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Der Buddhismus, der als eine der vier größten Weltreligionen gilt, hat zwar in Ländern wie Deutschland eine vergleichsweise geringe Verbreitung, das Interesse am Buddhismus sowie die Auseinandersetzung mit ihm ist jedoch groß. Dies war auch der Anlass für die Tagung "Buddhismus im Westen: Ein Dialog zwischen Religion und Wissenschaft", die im November 2010 an der Universität Hamburg stattfand und deren Beiträge hier nun in überarbeiteter Form und durch weitere Analysen ergänzt vorliegen. Die zentralen Fragen waren darauf gerichtet, ob es sich beim Buddhismus um eine Religion oder um eine…mehr

Produktbeschreibung
Der Buddhismus, der als eine der vier größten Weltreligionen gilt, hat zwar in Ländern wie Deutschland eine vergleichsweise geringe Verbreitung, das Interesse am Buddhismus sowie die Auseinandersetzung mit ihm ist jedoch groß. Dies war auch der Anlass für die Tagung "Buddhismus im Westen: Ein Dialog zwischen Religion und Wissenschaft", die im November 2010 an der Universität Hamburg stattfand und deren Beiträge hier nun in überarbeiteter Form und durch weitere Analysen ergänzt vorliegen.
Die zentralen Fragen waren darauf gerichtet, ob es sich beim Buddhismus um eine Religion oder um eine Philosophie handelt, ob es möglich ist, gleichzeitig Christ und Buddhist zu sein, und welchen Beitrag der Buddhismus zum interreligiösen Dialog leisten kann.
Die Veranstaltung war von Aussprüchen S. H. des 14. Dalai Lama von Tibet inspiriert, der seit 1977 Schirmherr des Tibetischen Zentrums e.V. ist. 1982 stellte der Dalai Lama bei seinem ersten Vortrag an der Universität Hamburg die These auf: "Im Buddhismus und Jainismus liegt das Gewicht nicht so sehr auf Glauben, sondern mehr auf logischen Begründungen und auf Rationalität. So erscheint der Buddhismus denjenigen, die eine Religion des extremen Glaubens verfolgen, als eine Art Atheismus, und von der Seite des Materialismus wird er als eine Form des Spiritualismus betrachtet. Daraus kann man schließen, dass sich der Buddhismus tatsächlich in der Mitte befindet." Lässt sich diese Sicht, heute, nach fast 30 Jahren interreligiösem Dialog, noch weiter aufrecht erhalten? Solche und andere Fragen werden in dieser Publikation offen und ohne Tabu aufgenommen.
Autorenporträt
Roloff, Carola
Dr. Carola Roloff ist Senior Researcher im Bereich Buddhismus des Forschungsprojekts "Religion und Dialog in modernen Gesellschaften" der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg und Hauptverantwortliche für ein DFG-Forschungsprojekt zur buddhistischen Nonnenordination. Schwerpunkte: Buddhismus und Dialog in der Moderne, kontextuelle dialogische Theologie, buddhistische Nonnenordination und Forschung zu Gendertheorien.

Weiße, Wolfram
Dr. Wolfram Weiße ist Seniorprofessor für Religionspädagogik und internationale Theologie mit Schwerpunkt interreligiöser Dialog sowie Direktor der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg. Arbeitsschwerpunkte: empirische und konzeptionelle Forschung zum interreligiösen Dialog in Schule und Gesellschaft, kontextuelle dialogische Theologie, Religionen und Bildung in Europa und Südafrika.
Rezensionen
Die spannendsten Fragen zur Inkulturation des Buddhismus im Westen wissenschaftlich beleuchtet. - In: Ursache & Wirkung, 78. 2011.