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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,0, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Institut für Theologie und Ethik), Veranstaltung: Grundlagen der Ethik: Christliche Sozialethik , Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum eine Idee ist so unsagbar wichtig für das Verstehen von Mensch und Gesellschaft, so vielfältig wandelbar, so eingängig und doch im Grunde fremd, wie die Gerechtigkeit. Kaum ein Begriff aber auch, der gleichermaßen strittig ist wie sie. Ihrem Wesen nach polymorph, ist sie ebenso ein politischer Kampfbegriff wie Ordnungsprinzip…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,0, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Institut für Theologie und Ethik), Veranstaltung: Grundlagen der Ethik: Christliche Sozialethik , Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum eine Idee ist so unsagbar wichtig für das Verstehen von Mensch und Gesellschaft, so vielfältig wandelbar, so eingängig und doch im Grunde fremd, wie die Gerechtigkeit. Kaum ein Begriff aber auch, der gleichermaßen strittig ist wie sie. Ihrem Wesen nach polymorph, ist sie ebenso ein politischer Kampfbegriff wie Ordnungsprinzip und Tugend. Eine Chimäre also, der schwer nur beizukommen ist, mit dem Bemühen, ihre allgemeinsten Mechanismen offen zu legen. Kulturübergreifend suchten und suchen die Menschen eine universelle Antwort zu finden, auf die Frage hin, was denn Gerechtigkeit vom Grunde auf sei, und die Mannigfaltigkeit ihrer Antworten in Geschichte und Gegenwart macht umso deutlicher, dass die Frage der Gerechtigkeit immer wohl Aporie bleiben muss. Sicher haben sich im Laufe der Debatte konkrete Denk- bzw. Spielarten der Gerechtigkeit herauskristallisiert, die Schwerpunkte allerdings verschieben sich kontinuierlich. Ein fundamentales Prinzip zu konstatieren fällt demnach weiterhin schwer. In diesem Sinne schickt sich die vorliegende Arbeit an, lediglich einen kritischen Überblick zu gewähren, über die Lokalisation des Gerechtigkeitsbegriffs in Gegenwart und Vergangenheit. Dabei soll es vordergründig um ein prinzipielles Verstehen, teilweise auch Beurteilen der jeweiligen Ansätze der Geistesgeschichte gehen, also expressis verbis um einen Versuch allgemeinen und rein theoretischen Herangehens. Dahin gehend ist der Hauptteil der Arbeit der Genealogie der Gerechtigkeit gewidmet, das heißt den Begriffsursprüngen mit besonderer Berücksichtigung archaischer (vor allem altjüdischer) sowie antiker Vorstellungen der Gerechtigkeit. Darüber hinaus wird die konzeptionelle Entwicklung anhand unterschiedlicher Theorien von Antike bis Moderne zu skizzieren versucht. Es folgt abschließend eine kurze Zusammenfassung und fernerhin der kritische Hinweis auf die spezifischen Probleme im Zusammenhang mit den dargebotenen Gerechtigkeitskonzeptionen.

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