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Die Beauty Community auf der Videoplattform YouTube hat den Ruf eines Ortes »rückständiger Geschlechterperformances«, sie stellt aber auch eine Arena intensiver Verhandlungen der Geschlechterordnung dar. Susanne Richter ergründet die Situierung der Community und die Performances und Aushandlungen der YouTuber_innen wie Kommentierenden. Im Fokus steht dabei das Interesse an Weiblichkeit und wie diese in der Community diskursiv hervorgebracht und deren Position in der Geschlechterordnung - zwischen historisch etablierter Hierarchisierung und emanzipatorischen Transformationen - ausgehandelt…mehr

Produktbeschreibung
Die Beauty Community auf der Videoplattform YouTube hat den Ruf eines Ortes »rückständiger Geschlechterperformances«, sie stellt aber auch eine Arena intensiver Verhandlungen der Geschlechterordnung dar. Susanne Richter ergründet die Situierung der Community und die Performances und Aushandlungen der YouTuber_innen wie Kommentierenden. Im Fokus steht dabei das Interesse an Weiblichkeit und wie diese in der Community diskursiv hervorgebracht und deren Position in der Geschlechterordnung - zwischen historisch etablierter Hierarchisierung und emanzipatorischen Transformationen - ausgehandelt wird. Deutlich wird, dass ihre Akteur_innen zwischen Abwertungen von Femininität und widersprüchlichen Anforderungen nach Autonomie navigieren.https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/legalcode.de
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Autorenporträt
Susanne Richter ist wiss. Mitarbeiterin am Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Hildesheim.
Rezensionen
»[Richters] Ergebnisse sind aufschlussreich: Schönheitshandeln ist nicht nur als Ausdruck sozialer Zugehörigkeit und unter Aspekten des Zugangs zu Ökonomien von Macht und Status in den Blick zu nehmen, sondern auch als Praxis der Herstellung normativer Weiblichkeit. Im Rahmen der binären Geschlechterordnung ist diese normativ gewünscht (z. B. 237), kann aber auch konterkariert werden.« Martina Röthl, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 2023