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Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,3, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Examensarbeit "Asylbewerberinnen und Identität" geht der Frage nach, inwiefern die individuelle soziologische Identität den Veränderungen durch Emigration, Flucht und Asyl unterworfen wird. Die Autorin gründet ihre Arbeit auf die Einordnung der subjektiven Identität - Status, Rolle, Selbst- und Fremdbild - in Petzolds Identitätstheorie, welcher die Wirksamkeit der soziologischen Identität in fünf Säulen sortiert:…mehr

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Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,3, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Examensarbeit "Asylbewerberinnen und Identität" geht der Frage nach, inwiefern die individuelle soziologische Identität den Veränderungen durch Emigration, Flucht und Asyl unterworfen wird. Die Autorin gründet ihre Arbeit auf die Einordnung der subjektiven Identität - Status, Rolle, Selbst- und Fremdbild - in Petzolds Identitätstheorie, welcher die Wirksamkeit der soziologischen Identität in fünf Säulen sortiert: Soziales Netzwerk, Arbeit und Leistung, Materielle Sicherheit, Leib, Werte. Um der Fragestellung nach dem gesellschaftlichen Einfluss durch besondere Status-Veränderungen, ausgelöst durch Emigration, Flucht, Asyl und Exil, nachzugehen, bezieht die Autorin die aufgestellte Identitätstheorie auf die aktuellen Forschungsergebnisse, u.a. nach Lillig, zur soziologischen Situation von Asylbewerberinnen in der Bundesrepublik Deutschland. Da jede Form der Emigration Auswirkungen auf die individuelle Identität hat, differenziert die Autorin hier geschlechtsspezifisch, unter der Verdeutlichung, dass die westeuropäisch deutsche Sicht der Wissenschaft eine perspektivische Einschränkung auf das Geschlecht an sich, im Besonderen aber auf Asylbewerberinnen, also Immigrantinnen, darstellt. Die Dimension Kultur wird zwar als eine soziologische verstanden, spielt aber für die Theorie der Identität, also für das Individuum eine unterzuordnende Rolle, da Kultur im soziologischen Sinne eine gesellschaftliche und individuelle Perspektivabgrenzung darstellt. Dieser Aspekt steht beispielsweise für den Petzold'schen Bereich der Werte, da Individuen in Immigrationsprozessen kulturellen Fremdbildern ausgesetzt sind. Dadurch finden Prozesse statt, die nach Petzold eben im Bereich der Werte anzusiedeln sind - mit Auswirkungen auf die Bereiche Arbeit und Leistung, Materielle Sicherheit, et. al. So wird letzten Endes deutlich, dass nicht nur die Immi- und Emigrationsprozesse von Asylbewerberinnen individuell verlaufen, sondern grundsätzlich das Theorem der subjektiven Identität durch die individuelle Ausprägung bestätigt wird durch den eigenen Status, die eigene Rolle und das eigene Selbst- und Fremdbild.

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