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Produktdetails
  • Verlag: Goldmund Hörbücher
  • Seitenzahl: 93
  • Deutsch
  • Abmessung: 155mm x 205mm
  • Gewicht: 338g
  • ISBN-13: 9783981037500
  • ISBN-10: 3981037502
  • Artikelnr.: 15119842
Autorenporträt
Frank Fröhlich, geb. 1964 in Frankfurt (Oder), ist ein deutscher Akustik-Gitarrist und Komponist. Frank Fröhlich absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Koch, studierte von 1985 bis 1988 Kulturmanagement in Meißen und leitete danach als Programmchef den legendären Club "Scheune" in Dresden. Parallel zum Studium absolvierte er eine sechsjährige Gitarrenausbildung bei Wolfgang Kühn in Radebeul/Dresden und begann 1989 eine Konzertkarriere, die ihn mit vielen wichtigen Jazzmusikern zusammenbrachte. "Frank Fröhlich", schrieb das Dresdner Kulturmagazin SAX im Mai 1999, "hat es sich zwischen allen Stühlen bequem gemacht. Sein Spiel ist ständiges Grenzgängertum durch Klassik, Jazz und Folk". Weiteres wichtiges Betätigungsfeld Fröhlichs ist die Zusammenarbeit mit Schauspielern (Rolf Hoppe, Otto Mellies, Günter Grabbert) und Schriftstellern (Peter Härtling, Kerstin Hensel, Walter Kempowski), die Fröhlich u.a. bei Lesungen musikalisch begleitet. Neben seiner Konzerttätigkeit in diversen Besetzungen komponiert Fröhlich Filmmusik und Musik für Hörbücher.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.12.2005

Von der Vielseitigkeit der Technik
Autos, Schiffe, Eisenbahnen, Brücken und mehr: Empfehlenswerte Bücher für den weihnachtlichen Gabentisch

Jaguar Coupés. Von Michael Pfannmüller, Wieland Verlag, Bruckmühl, 176 Seiten, 256 Abbildungen, 39,80 Euro.

Den Lesern von "Technik und Motor" ist der Autor als Verfasser von Artikeln über ungewöhnliche Automobile bekannt, und auch hier zeigt er seine schreiberische Vorliebe für das Extraordinäre. Den Coupévarianten des britischen Herstellers gilt sein Interesse, und er setzt es um mit Akribie bei Historie sowie Technik und mit einer Sprache, die leichte Lesbarkeit mit hoher Exaktheit verbindet. Es geht um zehn Baureihen aus acht Jahrzehnten, vom S.S.I. über die XK-Serien 120 bis 150 und die E-Types bis hin zum jüngst vorgestellten XK. Die Hintergründe der Modellgeschichten werden geschildert, auch die handelnden Personen kommen nicht zu kurz. Zudem gibt es viele tolle Fotos, etliche davon hat man noch nie gesehen. Ein Abstecher gilt den Sondermodellen, die von berühmten italienischen Designern aufgelegt wurden. Nicht alle davon führen noch heute zu Entzücken. Das Buch dagegen durchaus. (wp.)

Brücken. Kühne Konstruktionen über Flüsse, Täler, Meere. Von David J. Brown, Callwey Verlag, München, 208 Seiten, 169 farbige Abbildungen und 101 Zeichnungen, 19,95 Euro.

Brücken: Man kann sie nutzen, um einen Fluß oder eine Schlucht zu überwinden, man kann sich aber auch damit begnügen, ihre sehr unterschiedlichen technischen Genialitäten zu studieren. Speziell für die zweite Aufgabe ist das nach gut zehn Jahren jetzt grundlegend überarbeitete Brückenbuch des englischen Autors David J. Brown eine gute Hilfe. Es wurde um neueste Bauwerke wie die Londoner Millennium-Brücke, die Rion-Antirion-Brücke in Griechenland und den Millau-Viadukt in Südfrankreich erweitert. Brown beschreibt überaus anschaulich, wie es über die Jahrzehnte den Ingenieuren und Architekten immer wieder gelungen ist, kühne und mitunter auch gewagte Projekte zu realisieren. Der Leser erfährt alles über Entwurf, Planung und Konstruktion der Brücken und lernt so deren Schönheit kennen, unabhängig davon, ob für ihren Bau Holz, Eisen, Stahl, Beton oder gar Kunststoff verwendet wurde. (kff.)

