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Schon in der Frühen Neuzeit wurden Verbreitungsgrad und Speicherdichte von Information multipliziert; Druckmedien und rasant anwachsende administrative Verschriftlichung stellten die Weichen der europäischen Kultur neu; der Vorrang galt nun der schriftlichen Kommunikation. Andererseits folgte frühneuzeitliche Kommunikation weiter älteren Wegen, mit mündlichen, körperlichen und symbolischen Formen. Im mikrohistorischen Zugriff gewähren dörfliche wie städtische Kommunikationsräume, das Wechselspiel von Regulierungsmaßnahmen und Partizipation, kulturelle Inszenierung und politisches Zeremoniell…mehr

Produktbeschreibung
Schon in der Frühen Neuzeit wurden Verbreitungsgrad und Speicherdichte von Information multipliziert; Druckmedien und rasant anwachsende administrative Verschriftlichung stellten die Weichen der europäischen Kultur neu; der Vorrang galt nun der schriftlichen Kommunikation. Andererseits folgte frühneuzeitliche Kommunikation weiter älteren Wegen, mit mündlichen, körperlichen und symbolischen Formen. Im mikrohistorischen Zugriff gewähren dörfliche wie städtische Kommunikationsräume, das Wechselspiel von Regulierungsmaßnahmen und Partizipation, kulturelle Inszenierung und politisches Zeremoniell Einblicke in eine faszinierende Epoche. Der Band beruht auf der 4. Tagung der Arbeitsgemeinschaft Frühe Neuzeit im Historikerverband und erschließt die Epoche als schillerndes Kommunikations- und Medienzeitalter.
Autorenporträt
Prof. Dr. Johannes Burkhardt, geb. 1943, Studium der Geschichte, Germanistik und Philosophie in Hamburg und Tübingen; 1971 Promotion, 1984 Habilitation für Neuere und Neueste Geschichte, Forschung und Lehre in Stuttgart, Bielefeld, Bochum, Rom und Eichstätt, 1991 2008 ordentlicher Professor und Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Augsburg, derzeit Projektleiter am Institut für Europäische Kulturgeschichte Augsburg.
Rezensionen
"Künftige Forschungen werden von dieser Perspektiven- und Methodenvielfalt zweifellos profitieren." Jan Keupp in IASLonline "Breite und Vielfalt der übersichtlich portionierten Beiträge qualifizieren den Band als exzellentes Mittel für den universitären Unterricht." Werner Stangl in Das Historisch-Politische Buch (56) 2008, Heft 2