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  • Buch mit Leinen-Einband

Zum Weihnachtsfest 1953 versandte die Frankfurter Verlagsanstalt eine Grußpostkarte. Darauf war das Gedicht "Die gestundete Zeit" von Ingeborg Bachmann abgedruckt, das dem gerade erschienenen Band 12 der Reihe studio frankfurt den Titel gegeben hatte. Drei Wochen später erhält Ingeborg Bachmann eine dieser Gedichtpostkarten zurück, vollgeschrieben mit ironischen Kommentaren ihres Freundes Hans Werner Henze: »Es kommen härtere Tage. Noch härter!« bemerkte der Komponist in Anspielung auf eine ihrer Verszeilen.Farbig geprägter LeinenbandEinmalig limitierte Auflage von 777 nummerierten ExemplarenIm Impressum vom Künstler signiert…mehr

Produktbeschreibung
Zum Weihnachtsfest 1953 versandte die Frankfurter Verlagsanstalt eine Grußpostkarte. Darauf war das Gedicht "Die gestundete Zeit" von Ingeborg Bachmann abgedruckt, das dem gerade erschienenen Band 12 der Reihe studio frankfurt den Titel gegeben hatte. Drei Wochen später erhält Ingeborg Bachmann eine dieser Gedichtpostkarten zurück, vollgeschrieben mit ironischen Kommentaren ihres Freundes Hans Werner Henze: »Es kommen härtere Tage. Noch härter!« bemerkte der Komponist in Anspielung auf eine ihrer Verszeilen.Farbig geprägter LeinenbandEinmalig limitierte Auflage von 777 nummerierten ExemplarenIm Impressum vom Künstler signiert
Autorenporträt
Bachmann, IngeborgIngeborg Bachmann war Anfang der 1950er Jahre Rundfunkredakteurin. Hans Werner Richter, der Gründer und Moderator der »Gruppe 47«, entdeckte während eines Wien-Besuchs Gedichte von ihr auf ihrem Schreibtisch beim Sender: »Ich lese sie alle«, notierte er, »und vergesse das bevorstehende Interview ...« Schon auf der nächsten Tagung der »Gruppe 47«, 1952, kommt es zum Auftritt der jungen Dichterin und ein Jahr später erhält sie den Preis der »Gruppe 47«. Damit ist sie in dem vielleicht wichtigsten Zentrum des Literaturbetriebs der Nachkriegszeit angekommen. Zu Recht, wie man längst weiß, denn ihre Lyrik, ästhetisch von hoher Strahlkraft, ist auch in ihren Botschaften ein Spiegelbild der zerrissenen Zeit, der Krisen, denen der Mensch ausgesetzt ist, und der Macht der Sprache, mit deren Hilfe sich das Individuum selbst erneuern kann.Mischke, ChristianChristian Mischke, geboren 1944 in Grünberg / Schlesien, Studium der Kunst in München und Wien. Beim Verlag Faber & Faber erschienen die bebilderte Ausgabe von Thomas Manns "Unordnung und frühes Leid" sowie "Die dritten Zehn. Originalradierungen von Volker Braun, Joseph Roth, Martin Walser u. a."