Derjenige Leser, dem es geschenkt ist, die Musikalität dieser Lyrik nachzuempfinden, wird den Klang der Verse und Worte innerlich empfinden. So öffnen sich bei der Lektüre sprachliche Klangräume der Erinnerungen, des Naturempfindens und des Nachsinnens darüber, was für den Autor Heimat im weitesten Sinne bedeutet. Dem Ortskundigen erschließen sich möglicherweise bekannte Plätze und Räume auf völlig neue Weise, für andere erwächst Neugier auf bisher Unbekanntes. Jedem, der diese Gedichte liest, ist zu wünschen, dass die Musik der Sprache Alwin Friedels seine eigene Seele zum Klingen bringt.