Athena - A classic schooner for modern times. Von Jack Somer und Louie Psihoyos, Foundation Book Athena, Royal Huisman Shipyard, Vollenhove NL, 204 Seiten, im Schuber, Format 41,5 × 34,5 cm, 190 Euro, zu beziehen über www.athena book.com, Telefon 00 31-5 27-24 31 31.

"Athena" ist eine der bemerkenswertesten Yachten, die jemals gebaut wurden. 90 Meter Länge über alles, drei Masten, die annähernd 60 Meter in die Höhe ragen, 2500 Quadratmeter Segelfläche am Wind, 1000 Tonnen Gewicht, 20 Mann Besatzung und ein Eigner, dessen Ansprüche nur mit größter Mühe zu erfüllen sind und der Fachleute an ihre Grenzen treibt. Jim Clark, Unternehmer aus den Vereinigten Staaten, ließ sich "Athena" nach seinen ganz besonderen Vorstellungen bei der Royal Huisman Shipyard im niederländischen Vollenhove bauen: ein klassischer Schoner nach historischen Vorbildern, aber mit Computertechnik bis unters Dach, ein echter Segler, aber einer, der zugleich die Vorzüge einer großen Motoryacht bietet, ein Society-Treffpunkt, ein Weltumfahrer, eine gigantische technische und organisatorische Herausforderung. 60 Meter lautete die ursprüngliche Vorgabe, doch das Projekt wuchs und wuchs und nahm Ausmaße an, daß die Werftführung zwischendurch befürchtete, das Unternehmen könne daran zugrunde gehen. Jack Somer hat die Entstehung des Luxusriesen, über dessen fünfjährigen Bau von 1999 bis 2004 auch "Technik und Motor" mehrfach berichtet hatte, eng begleitet und sehr detailreich in englischer Sprache dokumentiert. Nie zuvor hatte Huisman etwas derart Riesiges vom Stapel gelassen. Aus dem edlen, exklusiv teuren Buch spricht die Begeisterung des Autors für das Projekt, dank des großen Formats und der überragenden Druckqualität bringt es die exzellenten Aufnahmen des Fotografen Louie Psihoyos zur Geltung. Und nicht zuletzt erzählt es von Wolter Huisman, dem Seniorchef, der das holländische Familienunternehmen zu einer der angesehensten Yachtwerften der Welt aufgebaut hat. Er starb am Heiligen Abend 2004, wenige Wochen nach der Vollendung des Schiffs seines Lebens. (lle.)

Im Wind der Ozeane. Von Yuri Maslyaev, Koehlers Verlagsgesellschaft, Hamburg, 192 Seiten, 200 Farbfotos, 39,90 Euro.

Yuri Maslyaev hat einen bedeutenden Teil seines Lebens auf Segelschiffen verbracht, ist in die Wanten geklettert, hat Decks geschrubbt, gekocht - und fotografiert, jahrelang. Einen kleinen Teil seiner besten Aufnahmen von 70 Segelschiffen aus aller Welt stellt er in diesem Buch vor. Das Ergebnis des russischen Fotografen ist recht subjektiv, der berühmteste Segler der Welt, die "Cutty Sark", heute Museumsschiff im Hafen von London, ist nicht aufgeführt, auch das Fünfmastvollschiff "Royal Clipper", einen Neubau vom Ende der 1990er Jahre, vermißt man. Der große Rest kann sich sehen lassen, allen voran die russischen Segler "Kruzenshtern" - 1926 als "Padua" auf einer deutschen Werft gebaut -, "Mir" und "Sedov". Mit elf Segelschiffen sind die Vereinigten Staaten am stärksten vertreten, gefolgt von Deutschland (darunter "Gorch Fock I und II") und den Niederlanden. Man kann Entdeckungen machen wie den japanischen Großsegler "Kaiwo Maru II" oder das polnische Dreimastvollschiff "Dar Mlodziezy" des Danziger Schiffbauers Zygmund Choren. Die Fotos sind das Kapital des Buchs, die Texte bieten recht wenig. Die Segelschiffahrt lebt von Geschichte(n), aber dies ist nicht Maslyaevs starke Seite. Einzige Ausnahme ist das Kapitel über die Weltumseglung des Autors auf der "Kruzenshtern". (hgs.)

Die Frauenkirche zu Dresden. Herausgegeben von der Stiftung Frauenkirche Dresden im Michel Sandstein Verlag, Dresden, 376 Seiten, 48 Euro.

