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"Benns Verse sind etwas für die an den Metaphernmeeren Gestrandeten, für all jene, die aus dem Schiffbruch der Imagination neue Kräfte gewinnen." Aus dem Vorwort von Durs Grünbein Den "Statischen Gedichten" ist der Wiederaufstieg Gottfried Benns in die Sphären literarischer Anerkennung sowie sein internationaler Ruhm zu verdanken.
Nach dem Zweiten Weltkrieg und einer Phase des Schreibverbots führte deren Erstveröffentlichung 1948 zum Comeback des Dichters. Über den zwischen 1937 und 1947 entstandenen Gedichten liegt ein Hauch des Elegischen, der Sehnsucht nach dem Süden.
Gleich der Kraft
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Produktbeschreibung
"Benns Verse sind etwas für die an den Metaphernmeeren Gestrandeten, für all jene, die aus dem Schiffbruch der Imagination neue Kräfte gewinnen." Aus dem Vorwort von Durs Grünbein Den "Statischen Gedichten" ist der Wiederaufstieg Gottfried Benns in die Sphären literarischer Anerkennung sowie sein internationaler Ruhm zu verdanken.

Nach dem Zweiten Weltkrieg und einer Phase des Schreibverbots führte deren Erstveröffentlichung 1948 zum Comeback des Dichters. Über den zwischen 1937 und 1947 entstandenen Gedichten liegt ein Hauch des Elegischen, der Sehnsucht nach dem Süden.

Gleich der Kraft eines "statischen Gebildes" wird die Kunst in ihrer "absoluten Form" zum Bennschen Zeichen der Überdauerung, der außerzeitlichen Wirklichkeit.
Autorenporträt
Gottfried Benn, 1886 2. Mai in Mansfeld geboren. 1905-1910 Medizinstudium in der Kaiser-Wilhelm-Akademie für das militärärztliche Bildungswesen in Berlin. Approbation. 1912 Veröffentlichung des ersten Gedichtheftes als Lyrisches Flugblatt: Morgue und andere Gedichte. 1913 Übernimmt die Leitung des Pathologischen Instituts am Städtischen Krankenhaus in der Sophie-Charlottenstraße. 1914 Zieht als Militärarzt ins Feld. Nimmt an den Kämpfen in Belgien teil. 1915-1917 Oberarzt im Militärgouvernement Brüssel. Entlassung aus der Armee. 1917 Die gesammelten Gedichte erscheinen im Verlag der Aktion unter dem Titel: »Fleisch«. Gottfried Benn läßt sich als Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten in Berlin nieder und führt hier seine Praxis bis 1935. 1922 Die Gesammelten Schriften erscheinen im Erich Reiss Verlag in Berlin. 1932 Benn wird Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, Abteilung Dichtung. 1933-1934 Vorübergehend im Bannkreis der nationalsozialistischen Ideologie. 1935 Ben

n verläßt Berlin und läßt sich als Oberstabsarzt in Hannover reaktivieren. Es erscheinen die Ausgewählten Gedichte, Benns letzte Publikation in der Nazizeit. Schwere Angriffe gegen Benn in »Das Schwarze Korps« und im »Völkischen Beobachter«. 1937-1945 Benn wird nach Berlin verSetzt. Tätigkeit im Militärischen Versorgungswesen als Gutachter in Fürsorge- und Rentenfragen. Ausschluß aus der Reichsschrifttumskammer und Schreibverbot. 1943 als Oberarzt nach Landsberg a.d. Warthe. 1945 Rückkehr nach Berlin. 1946-1948 Praxiseröffnung. Veröffentlichungsschwierigkeiten. 1951 Verleihung des Büchner-Preises in Darmstadt durch die Akademie für Sprache und Dichtung. 1953 Benn gibt die ärztliche Praxis auf. 1956 7. Juli. Tod Gottfried Benns in Berlin.
Rezensionen
»Ungeheuerlich, diese Gedichte aus den turbulentesten Zeiten der deutschen Geschichte Statische Gedichte zu nennen. 'Einsamer nie als im August' ist darunter - für mich eines der schönsten Gedichte des 20. Jahrhunderts. Die Veröffentlichung des Gedichtbands bald nach Kriegsende ist tatsächlich der Versuch, der eigenen Verblendung und Verirrung, aber auch der eines ganzen Volkes etwas entgegenzusetzen: und zwar den Wahrheitsgehalt der Poesie.« Florian Illies, Gastbeitrag in Die Welt »Eine der wichtigsten Lyriksammlungen des 20. Jahrhunderts.« Richard Kämmerlings, Die Welt