to ignore it. Fareed Zakaria