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Der Name Stefan George (1868-1933) steht für den Beginn der modernen Dichtung ebenso wie für den ambitionierten Versuch, die deutsche Kultur aus dem Geist der Antike zu erneuern. Ästhetizismus, Kulturkritik und Charisma sind zentrale Aspekte, die diese Biographie entfaltet. Dabei wird auch Georges Lebensweg detailliert nachgezeichnet. Die Begegnung mit den französischen Symbolisten, die Beziehung zu Hofmannstahl, die Zusammenarbeit mit dem Jugendstilkünstler Melchior Lechter und die Etablierung des George-Kreises markieren wesentliche Stationen. Die Auswertung bisher nicht bekannter Quellen…mehr

Produktbeschreibung
Der Name Stefan George (1868-1933) steht für den Beginn der modernen Dichtung ebenso wie für den ambitionierten Versuch, die deutsche Kultur aus dem Geist der Antike zu erneuern. Ästhetizismus, Kulturkritik und Charisma sind zentrale Aspekte, die diese Biographie entfaltet. Dabei wird auch Georges Lebensweg detailliert nachgezeichnet. Die Begegnung mit den französischen Symbolisten, die Beziehung zu Hofmannstahl, die Zusammenarbeit mit dem Jugendstilkünstler Melchior Lechter und die Etablierung des George-Kreises markieren wesentliche Stationen. Die Auswertung bisher nicht bekannter Quellen schärft den Blick für Georges Persönlichkeit. Der Dichterprophet zeigt sich als europäisch denkender, gut vernetzter Intellektueller. Seine Haltung zu Judentum und Nationalsozialismus wird klar profiliert. Um die Kommentierung ausgewählter Gedichte ergänzt, lässt die Biographie ein vorzügliches Gesamtbild des Menschen in seiner Zeit entstehen.
Autorenporträt
Prof. Dr. Jürgen Egyptien lehrt Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der RWTH Aachen. 1987 Promotion an der TU Berlin, 1995 Habilitation an der RWTH Aachen. Jürgen Egyptien war von 2000-2006 stellvertretender Vorsitzender der Stefan-George-Gesellschaft. Er ist Mitherausgeber des 13-bändigen ¿Killy Literaturlexikons¿ und Herausgeber des ¿Stefan George-Werkkommentars¿. Forschungsschwerpunkte sind die Literatur der Jahrhundertwende, insbesondere Stefan George und George-Kreis, die Literatur des 20. Jh., Prosa der Nachkriegszeit, Essayistik, moderne Lyrik.
Rezensionen
»... Ist ein Paradebeispiel treuer Exegese« (Die Zeit) »Der anschauliche Detailreichtum, die wissenschaftliche Gründlichkeit und die umsichtig-gedankenvolle Sachlichkeit, aber auch das engagierte Eintreten für eine positive Würdigung dieses großen Dichters verleihen Egyptiens Biographie eine Attraktivität, die über die einschlägigen Fachkreise hinaus ein breiteres Lesepublikumansprechen düfte. Georges in jeder Hinsicht ungeheures Leben und dichterisches ermächtnis haben ein solches Echo allemal verdient.« (Monatshefte)