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Norbert Mayer nimmt nach Die Roßquelle mit Wortungen formal eine neue alte (Wort-) Welt in den Mund, aus diesem heraus und ins Visier. In einem miteinander verwobenen zwölfteiligen Textzyklus spannt Mayer den Bogen vom tosend eröffnenden planetenschub & kehrgetriebe hin zu den notturnos, in denen die Wortlandschaften wieder in sich zu ruhen oder durchzuatmen scheinen. Auf dieser Reise werden Territorien verbal abgesteckt, kognitiv erforscht, sinnlich erkundet sowie, menschlicher Neugier entsprechend, gedreht wie gewendet. Das Wort im Sinne von Phantasie, Kreativität und Kunst dient Mayer als…mehr

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Produktbeschreibung
Norbert Mayer nimmt nach Die Roßquelle mit Wortungen formal eine neue alte (Wort-) Welt in den Mund, aus diesem heraus und ins Visier. In einem miteinander verwobenen zwölfteiligen Textzyklus spannt Mayer den Bogen vom tosend eröffnenden planetenschub & kehrgetriebe hin zu den notturnos, in denen die Wortlandschaften wieder in sich zu ruhen oder durchzuatmen scheinen. Auf dieser Reise werden Territorien verbal abgesteckt, kognitiv erforscht, sinnlich erkundet sowie, menschlicher Neugier entsprechend, gedreht wie gewendet. Das Wort im Sinne von Phantasie, Kreativität und Kunst dient Mayer als fokussierendes Medium für Details im Ganzen und für etwaige Zwischenperspektiven. Die Buchstabenfolgen werden sowohl als Fernrohr als auch als Lupe gebraucht und verwendet. Die Sprache ist jedoch nicht nur transparentes Medium, durch das der Autor auf die Welt zugreift. Das Wort ist Explorierendes und Exploriertes zugleich. Mayer lotet die Möglichkeiten der Sprache aus, sprengt angebliche semantische Grenzen und wirft mit realpoetischer Konsequenz nur so um sich. Er wendet seinen kritischen Blick auf politische und gesellschaftliche Entwicklungen und ortet pädagogische, religiöse oder künstlerische Traditionen - meistens mit einem Augenzwinkern, oft mit feinem Sarkasmus und immer mit viel Herzblut.
Autorenporträt
Norbert Mayer, geboren 1958 in Egg/Vorarlberg, lebt und arbeitet in Schwarzenberg. Ausgezeichnet u. a. mit dem Literaturstipendium des Landes Vorarlberg 2000.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Paul Jandl zeigt sich nicht gerade beeindruckt von Norbert Mayers Dichtkunst. Ihm steckt in dieser zweiten Publikation des Österreichers zu wenig "sprachliche Eleganz" und auch von der "Verknappung" der Worte scheint der Lyriker zum Leidwesen des Rezensenten nicht viel zu halten. Der "blühend-enthusiastische Wortreichtum" bleibt in seiner "angestrengten Witzigkeit " jedenfalls nach Jandls Meinung oft banal. Der Rezensent vermutet ganz unbeeindruckt, dass das hohe Tempo, mit dem Mayers Lyrik daher kommt, auch beim Schreiben angewandt wurde.

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