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In einer Neujahrsnacht läuft Merderein über den zugefrorenen Main. Am Himmel das letzte verspätete Feuerwerk. Merderein bricht ein und ertrinkt - im Suff? Wer ist dieser Mensch: ein Handelsvertreter, ein Trinker - ein Wiedergänger? Merderein ist Zeitgenosse und Wahrsager, er schüttelt spontan fertige Verkaufsstrategien aus dem Ärmel, hält Marketingseminare, feiert Familienweihnacht mit Schwester, Schwager, Neffe und Likör, ertrinkt im Stadtbad Mitte, wird überfahren und in den Trümmern eines einstürzenden Hauses begraben, gilt seit Jahrzenten als verschollen. »Das schwarze Buch« ist ein…mehr

Produktbeschreibung
In einer Neujahrsnacht läuft Merderein über den zugefrorenen Main. Am Himmel das letzte verspätete Feuerwerk. Merderein bricht ein und ertrinkt - im Suff? Wer ist dieser Mensch: ein Handelsvertreter, ein Trinker - ein Wiedergänger? Merderein ist Zeitgenosse und Wahrsager, er schüttelt spontan fertige Verkaufsstrategien aus dem Ärmel, hält Marketingseminare, feiert Familienweihnacht mit Schwester, Schwager, Neffe und Likör, ertrinkt im Stadtbad Mitte, wird überfahren und in den Trümmern eines einstürzenden Hauses begraben, gilt seit Jahrzenten als verschollen. »Das schwarze Buch« ist ein wilder, sarkastischer, absurder Roman. Ein düsterer Bericht über das Frankfurt der Wirtschaftswunderzeit und einen ungewöhnlichen Protagonisten, über Kneipentouren, Parkhäuser, das Bahnhofsviertel - witzig, aber auch voller Melancholie. Es handelt sich um Peter Kurzecks zweiten Roman. Während der Arbeit daran hörte der Autor mit dem Trinken auf.
Autorenporträt
Peter Kurzeck, geboren 1943 in Böhmen, aufgewachsen in Staufenberg bei Gießen. Später lebte er in Frankfurt am Main und Uzès (Südfrankreich). Ab 1992 schrieb er an der autobiografischen Romanfolge »Das alte Jahrhundert«. Zahlreiche Literaturpreise, u.a. Alfred-Döblin- und Robert Gernhardt-Preis. Peter Kurzeck starb 2013 in Frankfurt am Main.
Rezensionen
»Deliren, Katastrophen, bitttere Todesarten. Was Peter Kurzeck im Schwarzen Buch beschreibt ist eine absurde Welt, bevölkert von grotesken Gestalten. Seine Hölle ist kein Hotel. Hinter geschlossenen Türen mit sich und dem Alkohol allein, folgt sein Monolog der Erde, die ihre Bahn verlassen hat und sich immer weiter von der Sonne entfernt.« Harry Oberländer »Das Ganze beeindruckt nachhaltig.« Erhard Schütz, Frankfurter Rundschau