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Was haben Kleist, Frauennerfling und Kartoffelkarpfen gemeinsam? Was der Aal Capone, der Beistellfisch, der Fotografisch? Sie alle sind in dem wunderbaren, kleinen, absurd-realen Fischkompendium von Arezu Weitholz versammelt und machen sich - zu unserem Vergnügen - nützlich: Sie spielen Stille Post, gehen zum Fischfriseur oder in die Backfischdisko. Sie verwandeln sich in Kalligrafische, schwärmen von Haare Fishna, und in der Liebe ist es wie im wirklichen Leben bzw. wie im Fußball: Wenn das Spiel in der Defensive bleibt, entscheidet irgendein blöder Zufallstreffer.Fische von Aal bis Zett -…mehr

Produktbeschreibung
Was haben Kleist, Frauennerfling und Kartoffelkarpfen gemeinsam? Was der Aal Capone, der Beistellfisch, der Fotografisch? Sie alle sind in dem wunderbaren, kleinen, absurd-realen Fischkompendium von Arezu Weitholz versammelt und machen sich - zu unserem Vergnügen - nützlich: Sie spielen Stille Post, gehen zum Fischfriseur oder in die Backfischdisko. Sie verwandeln sich in Kalligrafische, schwärmen von Haare Fishna, und in der Liebe ist es wie im wirklichen Leben bzw. wie im Fußball: Wenn das Spiel in der Defensive bleibt, entscheidet irgendein blöder Zufallstreffer.Fische von Aal bis Zett - eine kleine Fischkunde mit Gedichten, Comics und Zeichnungen - ein Universum, vom Mondfisch bewacht, in das wir eintauchen.»Ein großer Schatz voll feinem Humor und Hintersinn, garantiert nicht nur für Fischliebhaber.« mare
Autorenporträt
Weitholz, ArezuArezu Weitholz wurde 1968 in Niedersachsen geboren und lebt heute in Berlin. Sie arbeitet als Journalistin, Illustratorin und als Textdichterin u.a. für Herbert Grönemeyer, Die Toten Hosen, Udo Lindenberg, 2raumwohnung und Madsen. Zuletzt erschien von ihr Ein Fisch wird kommen (Kunstmann 2013).
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.10.2013

Schräge Fische

Fische schwimmen kreuz und quer durch die Literatur, unter ihnen so tragische wie die zum Tode verurteilte Forelle Christian Schubarts, der Franz Schubert zur Unsterblichkeit verholfen hat. Im Bereich des Humoresken angesiedelt sind dagegen die Fische, die sich die Berliner Journalistin, Autorin und Illustratorin Arezu Weitholz seit mehreren Jahren für ihre Bildgedichte ausdenkt und die, hätten sie statt Schuppen Federn, zu den schrägen Vögeln zu zählen wären. Die meisten der von Weitholz bedichteten und gezeichneten Fische entstammen direkt der Fauna, manche sind in ihrer Semantik ihren biologischen Artgenossen verwandt, wie etwa der Zwiebelfisch. Allesamt werden sie spielerisch verfremdet oder karikiert. Bei Weitholz geben sich die "For Elle", der "Digitalfisch" oder der "Telegrafisch" ein Stelldichein. Die Zeichnungen wirken in ihrer selbstbewussten Reduziertheit amüsant und frisch, manches Wortspiel dagegen allerdings ist kalauernd bis abgestanden, wie etwa ein "Störfall", der in Form eines von der Klippe springenden Störs gezeichnet ist, oder der Fisch, der mit einem Messer "in See sticht". Frappierend ist allemal, mit welcher Lust Weitholz immer tiefer taucht, um alles, was schwimmt, mit ihrer Schreib- und Zeichenfeder aufzuspießen. (Arezu Weitholz: "Ein Fisch wird kommen". Kleine Fischkunde mit Gedichten. Verlag Antje Kunstmann, München 2013. 128 S., geb., 12,95 [Euro].)

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