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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Das dritte Jahrhundert nach Christus wird oft als eine Krisenzeit für das Römische Reich angesehen. Denn besonders die Soldatenkaiser in der Mitte des Jahrhunderts hatten aufgrund ihrer kurzen Regierungszeiten nicht die Möglichkeit, ihre Herrschaft zu festigen und dringend notwendige Reformen einzuleiten. Dazu kam zunehmender Druck von außen: Franken, Alamannen, Goten und nicht zuletzt Perser stellten die…mehr

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Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Das dritte Jahrhundert nach Christus wird oft als eine Krisenzeit für das Römische Reich angesehen. Denn besonders die Soldatenkaiser in der Mitte des Jahrhunderts hatten aufgrund ihrer kurzen Regierungszeiten nicht die Möglichkeit, ihre Herrschaft zu festigen und dringend notwendige Reformen einzuleiten. Dazu kam zunehmender Druck von außen: Franken, Alamannen, Goten und nicht zuletzt Perser stellten die Methoden römischer Grenzverteidigung auf eine ernste Probe. Es sollte sich zeigen, dass diesen Bedrohungen mit der alten Taktik eines konzentrierten Gegenschlags unter Führung des Kaisers nicht mehr wirksam begegnet werden konnte - vor allem dann nicht, wenn mehrere Grenzregionen gleichzeitig bedroht wurden. Mit dem Sasanidenreich entstand Mitte des dritten Jahrhunderts eine neue Bedrohung für Römer. Dem Perserkönig Schabuhr gelang es 260, den römischen Kaiser Valerian gefangen zunehmen - ein einmaliger Vorgang, der vor allem in der älteren Forschung als Höhepunkt einer Reichskrise des dritten Jahrhunderts angesehen wurde. Aufgrund der ungünstigen Quellenlage sind die näheren Umstände der Gefangennahme weitgehend ungeklärt. Diese Arbeit gibt einen Überblick über den Forschungsstand und zeigt die Stellen auf, an denen noch immer Uneinigkeit herrscht. Zunächst wird auf die Frage eingegangen, ob es im dritten Jahrhundert tatsächlich eine reichsweite Krise gegeben hat und die Bevölkerung dies auch so wahrnahm. Die Züge Schabuhrs gegen Rom werden danach in ihren historischen Kontext gestellt. Im Hauptteil der Arbeit liegen die Schwerpunkte auf der Datierung der dritten Agoge - denn obwohl sich die Forschung mittlerweile weitgehend auf das Jahr 260 geeinigt hat, gibt es noch immer einige Unstimmigkeiten. Außerdem wird der Frage besondere Aufmerksamkeit geschenkt, wie genau Valerian in die Hände der Perser geriet und was nach seiner Gefangennahme mit ihm geschah - auch hier sind verschiedene Möglichkeiten denkbar.

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