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Wie fühlt es sich an, wenn über Nacht alles anders ist und das Ich zu- rückgeworfen auf sich selbst? Wie reagiert die Sprache auf solch einen Zustand? Verstummt sie? Bricht sie aus? Nach der Schockstarre der ersten Tage hat Helmut Neundlinger zu schreiben begonnen, jenseits der Geschwätzigkeit von Corona-Blogs. Als lyrischer Reporter sucht er die äußeren Entwicklungen in seinem Inneren auf: wie die Zeit ihre Form verliert, das Ich im eigenen Körper fremdelt, wie Enge und Leere, Verzweiflung und Panik die bekannten Fragwürdigkeiten zum Glühen bringen. Das alles mündet in den "Gesang aus dem…mehr

Produktbeschreibung
Wie fühlt es sich an, wenn über Nacht alles anders ist und das Ich zu- rückgeworfen auf sich selbst? Wie reagiert die Sprache auf solch einen Zustand? Verstummt sie? Bricht sie aus?
Nach der Schockstarre der ersten Tage hat Helmut Neundlinger zu schreiben begonnen, jenseits der Geschwätzigkeit von Corona-Blogs. Als lyrischer Reporter sucht er die äußeren Entwicklungen in seinem Inneren auf: wie die Zeit ihre Form verliert, das Ich im eigenen Körper fremdelt, wie Enge und Leere, Verzweiflung und Panik die bekannten Fragwürdigkeiten zum Glühen bringen. Das alles mündet in den "Gesang aus dem Bauch des Wals", diesen großen Transformator, der, so alt wie die Zeit, den Menschen zu sich kommen lässt. Wie könnte die Sprache diese Verwandlung nicht abbilden?
"Virusalem" ist ein zwischen Poesie und Pointe changierendes, den Geist anregendes Vademecum, das - von der aktuellen Krise angestoßen - so weit über diese hinausweist wie die im Titel anklingende Stadt.
Autorenporträt
Neundlinger, Helmut
Helmut Neundlinger, geboren 1973, aufgewachsen in Eferding (OÖ.), lebt seit 1992 in Wien. Studium der Philosophie und Germanistik. Arbeitet als Autor, Literaturwissenschaftler und Musiker. Zuletzt erschienen die Lyrikbände "Tagdunkel" (2011) und "Die Gerüche des Meeres und der Eingeweide" (2017). 2018 erschien im Müry Salzmann Verlag das Prosadebüt "Eins zwei Fittipaldi".