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Die Studie untersucht sowohl die phonologischen als auch die häufig vernachlässigten phonetischen Aspekte der Intonation von Fragen im Deutschen und diskutiert die Funktion beider Ebenen getrennt. Eine ausgiebige Betrachtung des Forschungsstandes macht deutlich, dass entgegen häufiger Generalisierungen weder der finale Anstieg noch generell ein Merkmal der Konturwahl primär der Markierung von Interrogativität dient. Dies verlagert die Betrachtung auf die Ebene der phonetischen Realisierung, der in einer Vielzahl von Sprachen bereits eine entscheidende Funktion in der Markierung von Fragen…mehr

Produktbeschreibung
Die Studie untersucht sowohl die phonologischen als auch die häufig vernachlässigten phonetischen Aspekte der Intonation von Fragen im Deutschen und diskutiert die Funktion beider Ebenen getrennt.
Eine ausgiebige Betrachtung des Forschungsstandes macht deutlich, dass entgegen häufiger Generalisierungen weder der finale Anstieg noch generell ein Merkmal der Konturwahl primär der Markierung von Interrogativität dient. Dies verlagert die Betrachtung auf die Ebene der phonetischen Realisierung, der in einer Vielzahl von Sprachen bereits eine entscheidende Funktion in der Markierung von Fragen zugesprochen wird. In einer Reihe aus zwei Produktions- und drei Perzeptionsexperimenten wurde überprüft, ob die phonetische Realisierung in Abhängigkeit von der pragmatischen Funktion variieren kann und ob dies durch einen kategorialen Unterschied oder einen kontinuierlichen Übergang geschieht.
Diskussion und experimentelle Untersuchung zeigen, dass Frageintonation sich am ehesten als eine Verbindung aus der phonologisch markierten Kategorie der Unvollständigkeit und der phonetisch markierten Sprechereinstellung der Fragehaltigkeit beschreiben lässt.


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Autorenporträt
Jan Michalsky, Universität Oldenburg.