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"Allein obgleich der Geist den vorzüglichsten Teil des Menschen ausmacht und die Hauptsorge allerdings auf die Bildung des Innwendigen gerichtet sein muss, so darf man doch auch die äußere Hülle nicht ganz vernachlässigen." Bei John Locke finden sich die Ursprünge vieler "moderner" Gedanken zum Thema Erziehung. Bereits im Jahre 1693 erschien Lockes Werk unter Pseudonym. Mit dem Blick auf das Wohl des Kindes gerichtet beleuchtet er kompetent die unterschiedlichsten Facetten der Erziehung und beeinflusste mit seinen Gedanken die deutsche Pädagogik sowie das deutsche Schulwesen. Dieses Werk ist…mehr

Produktbeschreibung
"Allein obgleich der Geist den vorzüglichsten Teil des Menschen ausmacht und die Hauptsorge allerdings auf die Bildung des Innwendigen gerichtet sein muss, so darf man doch auch die äußere Hülle nicht ganz vernachlässigen."
Bei John Locke finden sich die Ursprünge vieler "moderner" Gedanken zum Thema Erziehung. Bereits im Jahre 1693 erschien Lockes Werk unter Pseudonym. Mit dem Blick auf das Wohl des Kindes gerichtet beleuchtet er kompetent die unterschiedlichsten Facetten der Erziehung und beeinflusste mit seinen Gedanken die deutsche Pädagogik sowie das deutsche Schulwesen. Dieses Werk ist ein Klassiker der Erziehungswissenschaft, der ein authentisches Zeitdokument darstellt und zugleich mit modernen Ansätzen überrascht.
John Locke (1632-1704) war ein bedeutender Vordenker der Aufklärung und gilt als Vater des Liberalismus. Sein Werk beeinflusste die Verfassungen nahezu aller liberalen Staaten.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 08.09.2020

NEUE TASCHENBÜCHER
Wahre Freiheit ist
Selbstoptimierung
War er Ideologe der oligarchischen Aristokratenelite, Vorreiter der Aufklärung, des Wirtschaftsliberalismus? John Lockes „Gedanken zur Erziehung“ von 1693 gelten dem heranwachsenden Aristokraten. Der soll sein freies Denken und Tun durch Selbstoptimierung maximieren. Hier schlägt wohl auch das puritanische Elternhaus Lockes durch; der Vater war Jurist, der Großvater vermögender Tuchhändler. Was aber macht den sozialen Aufsteiger, den Arzt, Philosophen und überzeugten Junggesellen, der lediglich mit Kindern von Freunden Umgang hatte, kompetent für Erziehungsfragen? Es ist vor allem sein Ansatz, dass niemand qua Geburt zu einem bestimmten Leben verurteilt ist. Jeder kann durch eigene Anstrengung sein Glück machen. Locke revolutioniert die militärisch geprägte Erziehung der Ober- und aufstrebenden Mittelschicht. Er habe die Hoffnung, schreibt er, seine Schrift möge denen ein kleines Licht geben, die es wagten, bei der Erziehung ihrer Kinder lieber ihre eigene Vernunft zu befragen, als sich ganz auf Überkommenes zu verlassen. Das setzt aber auch die Vernunft voraus, Locke in einigen Punkten zu widersprechen. HELMUT MAURÓ
John Locke: Gedanken über Erziehung. Aus dem Engl. v. H. Wohlers. Einl. u. Anm. v. D. Schuck. Felix-Meiner-Verlag, Hamburg 2020. 286 Seiten, 24,90 Euro.
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