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Rosie Garthwaite berichtet seit Jahren aus Krisengebieten und hat nun genau das Buch geschrieben, das sie zu Beginn ihrer Karriere gern gehabt hätte: eine Sammlung von Geschichten und Ratschlägen erfahrener Kollegen. In diesem Handbuch berichten die Autorin und über dreißig weitere Reporter, Filmemacher und NGO-Mitarbeiter von fatalen Fehlern im Kampfgebiet, gefährlichen Missverständnissen im Umgang mit irakischen Milizen oder den Unwägbarkeiten des afghanischen Humors. Darunter so namhafte Experten wie Al-Jazeera-Geschäftsführer Wadah Khanfar, renommierte BBC- und Times-Korrespondenten, aber…mehr

Produktbeschreibung
Rosie Garthwaite berichtet seit Jahren aus Krisengebieten und hat nun genau das Buch geschrieben, das sie zu Beginn ihrer Karriere gern gehabt hätte: eine Sammlung von Geschichten und Ratschlägen erfahrener Kollegen. In diesem Handbuch berichten die Autorin und über dreißig weitere Reporter, Filmemacher und NGO-Mitarbeiter von fatalen Fehlern im Kampfgebiet, gefährlichen Missverständnissen im Umgang mit irakischen Milizen oder den Unwägbarkeiten des afghanischen Humors. Darunter so namhafte Experten wie Al-Jazeera-Geschäftsführer Wadah Khanfar, renommierte BBC- und Times-Korrespondenten, aber auch Bestsellerautor Sebastian Junger (Der Sturm). Ein hochspannendes Survival-Kit für die Brandherde dieser Welt.

Alle medizinischen Informationen wurden von Médecins Sans Frontières/Ärzte ohne Grenzen e. V. überprüft - einer der renommiertesten Nothilfeorganisationen, die seit 1971 in Kriegsgebieten oder nach Naturkatastrophen weltweit hilft, Leid und Not zu lindern. Dreißig Prozent der Tantiemen des Buches gehen an Ärzte ohne Grenzen e. V.
Autorenporträt
Kleinschmidt, BernhardBernhard Kleinschmidt, geboren 1956, studierte deutsche und amerikanische Literatur in München und den USA. Nach seiner Promotion über Kunst und Literatur der Wiener Jahrhundertwende arbeitete er fünf Jahre als DAAD-Lektor in Japan. Er lebt in München und übersetzte u. a. Stephen King, Edward Slingerland und John Glassie ins Deutsche.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.12.2011

Gefährlicher Ort

Wenn in einem Land Panzer rollen und Leichen fortgetragen werden, verstehen dies die wenigsten als Einladung, sich auf den Weg dorthin zu machen. Kriegsreporter wie die britische Journalistin Rosie Garthwaite sehen das naturgemäß anders. Garthwaite, die heute für Al Jazeera English unter anderem aus dem Nahen Osten berichtet, hat ein "Handbuch für die gefährlichsten Orte der Welt" geschrieben. Die Autorin gibt darin Ratschläge für das Arbeiten und Leben in Kriegs- und Krisengebieten: Das fängt beim Kofferpacken und der Auswahl des Hotels an, führt über Anleitungen zum richtigen Verhalten, um Bomben, Landminen und Entführungen zu überleben, und endet schließlich bei der Rückkehr ins normale Leben und der Bewältigung von Traumata. Der Band zeigt anschaulich, was Leben in Krisengebieten bedeutet. Erläuterungen, wie ein Tampon gebastelt oder Wasser gereinigt werden kann, machen klar, dass selbst das alltägliche Leben keines mehr ist. Sex und Liebe in kritischen Situationen widmet Garthwaite sogar ein eigenes Kapitel, was zwischen Themen wie Massenkrawallen und dem Überleben mit und ohne Waffe grotesk wirkt. Kollegen der Autorin kommen oft zu Wort. Ihre Erfahrungsberichte durchbrechen den monotonen Charakter aufgelisteter Ratschläge für richtiges Verhalten und bringen verschiedene Perspektiven ins Spiel - von mancherlei Größenwahnsinn bis zur ehrlichen Erkenntnis: "Inzwischen ist es schwierig für mich, glücklich zu sein." Wer immer die Anleitungen dieses Buchs verwenden zu können meint: Sie erschließen tatsächlich auf ihre Weise eine sonst nur in Fernsehbildern präsente Welt. (Rosie Garthwaite: "Handbuch für die gefährlichsten Orte der Welt". Aus dem Englischen von Bernhard Kleinschmidt. Bloomsbury Verlag, Berlin 2011. 320 S., br., 19,90 [Euro].)

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