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Machado, Antonio - Machado, Antonio
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Vielgestaltig, überraschend, mit grimmigen Humor und voller, irdischer Stimme tritt uns das große Spätwerk Antonio Machados entgegen. Der Dichter ist Vierundvierzig, als er 1919 seine selbstgewählte Verbannung im andalusischen Baeza aufgibt und nach Segovia wechselt, wo er eine Anstellung als Philosophielehrer am Gymnasium findet. Der Band versammelt neben den Neuen Liedern, dem letzten, unter eigenem Namen veröffentlichtem Gedichtband, auch die Gedichte Aus einem apokryphen Cancionero, in denen Machado unter der Maske des Gelehrten die poetischen Hervorbringungen seiner beiden Erfindungen…mehr

Produktbeschreibung
Vielgestaltig, überraschend, mit grimmigen Humor und voller, irdischer Stimme tritt uns das große Spätwerk Antonio Machados entgegen. Der Dichter ist Vierundvierzig, als er 1919 seine selbstgewählte Verbannung im andalusischen Baeza aufgibt und nach Segovia wechselt, wo er eine Anstellung als Philosophielehrer am Gymnasium findet. Der Band versammelt neben den Neuen Liedern, dem letzten, unter eigenem Namen veröffentlichtem Gedichtband, auch die Gedichte Aus einem apokryphen Cancionero, in denen Machado unter der Maske des Gelehrten die poetischen Hervorbringungen seiner beiden Erfindungen Juan de Mairena und Abel Martín herausgibt und kommentiert. Selbstauskunft, poetologische Reflexion und Spiel mit der eigenen Dichtung gehen dabei Hand in Hand. Zornig kommt das Werk dieses großen Bewohners der España profunda daher, vielfarbig in seiner Trauer und mit einer Direktheit, die mitten ins Herz fährt. Was vorliegt, ist die Summe eines Schaffens, das aller poetischen Idiome mächtig ist, vom volkstümlichen Cancionero über den sentenzhaften Dreizeiler bis hin zum verpönten Sonett und dem Langgedicht, das die Weite und elementare Gewalt der Landschaft Andalusiens erstehen läßt.
Autorenporträt
Antonio Machado, geboren am 26. Juli 1875 in Sevilla, gestorben am 22. Februar 1939 im südfranzösischen Collioure, wenige Tage nach seiner Flucht über die Pyrenäen vor den anrückenden Truppen Francos, stammte aus einer liberalen Intellektuellenfamilie. Bei Parisreisen lernte er Oscar Wilde, Rubén Dario und Henri Bergson kennen. 1927 wurde er Mitglied der spanischen Akademie. Er gilt als der bedeutendste Lyriker Spaniens des vergangenen Jahrhunderts.