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Der Gedichtzyklus Lapidarium des bulgarischen Literaten Georgi Gospodinov ist poetische Alltagschronik und in Wort gehauene Sprachphilosophie. In knapp 50 lapidaren Gedichtminiaturen stellt der Autor Stationen menschlichen Lebens und Liebens aus, zwischen Plattenbausiedlung und Dorffriedhof, eingemachter Marmelade und liebem Gott, Geburt und Tod. Darunter eingestreut sind kurze naturphilosophische Skizzen. Lapidarium ist eine Vita in Versen. Die Kurz- und Kürzest-Gedichte sind den scheinbar banalen Ereignissen des normalen Lebens gewidmet. Hier setzt auch die visuelle Gestaltung durch die…mehr

Produktbeschreibung
Der Gedichtzyklus Lapidarium des bulgarischen Literaten Georgi Gospodinov ist poetische Alltagschronik und in Wort gehauene Sprachphilosophie. In knapp 50 lapidaren Gedichtminiaturen stellt der Autor Stationen menschlichen Lebens und Liebens aus, zwischen Plattenbausiedlung und Dorffriedhof, eingemachter Marmelade und liebem Gott, Geburt und Tod.
Darunter eingestreut sind kurze naturphilosophische Skizzen. Lapidarium ist eine Vita in Versen. Die Kurz- und Kürzest-Gedichte sind den scheinbar banalen Ereignissen des normalen Lebens gewidmet. Hier setzt auch die visuelle Gestaltung durch die Künstlerin Gaby Bergmann an: Neben der figurativen Auseinandersetzung mit den einzelnen Gedichtmotiven (Stein und Gras, Kreuz und Insekt) geht es darum, in Bildzyklen die Ordnungsprinzipien des Gedichtbands zwischen Archiv und Enzyklopädie, zwischen linearer Erzählung und zyklischer Wiederholung darzustellen.
Autorenporträt
Gospodinov,
Georgi Gospodinov, geboren 1968, ist Dichter, Prosaschriftsteller und Dramatiker. Sein »Natürlicher Roman« ist in über 20 Sprachen erschienen. Der Roman »Physik der Schwermut« (2012, deutsche Übersetzung 2014 im Literaturverlag Droschl) stand auf der Shortlist für den Brücke-Berlin-Preis (2014) und den Literaturpreis des Hauses der Kulturen der Welt (2014). Gospodinov hat auch zwei Theaterstücke geschrieben, von denen das zweite - »Die Apokalypse kommt um 6 Uhr abends« - 2010 den bulgarischen Asker-Preis für das beste Theaterstück des Jahres gewann. Sein jüngstes in deutscher Sprache erschienenes Buch ist der Erzählband »8 Minuten und 19 Sekunden«, Literaturverlag Droschl, 2016. Georgi Gospodinov war von 2008 bis 2009 im Rahmen des Berliner Künstlerprogrammes des DAAD in Berlin zu Gast und erhielt 2012 ein Stipendium des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Im Sommersemester 2015 vertrat er die Siegfried-Unseld-Professur und unterrichtete Kreatives Schreiben an der Hum

boldt-Universität zu Berlin. Im Jahr 2016 erhielt Gospodinov den schweizer Literaturpreis »Jan Mihalski« für seinen Roman »Physik der Schwermut«. Seine verfilmte Kurzgeschichte »Die blinde Vayscha« wurde im Jahr 2017 für den Oskar nominiert - in der Kategorie Bester animierter Kurzfilm.