Kaum ein anderes Bauwerk hat zuletzt so viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen wie die originalgetreu wiederaufgebaute Dresdner Frauenkirche. Grund dafür ist die symbolische Bedeutung dieser durch den furchtbaren Bombenangriff auf Dresden im Februar 1945 zerstörten Kirche. Die von dem Baumeister George Bähr realisierte und die Stadtsilhouette dominierende Kuppel, die Steinerne Glocke, war Ausdruck für das Leistungsvermögen damaliger Bautechnik, obwohl sich bereits in der Endphase des Aufbaus zum Teil gravierende Konstruktionsmängel abzeichneten, die immer wieder Reparaturen notwendig machten. Daß man diese Schwachpunkte beim Wiederaufbau vermeiden wollte, versteht sich von selbst. Wie man dabei vorging, wird in dem reich bebilderten Band erläutert, der sich als Baumonographie und Dokumentation des Wiederaufbaus versteht. Da darin diejenigen zu Wort kommen, die unmittelbar am Bau beteiligt waren, werden die teils unterschiedlichen Sichtweisen auf dem Weg zu dem alle verbindenden Ziel deutlich - was die Lektüre nur noch spannender macht. (kff.)

Schweizer Präzision. Die HiFi-Plattenspieler von Thorens aus Sainte-Croix. Von Joachim Bung, Verlags-Service Angelika Bung, 110 Seiten, zahlreiche Abbildungen, 23 Euro.

Die Geschichte der Thorens-Plattenspieler seit dem Ende der fünfziger Jahre ist eine Geschichte der Schweizer Präzisionsindustrie, der Werkstätten und der Handarbeit. Wer sein HiFi-Leben mit hochwertigen Plattenspielern verbracht hat, findet in diesem Büchlein von Joachim Bung eine wunderbare Erinnerung an die sechziger Jahre. Die Produkt- und Unternehmensgeschichte ist gründlich recherchiert, die Darstellung wird mit Farbbildern und Auszügen aus alten Prospekten aufgelockert. Das Buch ist im Selbstverlag erschienen und nur über die Telefonnummer 0 60 84/37 64 oder per E-Mail über info@redaktionsbuero-jung.de erhältlich. (misp.)

Züge und Lokomotiven. Die internationale Enzyklopädie. Herausgegeben von David Ross, deutsche Fassung von Ulrich Lieb, Transpress Verlag, Stuttgart, 544 Seiten, 900 meist farbige Abbildungen, 49,90 Euro.

In der zeitlichen Reihenfolge ihrer Indienststellung sind hier Dampflokomotiven von 1825 bis 1981, Diesellokomotiven und Triebwagen von 1906 bis 2002, schließlich Elektroloks und Triebwagen von 1884 bis 2003 versammelt, mehr als 900 Fahrzeuge aus fast zwei Jahrhunderten, die meisten illustriert, alle beschrieben und mit ihren wichtigsten technischen Daten vorgestellt. Die chronologische Sortierung hat zur Folge, daß zum Beispiel der sowjetischen YA-01 die 2'D der amerikanischen Delaware & Hudson, die chinesische KF1, die 05 der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft und die Class 42 der London Midland & Scottish Railway folgen. Doch trotz solch ungewohnter Nachbarschaften bietet das schwer wiegende Buch eine sonst in einem einzigen Band kaum je vereinte Informationsfülle. Ungeachtet laxer Textkorrektur - Grammatik und Interpunktion spotten zuweilen jeder Beschreibung -, ist dieses Werk eine Fundgrube für jeden Eisenbahnliebhaber. (hön.)

UhrMenschen. Von Ralf Baumgarten. Athena-Verlag, Oberhausen, 222 Seiten, kurzer Text und nur Schwarzweißbilder, 29,90 Euro.

Uhren zeigen weit mehr als die Zeit. Wie ein individuelles Schmuckstück verraten sie viel von ihrem Träger oder ihrer Trägerin. Daß sie sozusagen das zweite Gesicht eines Menschen sein können, zeigt der Fotograf Ralf Baumgarten in seiner sehens- wie lesenswerten Sammlung von 50 abgebildeten und kurz beschriebenen "UhrMenschen". Jeder läßt seinen Zeitmesser auf seiner Hand fotografieren, persönlicher geht es nicht. Der vierjährige Julius ist stolz auf seine Uhr, weil sie "ganz langsam tick tick macht" und die seines Freundes immer kaputt ist. Und Thomas Hein (36) trägt seine Girard-Perregaux, weil sie "die geradlinigste war". So erzählt jeder seine Geschichte, die nur mit einer Armbanduhr verbunden sein kann. (ggf.)

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