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«Seit jenen Novembertagen 1976 lebe ich nun mit meiner Familie hier draußen in Grünheide unter den sehr merkwürdigen Bedingungen, die sich ein krankhaftes Gehirn ausgedacht haben mag. Der Zweck dieser Übung ist sicherlich nicht, irgendwelche Ermittlungen gegen mich durchzuführen, denn was über mich zu wissen ist oder was man brauchen möchte, um gegen mich vorzugehen, da bedarf es keiner weiteren neuen Erkenntnisse, sondern der Sinn der Sache ist ganz offensichtlich, mir die DDR zu verekeln, mich hier rauszuekeln und rauszutreiben, man will mich loswerden. Man will, daß ich auch den Weg der…mehr

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Produktbeschreibung
«Seit jenen Novembertagen 1976 lebe ich nun mit meiner Familie hier draußen in Grünheide unter den sehr merkwürdigen Bedingungen, die sich ein krankhaftes Gehirn ausgedacht haben mag. Der Zweck dieser Übung ist sicherlich nicht, irgendwelche Ermittlungen gegen mich durchzuführen, denn was über mich zu wissen ist oder was man brauchen möchte, um gegen mich vorzugehen, da bedarf es keiner weiteren neuen Erkenntnisse, sondern der Sinn der Sache ist ganz offensichtlich, mir die DDR zu verekeln, mich hier rauszuekeln und rauszutreiben, man will mich loswerden. Man will, daß ich auch den Weg der anderen gehe, es vorziehe, meine Zelte abzubrechen und mein Heil im Westen zu suchen. Und das geschieht nun schon seit über achtzehn Monaten und jährt sich im November und ein Ende ist nicht abzusehen.»

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Autorenporträt
Robert Havemann, geboren am 11. März 1910 in München, war Chemiker, Kommunist, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus und Regimekritiker in der DDR. Er studierte von 1929 bis 1933 Chemie in München und Berlin, promovierte zum Dr. phil. mit einer physikalisch-chemischen Arbeit, die er am Kaiser-Wilhelm-Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie in Berlin-Dahlem ausführte. 1933 wurde er von den Nazis aus dem Institut entfernt. Später fand er eine Assistentenstelle an der Universität in Berlin. Er trat 1932 der KPD bei, betätigte sich nach 1933 in der illegalen Widerstandsgruppe «Neu beginnen». Während des Krieges begründete er mit seinem Freund Dr. Georg Groscurth die Widerstandsgruppe «Europäische Union». 1943 habilitierte er sich an der Universität Berlin, wurde aber im selben Jahr vom Volksgerichtshof unter Freisler zum Tode verurteilt. Er erhielt befristeten und bis Kriegsende immer wieder verlängerten Vollstreckungsaufschub, da er in einem im Zuchthaus Brandenburg eingerichteten Laboratorium Forschungsarbeiten für das Heereswaffenamt auszuführen hatte. Im Zuchthaus gab er - im Besitze eines geheimen Radios - eine illegale Zeitung heraus. 1945 wurde er Leiter der Kaiser-Wilhelm-lnstitute in Berlin-Dahlem, 1950 aber zum zweitenmal aus demselben Institut wegen eines Artikels gegen die amerikanische Wasserstoffbombe fristlos entlassen. Havemann war seit 1949 Mitglied der Volkskammer der DDR (bis 1963), 1950 bis 1964 Direktor des Physikalisch-chemischen Instituts der Humboldt-Universität und Ordinarius für physikalische Chemie. Er wurde 1959 mit dem Nationalpreis der DDR ausgezeichnet, war korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften und arbeitete im Forschungszentrum Adlershof der Akademie als Leiter der Arbeitsstelle für Photochemie. Veröffentlichungen: ein Lehrbuch (Thermodynamik) und über hundert wissenschaftliche Publikationen. Robert Havemann starb am 9. April 1982 in Grünheide.